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Ausflug zum Addo Elephant National Park

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 3 Minuten

Jetzt sind wir schon einen Monat wieder im Land und ich habe es immer noch nicht geschafft meine Beiträge über Südafrika zu verfassen. Ziel unserer Reise war die Garden Route Südafrika zwischen Port Elizabeth und Kapstadt (mit Abweichungen). Der Name kommt daher, da der Küstenbereich im Süden Afrikas durch sein mildes Klima hervorragende Bedingungen für Flora und Fauna bietet. Die Strecke führt größtenteils an der Küste entlang. Wir haben jedoch ein paar Abzweigungen wie z.B. dem Addo Elephant National Park eingebaut.

Wir hatten uns im Vorfeld schon informiert, wie das Wetter werden soll. Die letzten Tage, die wir beobachtet hatten, war das Wetter immer zwischen 15°C und 21°C, was wundervolles Frühlingswetter versprach. Da wir auch auf Safari gehen wollten, stand die Überlegung im Raum, ob ich mein Bigma (Sigma 50-500mm) mitnehme. Nachdem ich aber las, dass Autos auch während man drin sitzt, ausgeraubt werden, ließ ich es lieber bleiben. Soweit die Vorüberlegungen.

Surfer, Sommerstrand
Surfer in Sommerstand

Es fing an einem Samstag Morgen an – 3.30 Uhr aufstehen und nach Nürnberg fahren. 4.45 Uhr auf dem Flughafen und los ging es Flug nach Amsterdam, wo wir etwas Zeit hatten und dann nach 10 Uhr weiter Richtung Johannesburg (Die Südafrikaner nennen es Jo-Burg) flogen. Das Filmprogramm von KLM war etwas knapp, das Essen war nicht gerade Paleo-gerecht, dafür gab es reichlich zu trinken. Wir kommen pünktlich 21.15 Uhr in Johannesburg an und werden nach kurzem Warten vom Flughafen abgeholt und in die Aero-Lodge gefahren. Die Unterkunft ist schön, es ist mit 23°C noch schön warm, wir nehmen eine entspannende Dusche und schlafen sofort ein.

Wir holen den verpassten Schlaf nach, frühstücken gemütlich und haben sogar noch etwas Zeit, uns in die Sonne zu legen, bevor wir zum Flughafen zurück gebracht werden. Als wir die Maschine betreten, haben wir bereits eine Stunde Verspätung. Der Pilot von Mango Airlines begründet es damit, dass heute morgen die Maschine gewechselt werden musste. Es kommt zu weiteren Verzögerungen, weil nach kurz an der Maschine, in der wir sitzen, die Techniker noch etwas überprüfen müssen. Sehr vertrauenswürdig! Mit einer Stunde Verspätung landen wir in Port Elizabeth, übernehmen schnell und unkompliziert unseren Mietwagen (Chevrolet Sonic) und fahren 10 Minuten bis zu unserer Unterkunft, dem Victoria & Alfred Guest House. Der Linksverkehr ist noch etwas ungewohnt.

Gepard, Addo Elephant National Park
Ein Gepard schleicht durchs Gras

Den Nachmittag verbringen wir in Summerstrand, schauen den Surfern zu und genehmigen uns jeweils eine Portion Fish & Chips. Da wir viel Zeit am Meer verbringen werden, haben wir uns vorgenommen, sehr viel frischen Fisch zu essen. Abends kommen wir das erste Mal in Kontakt mit einem Rugbyspiel, dass wir im Fernsehen sehen. Wir haben eine ruhige Nacht, frühstücken ganz allein und brechen Richtung Addo Elephant National Park auf. Das Linksfahren ist immer noch etwas kniffelig.

Das Wetter zeigt sich von seiner sonnigen und warmen Seite. Das Thermometer im Auto zeigt 30°C an. Wir fahren gemütlich durch den Park bis zum Camp. Ich fange mir einen schönen Sonnenbrand ein. Da hier alles sehr grün ist, sehen wir nur relativ wenig Tiere. 15.30 Uhr beziehen wir unsere Hütte, ruhen uns etwas aus und brechen gegen Sonnenuntergang nochmal zu einer kleinen Tour auf – das Ergebnis ist wenig spektakulär. Wir haben im Restaurant im Camp bestellt und essen Steak bzw. eine Fischplatte.

Kudu, Addo Elephant National Park
Kudus im Addo Elephant National Park

Am nächsten Morgen stehen wir natürlich sehr früh auf, um die Tiere an den Wasserlöchern zu beobachten. Die ersten zwei Wasserlöcher sind absolut unbelebt. Auf dem Rückweg zum Hauptweg bleiben wir hängen. Eine Herde Elefanten kreuzt die Straße bzw. läuft parallel dazu. Das führt dazu, dass wir zu spät am nächsten Wasserloch ankommen, wo wir nur noch ein paar Löwen sehen, wie sie gehen. Kriszta drückt den Auslöser durch, bis die Karte voll ist. Schnell schaltet sie aus und zieht die Karte. Nur blöd, dass die Kamera gerade noch beim Speichern war und sämtliche Bilder, die halbwegs noch die Löwen zeigen, verloren gingen. Uns springen noch ein paar leichtfertige Kudus vor das Auto, zum Glück kann ich immer noch gerade so bremsen. Nach dem Frühstück verlassen wir den Nationalpark Richtung Jeffreys Bay.

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