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Garden Route Südafrika: Von Jeffreys Bay bis Wilderness

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 4 Minuten

Nach dem Frühstück sind wir auf unserem Weg auf der Garden Route Südafrika im Addo Elephant National Park aufgebrochen und erreichen mittags Jeffreys Bay. In dieser Etappe der Garden Route erkunden wir das Surferparadies Jeffreys Bay. Außerdem verbringen wir drei Tage in der Gegend zwischen Plettenberg Bay und Wilderness.

In Jeffreys Bay und kehren wir gleich das sehr bekannte Restaurant Ninas Real Food ein und ich probiere ein wahnsinnig leckeres Straußen-Kebab. Den Nachmittag schlendern wir am Strand entlang. Danach schauen wir uns den Fabrikverkauf von Billabong an. Nicht so besonders günstig, aber das eine oder andere Teil wandert in unsere Tasche. Neben seiner Bekanntheit als Surferparadies, ist Jeffreys Bay auch bekannt, dass vor der Küste Calamari gefischt werden. Deswegen gibt es am Abend bei Ninas Calamari aus lokalem Fang.

Jeffreys Bay, Südafrika
Strand bei Jeffreys Bay

Nachts werde ich munter und sehe die vielen hellen Punkte auf dem Meer tanzen. Frühstück gibt es natürlich wieder bei Ninas. Nach dem Tanken geht es weiter. Das Wetter hat sich in Richtung Regen verschoben und es nieselt die ganze Zeit. Unser nächster Halt ist die Paul-Sauer-Brücke, die über eine atemberaubende Schlucht führt. Wir warten kurz, bis die ganzen Touristenbusse verschwunden sind und laufen auf der einen Seite hin und auf der anderen wieder zurück. Kurz hinter der Brücke befindet sich ein Yellowwood Baum, dessen Besichtigung sich definitiv nicht lohnt oder anders gesagt – für das Eintrittsgeld von 30 Rand definitiv überteuert ist.

Nach dem Baum ging die Fahrt zum Tsitsikamma Nationalpark – speziell dem Storm River Mouth. Dort wollten wir den Otter Trail laufen. Es war inzwischen trockener, aber immer noch wolkig mit sehr tief hängenden dunklen Wolken. Es ging über große Steine und wir fragten uns zwischendurch, wie die ganzen älteren Leute die Strecke geschafft haben. Während unserer Wanderung sehen wir putzige Tierchen, die wir anfänglich für Otter halten, sich aber nach Recherche als Klippschliefer herausstellen. Kurz nach dem Mittag sind wir mit dem Otter Trail fertig, machen kurz Pause, fahren dann noch zu den Hängebrücken und weiter geht es nach Plettenberg Bay. Wir versuchen die kostenlose Umfahrung, die ist aber entgültig gesperrt und wir müssen die Mautstraße fahren.

Klippschliefer, Südafrika
Klippschliefer
Storm River Mouth, Tsitsikamma National Park, Südafrika
Hängebrücken am Storm River Mouth

Abends gehen wir nur noch einkaufen und kehren dann in die Blue Totem Lodge zurück. Hier läuft alles mit „Organisier dich selbst“. Mit uns sind zwei Holländerinnen untergebracht, die wir auf unserer Tour immer wieder mal sehen. Das mit der Selbstorganisation klappt bis zum Frühstück, als wir uns Rührei mit Bacon machen wollen und an der Sicherung des Herdes scheitern. Die etwas später erscheinenden Holländerinnen geben zu Protokoll auch am Abend schon auf warmes Essen verzichten zu müssen, weil sie den Herd nicht zum Leben erwecken konnten.

Zwei Stunden gehen ins Land, wir haben schon gepackt und wollen schon gehen, als die Besitzerin auftaucht und uns die Sicherung für den Herd anschaltet. Der lag natürlich hinter einer Tür, wo wir nicht herangekommen sind. Ein hastiges Frühstück schmeckt nicht, definitiv nicht. Dazu kommt noch, dass es den ganzen Morgen in Strömen regnet. Auf dem Weg nach Knysna kaufen wir noch Biltong ein – ziemlich teuer, aber so fein und zart wie geräucherter Schinken, aber halt getrocknet. In Knysna probieren wir gebackene Austern in Knoblauchsauce – sehr lecker. Das Wetter spielt immer noch nicht mit, während wir essen schüttet es richtig. Eigentlich hatten wir den Tag für die Wanderung bei Robberg angedacht, aber so fahren wir weiter, weil der Wetterbericht für den nächsten Tag trockenes Wetter verspricht und zwischen Plettenberg Bay und Wilderness gerade mal 60km liegen.

Robberg Nature Reserve, Südafrika
Mittagspause im Robberg Nature Reserve

Als wir den nächsten Morgen erwachen, begrüßt uns strahlend blauer Himmel. In Wilderness sind wir im Mont Fleur untergebracht. Die Inhaberin und ihr Mann sind definitiv Amerikaner und Anhänger der Demokraten. Sie haben einen extra Schrank mit Devotionalien aus ihrer politisch aktiven Zeit. Das geht von Bildern mit Politikern bis zu einer Weihnachtsgrußkarte von Obama. Da wir wie immer sehr zeitig aufstehen, sind wir schon 9.30 Uhr wieder in Plettenberg Bay und treten unsere Wanderung in der Robberg Nature Reserve an.

Wir beobachten die vielen Robben, sehen einen Hai, wie er sich anpirscht und wenig später zwei Delphine, die ihn vertreiben. Von den drei Wanderwegen, die man machen kann, nehmen wir den mit mittlerer Länge. Es ist eine schöne Wanderung, sie Sonne meint es gut und brennt ordentlich. Während unserer Mittagspause sehe ich weit entfernt einen Wal, wie er springt. Nach unserer Wanderung schauen wir uns noch die Map of Africa an, die dank den ungünstigen Lichts sehr unscheinbar und wenig spektakulär ist. Am Abend ist Markt in Wilderness und wir schauen uns um.

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