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Veröffentliche Beiträge in “Rüedi”

Alles über mein Auto: Rüedi, ein 99er Suzuki Baleno

Perfekt mit Hindernissen

Jan 0

Gestern Abend hatte ich endlich mal freie Sicht auf die Sterne. Ich war überhaupt nicht müde und lauschte noch ein wenig der Geogaddi von Boards of Canada. Und weil ich gerade so in die Sterne sah, fiel mir ein Telefonat von dieser Woche ein und ich dachte noch einen Moment darüber nach. Plötzlich fegte eine Sternschnuppe über den Himmel und wenig später schlief ich dann auch ein.

Der Morgen begann und es war der erste sonnige Tag, seit ich umgezogen bin. Ich schrieb meinem neuen Chef eine Mail, dass ich nochmal um eine kleine Besprechnung zwecks Arbeitsstart bitte, frühstückte und hatte anschließend die Antwort mit Bitte um genaue Terminabsprache, also rief ich an. Wir machten einen Termin aus und dann ging es auf zum blau-gelben Schweden. Die Autobahn war wie leergefegt und tuckerte gemütlich Richtung Fürth. Nach einigen Orientierungsschwierigkeiten (die hab ich um Nürnberg immer *g*) fand ich es dann und hielt nun Ausschau nach den gesuchten Möbeln.

Der Esstisch für das Wohnzimmer war perfekt und ich fand schnell die passenden Stühle dazu. Auch für die Küche war schnell ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen gefunden, auch ein Regal war drin, nur fiel mir erst zuhause auf, dass ich es in seiner Ladekapazität etwas überschätzt hatte. Beim Zusammensammeln der Bretter und Einzelteile sah ich, dass ich den Esstisch für das Wohnzimmer nie und nimmer ins Auto verladen bekommen hätte. Nun gut, wozu gibt es Online-Bestellungen? Als ich die Pakete alle im Kofferraum verstaut hatte, wollte ich meine Jacke auf den Rücksitz legen, als es plötzlich beim Öffnen der hinteren Tür knallte und der Türgriff nicht mehr zurückschnappte und sich auch sonst nicht mehr bewegen ließ. Eilig überprüfte ich, ob ich wenigstens abschließen konnte - ja, das ging noch! Auf der Heimfahrt fiel mir ein, dass direkt an der Straße auf dem Heimweg eine Werkstatt liegt. Also fuhr ich ran und fragte den Mechaniker, ob er sich das mal schnell ansehen kann. Er wackelte und rüttelte am Griff, sagte mir, dass er die gesamte Tür auseinander nehmen muss und wollte wissen, was es denn für einer ist - na ein Silberner *g* Er grübelte und meinte, der nächste Suzuki-Händler wäre wohl bestimmt in Hirschaid (ca. 20km von hier) und ich solle Anfang nächster Woche nochmal vorbeischauen.

Wutschnaubend düste ich heimwärts. Schnell den Rechner angeschaltet, ich wollte einfach nicht glauben, dass Bamberg keine Suzuki-Werkstatt hat. Natürlich hatte sie! Wenn ich das Auto dort lassen müßte, könnte ich zur Not sogar nach Hause laufen! Die Werkstatt liegt Luftlinie ca. 500m von mir, doch durch die beiden Regnitzarme ist man doch auf die Brücken angewiesen. Ich rief an und mir wurde gesagt, dass ich doch gleich morgen früh mal vorbeischauen soll, das wäre bestimmt schnell behoben.

Ich bestellte dann noch den Esstisch und die zugehörigen Stühle, weil die Versandkosten sich ja nicht weiter erhöhen, aber ohnehin hoch genug sind. Zähneknirschend mußte ich dann auch noch hinnehmen, dass ich die fehlenden Regale nicht online bestellen kann, da offensichtlich Kleinteile nicht extra versandt werden. Zu meiner Beruhigung war meine Waschmaschine jetzt endlich angeschlossen, die fehlenden Teile zu meiner Küche sollten heute geliefert werden und die Rückwände sollten vielleicht sogar noch vor Weihnachten montiert werden. Jetzt fehlt mir immer nur noch eine Idee, wie einen Spiegel im Bad montiere, wenn er in den Bereich der Fliesen ragt, die von der Wand ca. 7mm abstehen.

Japanische Kampfkunst

Jan 0

MazdaHeute habe ich Rüedi in die Werkstatt gebracht, endlich ist es soweit - er bekommt einen neuen Zahnriemen und seine Winterreifen. Ich wurde schon beim Ausmachen des Termins vorgewarnt, dass es problematisch wird, einen Leihwagen aufzutreiben. Als ich kam, stand nur ein Wagen direkt vor der Werkstatt - ein Mazda RX-8. Bekommen habe ich auch einen Mazda, nur einen der schon 17 Jahre auf dem Buckel hat (Schade, auf dem Bild sieht man die Beulen an der Seite nicht). Der stand etwas abseits und freute sich vielleicht auch mal wieder gefahren zu werden. Zuerst mußte ich mich an das veränderte Bremsverhalten gewöhnen, spritzig anfahren ging ja problemlos. Als ich dann auf die Autobahn fuhr -Tempo 80- fing irgendwas an der Konsole zu vibrieren, wenig später -Tempo 100- vibrierte auch das Lenkrad mit. Da fühlt man noch, wie das Auto fährt. Richtig abgefahren, war, dass der Tacho permanent vom Lenkrad verdeckt wurde, was zu merkwürdigen Verrenkungen während der Fahrt führte. Was für ein Glück, morgen ist mein Rüedi schon wieder fertig.

Alles wird gut!

Jan 0

Alles Gute Rüedi! Heute nachmittag war es soweit - der Kilometerzähler meines treuen Rüedis machte einen Hopser und da stand sie da... die 100.000.

KM 100.000

Glücklicherweise war es die Strecke, wo ich ohnehin von einer Ampel zur anderen springe und so hatte ich genug Zeit ein Bild des Kilometerstandes zu machen. Als Belohnung für die 35.000km, die wir bis jetzt zusammen sind, spendier ich ihm mal eine Autowäsche und weil er so artig ist, bekommt er demnächst auch einen neuen Zahnriemen.

Aber natürlich lief heute nicht alles so glatt, wie erwartet. Ich kam nach hause und sah schon an der Türe - die Folie ist weg. Ich freute mich darauf, am Wochenende endlich wieder die Wohnung in einen wohnlichen Zustand zu versetzen. Doch als ich das Wohnzimmer betrat, begrüßte mich in alter Frische - der Hängeschrank aus der Küche, der immer noch auf seine Montage wartete. Also machte ich gleich auf dem Absatz kehrt, lief zur Geschäftsstelle meiner Vermietung und wurde mit den Worten begrüßt "Hallo, Sie wollen sicherlich zu Herrn T." Schön, dass man mir meine Wünsche von den Augen abliest.

In seinem Büro angekommen, fragte ich, ob der Hängeschrank noch montiert wird. Er schaute in seine Unterlagen und versicherte mir, dass der Hängeschrank schon hätte letzte Woche angebracht werden sollen. Er wäre bestimmt übersehen worden. Wie heißt es so schön - Spontanität ist, wenn eine die besten Sprüche immer erst nachher einfallen. In dem Fall wäre eine flapsige Bemerkung passend gewesen, dass ein Küchenschrank, der im Wohnzimmer steht, unter Garantie übersehen werden kann. Er wühlte noch ein bißchen in seinen Unterlagen und meinte nur, dass der Küchenbaumeister, dank des Feiertags nächste Woche, erst am Donnerstag wieder in meinem Haus ist. Er muß förmlich gesehen haben, wie mein Blutdruck unter die Decke stieg, deswegen versicherte er schnell - voraussichtlich. Er würde morgen früh sich sofort mit der Firma in Verbindung setzen und versuchen, dass die Montage am Freitag noch vorgenommen wird und ich zurückgerufen werde.

Mißmutig verließ ich die Geschäftsstelle - harrend der Dinge, die da kommen werden. Keine halbe Stunde später klingelte mein Handy. Ja, hier ist Herr Getösebrötchen, ich bin für den Einbau der Küchen zuständig und hab hier auf meiner Liste gesehen, dass bei Ihnen noch ein Hängeschrank zu montieren ist?! Natürlich ist ihm das gerade eben aufgefallen... Aber ich will ja nichts sagen, denn er versprach Freitag Vormittag den Schrank aufzuhängen. Also bereite ich mich mal auf ein Wochenende mit meinen Freunden Schaufel, Besen, Staubsauger und Putzlappen vor...

Ausgebremst (Maximales Frustlevel erreicht – Teil II)

Jan 0

Ich hatte die Nacht vom Samstag zum Sonntag ohnehin schlecht geschlafen, so geladen war ich. Also hängte ich mich gleich Sonntag vormittag nach dem Frühstück an die Leitung und versuchte den Werkstattmeister zu erreichen. Leider keinen Erfolg - zwischendurch hatte ich sogar einen Hauch von Kraftwerk im Hörer ("Dieser Anschluss ist vorübergehend nicht erreichbar!").

Am Nachmittag erwischt ich ihn dann endlich und er äußerte sich gleich betroffen, weil er doch die Bremsen geprüft und entlüftet hätte. Könnte maximal sein, dass irgendwo noch eine Korrosion ist und er will sich das gleich Montag nachmittag ansehen. Wann könnte ich denn da sein, fragte er. Natürlich äußerte ich meine Bedenken bezüglich der relativ geringen Menge an Bremsflüssigkeit, die er irgendwie zerstreute. Insgeheim wußte ich von der Fahrt am Samstag, dass der Rest reichen würde, insofern nichts weiter ausgelaufen wäre. Ich rechnete fix hoch, welchen Weg ich am günstigsten nehme und kam auf eine Strecke mit 5 Ampeln und zwei mal abbremsen. Das dazwischen noch ein Stück Autobahn lag, unterschlag ich jetzt einfach mal.

Also sprang ich heute nachmittag in mein Auto und los ging es. Gerade mal eine Ampel war mir wohlgesonnen und ich zuckelte langsam dahin. In der Werkstatt angekommen, wurde erstmal ein Blick unter die Motorhaube geworfen. Frei nach John-mit-H - Letzte Worte eines Werkstattmeisters beim Blick auf den Bremsflüssigkeitsbehälter: Da ist ja wirklich wenig drin. Ja dachte der, ich mach hier Spaßanrufe? Also wurde wieder aufgefüllt, die Dichtheit der Leitungen geprüft, entlüftet, geklopft und gedreht. Kein Tropfen zu sehen. Kosten: 0,00 Euro. Artig "Danke" gesagt und wieder heimwärts gedüst. Vorsichtshalber nochmal ein Blick unter Rüedi - staubtrocken. Zuhause festgestellt, dass ich einen Anruf verpasst hab - Rückruf gestartet, leider keiner mehr da. Na dann halt morgen...

Maximales Frustlevel erreicht

Jan 0

Angefangen hat alles mit dem TÜV. Dort habe ich gleich die Jahresdurchsicht mit machen lassen. Mir wurde schon letztes Jahr gesagt, dass ich mal den Nachschalldämpfer erneuern lassen sollte und da sich der Rost schon in mehreren Lagen durchgefressen hatten, die ähnlich wie eine Rose sich aufblätterten und die Sicht auf die nächste Ebene freigaben, kam beim TÜV die Bemerkung "Nachschalldämpfer an der Grenze der Materialbelastung". Deswegen war ich diese Woche zusammen mit dem Motoröl auch den Nachschalldämpfer wechseln.

Als ich Mittwoch Nachmittag mein Auto wieder überglücklich in Besitz nahm, wurde ich gefragt, wie lange ich bis zur 100.000 noch brauche. Ich schätzte so ungefähr 1-2 Monate. Dann wird bei mir der Zahnriemen fällig und nachdem ich den Preis hörte, verging mir das Lachen. Ich tröstete mich mit dem Gedanken hinweg, dass die Reparatur ja nur aller 100.000 Kilometer anfällt. Ansonsten war die Welt noch in Ordnung. Bis ich heute Nachmittag einen Kollegen abholte und wir zusammen zu einer Grillfeier eines Kollegen fahren wollten und auf einmal ein rotes Licht in meiner Anzeige aufleuchtete. Merkwürdigerweise war es das Achtung-Zeichen, was die angezogene Handbremse anzeigt. Die löste sich aber erfolgreich, das Signal blieb.

Als wir ankamen, kramte ich mein Zeug noch zusammen, während sich mein Kollege hinters Auto hockte und etwas von "Das sieht nicht gut aus" murmelte. Damit lag er garnicht so falsch, denn am rechten hinteren Rad tropfte es. Ein Blick unter die Motorhaube bewies - Bremsflüssigkeit unter dem Minimum. Das lag der Hund begraben. Jetzt darf ich also mein Auto wieder in die Werkstatt schaffen - nur mit dem guten Gewissen, dass auf der Rechnung auch drauf stand "Bremsen entlüften und prüfen" und es sich damit vermutlich um eine Garantieleistung handelt.

Allgemeine Lage: Momentan kann es nur besser werden. Ich habe diese Woche einen Anruf erwartet, der nicht gekommen ist, also werde ich da mal nachhaken müssen. Dann versuchte ich meinen Kalender in einem nahegelegenen Geschäft von "Buch & Kunst", die seit letzter Woche enorm viele Kalender im Angebot haben, anzubieten. Dort wurde ich gefragt, um was für einen Kalender es sich handelt und wurde mit der Bemerkung "Wenn es sich einen Kalender über Dresden handelt, haben sie ja vielleicht noch die besten Chancen" an die Zentrale vertröstet. Dann ärgere ich mich die ganze Woche mit dem letztens beschriebenen Problem herum und jetzt das! Wäre ich ein Teekessel, würde ich schon lange pfeifen!

Radkappen – Räder… 3:4

Jan 0

Diese Woche machte sich eine von meinen Radkappen selbstständig und wiedergefunden habe ich sie auch nicht. Ich glaube, es war Dienstag morgen als ich früh ins Auto stieg, mich noch wunderte, warum er nicht so besonders fährt und dann auf Arbeit feststellte, dass eine Radkappe sich abgelöst hat.

Also hab ich meinem Rüedi als kleine Belohnung und als kleines Geschenk einen neuen Satz Radkappen bestellt. Denn seit gestern sind wir 30.000 km zusammen, davon ungefähr 25.000 km auf Autobahnen. Da fühlt er sich so richtig wohl und dankt mir das mit einem Verbrauch von 6,5 l/100 km. Auch wenn ich ihn mal ein paar Kilometer mit mehr als 160 km/h über die Autobahn treibe. Kleines japanisches Wunderwerk...

Im August gibt es dann erstmal einen neuen Auspuff, weil der alte langsam durchgerostet ist. Hoffentlich ist es bis dahin mal kühl geworden, denn momentan scheint es noch nicht zum Gewitter zu kommen, dass schon seit Donnerstag angedroht wurde. Richtig - überall scheint es zu regnen, zu gewittern, nur hier hält sich tapfer die Sonne.

Na wenigstens ist es jetzt etwas angenehmer. Und ab 21:00 Uhr geht es wieder los, wenn es heißt: Deutschland gegen Portugal. Meine Stimme ist betriebsbereit, das Bier steht kühl, von mir aus kann es losgehen. Ich freu mich schon auf das Spiel, denn so wie ich das Spiel der Portugiesen bis jetzt gesehen habe, dürfte es der deutschen Mannschaft nicht schwer fallen.

ErFAHRungsbericht (Teil 2)

Jan 0

swiftDie letzten Tage hatte ich ja nun genug Gelegenheit, den Suzuki Swift die letzten Tage auf Herz und Nieren zu testen. Vorgestern hab ich das Herz getestet und gestern die Nieren.

Vorgestern hab ich dann mal von Arbeit aus über die Autobahn nach Hause gescheucht. Ein Blick in die Papiere verriet mir, dass ich die 1.3er Variante hab, also 92 PS. Kleiner motorisiert gibt es den Swift auch garnicht. Er hat damit zwar 6 PS mehr als mein Rüedi, reagiert aber unendlich langsamer, wenn man mal aufs Gaspedal tritt. Die Papiere versprechen eine Höchstgeschwindigkeit von 148 km/h. Die hat er auch mit Anlauf bravourös bewältigt. Nur wenn es an Berge geht und man Gas zurücknimmt, mag er nicht mehr.

Gestern habe ich mir die Inneneinrichtung mal näher angeschaut und sofort ein Feature entdeckt, das mir aber auch nicht fehlt - höhenverstellbare Sitze. Nachdem ich den Sitz heruntergestellt hatte, bin ich sofort dieses lästige Busfahrergefühl losgeworden. Ansonsten gibt es noch ein paar Sachen die mit gefallen haben. Angefangen beim CD-Player und der im Lenkrad integrierten Fernbedienung, die ein Lesen der Bedienungsanleitung überflüssig macht. Auch die Amaturen sind übersichtlich und die Schalthebel selbsterklärend - hier schön: Einstellbares Intervall für den Scheibenwischer.

Auch für größere Menschen scheint der Swift geeignet zu sein, Kopffreiheit hatte ich jedenfalls genug. Zu bemängeln wären noch die hohen Türen, wo man sich sicherlich schnell mal einen Kratzer oder eine Beule einfängt. Tja, und eine Auto ohne lackierte Stoßstange sucht man heute fast vergeblich...

Aber heute nachmittag wird wieder alles gut - dann darf ich Rüedi aus der Werkstatt abholen.

rueedi

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