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Veröffentliche Beiträge in “Musik”

Hier geht es rund um die Musik – Produktionen, Labels, Tipps

PFM – Producer 02

Jan 0

coverEr war's! Er war's! Es gibt für alles ein erstes Mal und mein erstes Mal Drum'n'Bass war ein Mix bei ... mh, Mitte bis späte 90er, vermutlich Friday Scene. Da war ein Gast im Studio, der heizte die Platten rauf und runter, diese entspannte Zeug. Ich wusste gar nichts - kein Label, kein Künstler. Es mussten noch ein paar Jahre ins Land gehen, bis ich auf ein paar von den Titeln stieß: PFM mit "The eleventh hour" und "The western". Irgendwann als das Internet so langsam mit Content gefüllt wurde, kam dann auch noch das Label dazu: Good Looking. Aber trotzdem blieb PFM (Progressive Future Music), die zu Beginn zu zweit waren, aber später blieb nur noch Mike Bolton, für mich der Inbegriff für den Good Looking Sound und das was man als "Atmospheric Drum'n'Bass" bezeichnete.

Und noch mehr hat es mich aus der Bahn geworfen, als ich die Tracks durchgehört habe und auf "Dannys Song" stieß. Nicht nur, dass der Mann für mich quasi sowas wie eine Ikone ist, der schnappt sich auch noch "Z Twig" von Aphex Twins bahnbrechenden "Selected Ambient Works II" und zaubert seinen Sound herum, dass man nicht mal ansatzweise denken könnte, es wäre geklaut. Natürlich hat es mir keine Ruhe gelassen herauszufinden, warum ausgerechnet "Dannys Song"? Die Antwort war so simpel, dass sie schon schmerzt - LTJ Bukem heißt im wahren Leben Danny Williamson.

joergmueller – Heavy Heart

Jan 0

coverIch klicke mich mal wieder durch Chartlisten durch, ob ich was brauchbares entdecke und werde schließlich im Bereich "Ambient / Drone" fündig. Auch wenn ich mich schon wieder ärgere, mal wieder ein Album ausgegraben zu haben, was bereits 2012 veröffentlicht wurde und nun nochmal zur digitalen Endverwertung aufgefrischt wurde, klappt das mit dem Stil hinten und vorn nicht hin. Techno, minimalistisch und jede Menge Dub-Chords mit Hallräumen so groß und tief wie Donnergrollen. Wobei ich zugeben muss, von Rhythmus und Tempo liegt das Album bis auf weniger Nummern ziemlich nah an Dub. Da ich jetzt eine Grauzone betrete, bin ich mal ganz vorsichtig mit der Aussage, da ich die Größe der Schnittmenge nicht kenne: Da Album kann man sich als Dub-Liebhaber mal antun, auch wenn man nicht unbedingt was mit elektronischer Musik am Hut hat. Bestes Beispiel dafür ist der Titeltrack "Heavy Heart".

Conforce – Depth over distance

Jan 0

coverEin Routineflug zu Wolf 359, die übliche Ladung - Sauerstoffgeneratoren, Luftfilter, Ersatzteile für die Bergbaumaschinen und ein paar Werkzeuge, welche die Kolonisten angefordert hatten. Wenige Tage zuvor hatte der Autopilot die Bremstriebwerke gezündet, als das Raumschiff "Conforce" sich dem System näherte. Die Einheit 107DSR rollte summend zur Radarkonsole, um sich mit ihr zu verbinden. Keine Gefahr durch Meteoriten in Sicht. 107DSR war konstruiert, sämtliche Systeme an Bord zu prüfen und mögliche Warnungen durch die Sensoren einzuschätzen und gegebenenfalls Ausweichmanöver einzuleiten. Nach den vielen Monaten Flug war 107DSR froh, dass die Strecke bald überwunden war und sich der Zeitpunkt der Landung näherte. Die Stille über die lange Zeit war mittlerweile unerträglich geworden, außer dem Zirpen der Konsolen, wenn neue Meldungen eintrafen, blieben nur die Tiefe und Leere des Weltraums.

In 3 Tagen würde die "Conforce" auf einem Plateau laden, die Kolonisten würden mit dem Ausladen beginnen und nach ungefähr einer Woche wäre das Raumschiff, voll mit Erzen beladen, bereit für den Rückflug zur Erde. Während 107DSR den Zeitplan für das Be- und Entladen durchging, schnarrte die Kommunikationskonsole. Eine Nachricht von der Basis zu dieser Zeit? Der Roboter las die Nachricht und war überrascht. Es waren die Koordinaten für ein Rendez-Vous in 6 Stunden. Keine Information darüber, von wem die Nachricht kam und was dieser Jemand vorhatte. Während der nächsten Stunden bereite 107DSR alles für das Andocken vor. Zu seiner Verwunderung meldete keiner der Sensoren eine Annäherung. Erst eine halbe Stunde vor dem Rendez-Vous schrillte der Annäherungsalarm. Zur selben Zeit kamen auch neue Informationen. 107DSR hatte ein Rendez-Vous mit der Zukunft - Es war der nächste Typ Raumschiff mit dem man noch tiefer und schneller in den Raum vordringen konnte. Es hieß "Delsin"...

Das Preview vor dem Review

Jan 0

Irgendwann diese Woche wurde es heiß... außer dem ersten Track "minipops 67", wie klingen die restlichen Titel von Aphex Twins neuem Album "Syro"? Auf Honest Jon's fand man eine kurze Zeit (ca. 2-3 Stunden) die Links zu den ersten sechs Stücken, um reinzuhören. Meine erste Meinung war: das kann doch nur ein Fake sein - so schlechte Tracks würde Aphex Twin nie nach 13 Jahren veröffentlichen! Wenig später fanden sich die ersten, die eine Rip davon gemacht hatten und das MP3 online stellten. Das war auch gut so, denn wie gesagt, wenig später waren die Hörproben wieder verschwunden.

Seit Freitag kann man zumindest bei iTunes und Bleep das komplette Album vorhören. Meine Vermutung, dass es ein Fake ist, hat sich nicht bestätigt, die Titel klingen tatsächlich so. Und es klang langweilig. Es war der gleiche alte Kram, den er schon als Analord oder The Tuss veröffentlicht hat, nur dass hier auch ein paar bessere Stücke dabei waren. Gegen Ende des Albums kommt auch wieder ein bisschen 'Drukqs'-Stimmung auf. Aber der Titel "180db_" ist definitiv eine Beleidigung für die Ohren. Bis ich dann Freitag Abend das Interview im Pitchfork las. Und plötzlich ergab das Album einen Sinn. Dazu sollte man folgendes im Kopf behalten:

Das Genie ist zurück! Quatsch! Der Gott der elektronischen Musik hat ein neues Album veröffentlicht! Unfug! Wenn man das Interview liest, sticht ein Punkt besonders hervor - um mit etwas Neuem anzufangen, muss man mit dem Alten abschließen. Und genau das ist Syro. Und genau in diesem Kontext funktioniert das Album wunderbar. Denn der Richard D. James in dem Interview ist nicht mehr der Exzentriker von früher - er ist ein Künstler, der in Schottland mit seiner Frau Anastasia und seinen zwei Kindern wohnt und dort Musik macht. Und es gefällt mir, dass er offensichtlich gern und begeistert von seinen Kindern erzählt. Das macht ihn menschlich und verändert das Bild, was man von ihm hat. In dem Interview klingt außerdem an, dass der Riesenberg von Tracks, die er nie veröffentlicht hat, mittlerweile zur Last geworden ist. Es ist verdammt gutes Zeug dabei und es einfach so liegen zu lassen, auf die Gefahr hin, dass sie für immer verloren gehen - den Gedanken mag er nicht. Deswegen könnte ich mir vorstellen, dass Richard James in den nächsten Jahren sich entscheiden muss: Entweder er bleibt Aphex Twin, der ab und zu etwas veröffentlicht oder er wird Aphex Twin der Serienartikel, der ähnlich wie Future Sound of London gleichzeitig aus seinen Archiven und neue Alben veröffentlicht.

Blu Mar Ten – Producer 03

Jan 0

coverEin freudiger Grund für einen Review, denn nach vielen neuen Platten kommt mal wieder ein alter Schinken auf den Tisch. Den Sound von Good Looking werde ich wohl nie loswerden. Und LTJ Bukem ist wohl einer der umtriebigsten Labelinhaber, die ich kenne - auch wenn das Label quasi schon seit 10 Jahren nicht Neues veröffentlicht, kam man auf die Idee: Mensch, wir bringen ein paar unserer alten Scheiben jetzt als digitale Veröffentlichungen auf den Markt. 2013 hat es die Serie "Producer XX" erwischt und alle Größen und deren beste Veröffentlichungen, die sich auf den Earth Compilations, den Progression Sessions, den Looking Back und den Points In Time verteilt hatten, wurden in einem Album zusammengefasst. Ich habe mir davon ein paar rausgepickt, von denen ich wirklich angetan war, z.B. Blu Mar Ten.

Blu Mar Ten haben in meinen Augen immer einen ziemlich guten Outer-Space-Drum'n'Bass gemacht. Bei Producer 03 kommt auch noch ein bisschen eine Seite zum Vorschein, die etwas jazziger und funky ist, aber funktioniert ja mit Drum'n'Bass ja sowieso optimal. Wer noch gar nichts mit Blu Mar Ten anfangen kann und die jazzige Seite mag, sollte sich "Butterflies & Moths" zu Gemüte führen, während ich den Hobbykosmonauten "Myriad" empfehle.

µ-ziq – Rediffusion

Jan 0

coverDie Rediffusion von µ-ziq hatte ich ja schon lange da - nur als 50-minütigen Mix, der seinem letzten Album "Chewed corners" beilag, wenn man direkt bei Planet Mu bestellt hat. Der Unterschied zwischen der vorliegenden EP und dem Mix ist vermutlich, dass der Mix aus der XTEP und der jetzt erschienen EP ist. Aber kommen wir mal auf den Punkt: Mike Paradinas ist für mich der Gewinner der alten IDM-Stars. Alle großen Namen (Boards of Canada, Aphex Twin, µ-ziq... mit Abstrichen Future Sound of London) haben kurz nach der Jahrtausendwende sich in den Mantel des Schweigens gehüllt und kommen jetzt Stück für Stück wieder ans Licht.

µ-ziq klingt für mich frischer, lebendiger und entspannter, wie seine vorherigen Veröffentlichungen. Und trotzdem schafft er es, den typischen Sound, den man als µ-ziq als fundamentale Struktur beizubehalten. Vielleicht sollte ich die Analogie zu seinem Cover aufgreifen - wie ein frischer Morgen nach einer verregneten Nacht. Es regnet zwar schon seit Jahrtausenden an diesem Berg, aber diesen speziellen Moment einzufangen, wenn die Wolken aufreißen, das zögerliche Morgenlicht ins Tal lassen und die kühle, feuchte Luft einzuatmen, sind Erinnerungen, die bleiben, so wie gute µ-ziq.

Mønic – Human Pattern

Jan 0

Es gibt so eine kleine Schwelle, die überschritten werden muss und schon beginnt Musik in eine Richtung zu kippen, die ich schwer mit Bildern greifen kann. Ganz besonders wenn es in die düstere Richtung geht. Und dann steht jedes Mal die Frage im Raum, ob ich mich auf den Tanz einlasse und für einen Moment in der Finsternis versinke oder ob ich dem Ruf widerstehe. Das Cover der "Human Pattern" kommt in Schwarz daher, die in drei kleinen Schwarz-/Weißbildern eine Hand zeit, die einen Gegenstand greift, der offensichtlich von der Decke hängt und ihn abreißt.

Schon allein dieses Bild zeigt, in welche Richtung wir gehen - es wirkt aggressiv. Aber Aggression muss noch lange nicht die Ausübung von Gewalt beinhalten, es reicht schon die bedrohliche Haltung dazu aus. Und genau dieser Punkt beschreibt die "Human Pattern" doch sehr gut. Für Aggression ist sie zu harmlos, zu reich an Details. Und genau aus diesem Blickwinkel betrachtet gefällt mir diese EP, sie ist im ersten Blick nicht schön, wirkt einschüchternd und man weiß nicht genau, ob sie die Kritik ablehnt oder nicht gefallen möchte. Wenn man diesen Aspekt beiseite lässt - das ist das, was ich mit "ich lasse mich auf den Tanz ein" - bin ich extrem fasziniert. So ähnlich wie von Eisblumen bei bitterem Frost.

Lone – Reality testing

Jan 0

coverIch folge R&S Records bei Twitter - so sollte ich bei diesem Review beginnen. R&S hat für dieses Album ordentlich die Marketingtrommel gerührt und deshalb musste ich zumindest reinhören. Schon der Opener hat mir sehr gut gefallen - "First born seconds". Alles wirkt neu, sauber und wundervoll. Und genau so auch dieser Ambienttrack, der eigentlich mit knapp zwei Minuten schon viel zu kurz ist, um so genannt zu werden. Der Rest des Album bedient sich sauber mehrerer Stilelemente des House, Hip-Hop und laut discogs auch des Jazz-Funk. Ich will dem nicht zustimmen, aber verneinen kann ich es auch nicht.

Gerade "Meeker Warm Energy" hat so gewisse Züge die mich entfernt an einen Jake Slazenger aka Mike Paradinas erinnern. Dort wurde das als "Breaks" bezeichnet. Aber genug der Schubladendiskussion und das aus zwei Gründen. Erstens war ich noch nie sehr gut im Einordnen von Musikstilen, ich habe das nur in die grobe Richtung gebracht, Details blieben mir immer verschlossen und zweitens habe ich das Album gekauft, weil ich es gut finde und nicht weil es einer bestimmten Musikrichtung entspricht. Ich denke Musikstile in Bildern - und dieses Album möchte ich gerne zu dieser Atmosphäre hören: Du sitzt mit deinen Freunden in einer Bar, aber nicht eine mit Hockern, sondern gemütlichen Sofas. Es gibt eine umfangreiche Cocktailkarte, deswegen werden auch mehr Cocktails getrunken, dazu stehen kleine Schälchen mit Knabberzeug auf den Tischen. Es ist nicht sonderlich hell, Tageslicht dringt nicht von außen herein und die kleinen Lampen geben warmes, weiches Licht von sich. Die Leute reden, lachen, chillen und manche hören doch mal auf die Musik, die im Hintergrund läuft.

Mindspace – Mindspace EP

Jan 0

coverDie erste Mindspace von Oliver Lieb, erschienen im Original 1993 auf No Respect Records. Das tut dem ganzen keinen Abbruch, es ist der gleiche Sound, wie er ihn auch auf Harthouse abgeliefert hat. In meinem Kopf muss ich bei No Respect Records immer an Smash? denken, aber dabei hat das Label überhaupt nichts mit Hardcore gemeinsam. Dort ist so ziemlich alles zusammen gekommen, was auf eine zeitgenössische Trance-/Rave-Compilation gehörte. DJ Hooligan, Interactive, Phenomania, Exit "EEE" und das allseits berüchtigte "Acid folk" von Perplexer, das so überhaupt nichts mit Acid zu tun hatte.

Ich denke, das war jetzt ein schlechter Weg für die Mindspace, denn Oliver Lieb hat alles richtig gemacht. Kein Low-Tempo-Trance-Track, nicht zu seicht. Der zweite Track "Cybersonic" legt erstmal nahe Mike Dearborn's "Birds on Acid" zu werden, bis Herr Lieb sich frei entfaltet. Während ich noch zur Spicelab leicht sagen konnte - Trance und kein Trance, lege ich mich hier glatt fest: Hardtrance.

Neues von Richard

Jan 0

Jetzt war es mal richtig lange ruhig um Aphex Twin aka Richard D. James. Da war sein letztes Album auf Warp - "Drukqs" - und dann war so um 2005 herum seine Analord-Serie. Ansonsten gab es jede Menge Gerüchte, wie seinen verlorenen MP3-Player mit den ganzen Musikdateien drauf, der die angebliche Ursache für das Erscheinen von "Drukqs" war. Mal ganz ehrlich - angenommen ihr wärt Musiker... Würdet ihr in eurer Freizeit, wenn ihr unterwegs seid, eure eigene Musik hören, die ihr bei der Produktion immer wieder durchgegangen seid? Danach tauchte (ich glaube, es war so ca. 2009) ein Interview mit Richard auf, wo er behauptete, er hätte 6 fertig produzierte Alben fertig. Dem wiederum bin ich bereit Glauben zu schenken, denn laut eigener Aussage macht er Musik, weil er mit einer konkreten Idee ins Studio geht. Veröffentlichen will er aber nur, wenn er Geld benötigt. Tja und dann taucht immer wieder Steve Beckett, seines Zeichens Labelchef von Warp Records auf und behauptet, es wird ein neues Album von Aphex Twin geben und dass der Vertrag zwischen Richard und Warp verlängert wird.

syroUnd nun - 2014 - ist es soweit. Erst tauchte ein kleines Zeppelin auf, auf dem "2014" stand mit der 0 als Aphex Twin-Logo. Dann gab es gesprühte Aphex Twin-Logos in New York und zum Geburtstag von Richard (18.8.71) wurde es öffentlich: Es wird ein neues Album namens "Syro" geben. Ein paar Tage später folgte die Pre-Order-Aufforderung von Warp mit einer passenden Limitierten Auflage von 200 Stück. Bei der Gelegenheit fiel mir auf, wie schnell das Netz geworden ist. Früher (also bei seinem letzten Album) hat man das erstmal in einschlägigen Foren gelesen und ich hatte genügend Zeit, einen Blogeintrag zu schreiben. Heute haben schon sämtliche Musikblätter einen Eintrag online stehen, da ist die Neuigkeit erst ein paar Minuten alt.

Nach den ganzen Fakten nun meine persönliche Meinung. Die Hochphase von Aphex Twin war Mitte der 90er - konsequenter Output auf hohem Niveau. Ende der 90er sank die Quantität und Qualität etwas, was aber nicht auffiel, denn die Visualisierung von "Come to Daddy" und "Windowlicker" war mehr als überzeugend. Es folgte die "Druqks", an der sich die Geister scheiden. Viele behaupten, das Album wäre ein Schnellschuss gewesen, um den Vertrag mit Warp zu erfüllen. Verleugnen kann ich das nicht, denn ein Konzept bzw. ein roter Faden waren für mich nicht zu erkennen. Und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, folgt zwei Jahre später mit "26 Mixes for cash" eine Art "Best of"-Album seiner Remixe. Es ging weiter mit der Analord-Serie auf seinem eigenen Label Rephlex. Nicht wirklich gut, aber von vorn bis hinten ein durchgängiges Konzept. Und ab der Stelle kommt der spekulative Raum. War Richard D. James als "The Tuss" unterwegs? Wenn ja, dann verschwimmt ab der Stelle alles, denn die beiden EPs klingen wie eine Überarbeitung von altem Material. Und genau aus dem Grund gehe ich an das neue Album mit gemischten Gefühlen heran. Denn ich glaube, es wird ein Album mit Aphex-typischem Sound, aber so richtig knackig frisch wird davon nichts sein. Um es sprichwörtlich auszudrücken: "Alter Wein in neuen Schläuchen". Dennoch freue ich mich auf das Album - vielleicht irre ich mich ja...

Nachtrag 23.08.2014: Auf der Suche nach irgendwelchen Soundschnipseln stieß ich auf einen Track, der in einem Set von Richard 2007 in Manchester auftauchte. Seit dem geistert dieser als "Manchester-Track" durchs Netz. Auf der Warp-Seite kann man lesen, dass "minipops 67 [source field mix]" der Manchester-Track ist. Einfach mal bei YouTube danach suchen - die meisten, die ihn online hatten, haben inzwischen den richtigen Titelnamen nachgetragen.

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