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Veröffentliche Beiträge in “Allgemeinwissen”

Erweiterung des Horizonts um ganz banale Dinge

Auf Holz klopfen…

Jan 0

Heute Vormittag klingelte das Telefon - Anruf aus Bamberg. Die Maklerin teilte mir mit, dass die Vermieterin eine Küche bestellt hat und das diese Ende November eingebaut wird und damit die Wohnung zum 1.12. zu meiner Verfügung steht. Wir sprachen noch einige Details ab und sie wollte mir noch etwas zufaxen, aber irgendwie kam sie heute nicht mehr dazu. Da sie aber vorher anrufen wollte und mein Kollege dank eines massiven Bluescreens das Telefon permanent blockierte, kann der Anruf auch untergegangen sein. Jetzt muss nur noch der Umzug organisiert werden und dann kann es losgehen - toi,toi,toi(*).

Es wartete auch endlich mal wieder eine Postcrossing-Postkarte auf mich... aus Finnland. Der aktuelle Wetterbericht aus Finnland: Schnee, Schnee und noch mehr Schnee. Aber für Eisbader optimale Bedingungen - na dankeschön. Eine Postkarte hat aber offensichtlich nicht ihren Weg gefunden, ich habe keine Bestätigung erhalten, dass sie empfangen wurde. Oder die ID, welche auf dem Umschlag stand, wurde nicht gesehen. Aber halb so wild.

Ein Blick in meinen Terminkalender zeigt: November ausgebucht. Nächstes Wochenende Besuch einer guten Freundin aus Halle, das Wochenende danach Geburtstagsfeier mit Basti und mir an den Decks - ich weiß schon wieder, wie das endet... Als krönender Abschluss kommt das letzte Novemberwochenende noch einmal ein Treffen in Marburg zur La(h)nparty.

(*) Es herrschte früher der Aberglauben, dass ein Lob böse Geister aufmerksam und neidisch macht. Also wurde das Lob durch dreimaliges Klopfen auf Holz, den Ausruf "toi-toi-toi", welcher auf den Teufel zurückzuführen ist und dreimaliges Ausspucken ungültig gemacht. Spucken war damals auch eher zur Abwehr der bösen Geister gedacht und keine abwertende Geste, deswegen spuckte man auch auf Spielwürfel, damit sie Glück bringen.

Aufräumen…

Jan 0

Nachdem ich bei Dirk gestern angekündigt hab, dass ich doch dringend meinen Simpsons-Konsum einschränken sollte, hab ich zum Abgewöhnen gleich noch einen Test gemacht. Welcher Simpsons-Charakter wäre ich - naja, eigentlich hätte mich auch jede andere Antwort gewundert (einmal Klugscheißer, immer Klugscheißer) *g*.

Auf vielen Blogs geht es herbstlich zu, allerorts sieht man Stöckchen herumliegen und es wird fleißig aufgesammelt. Ich werde mir auch noch eins zu Gemüte führen. Und ich mußte gestern die traurige Nachricht vernehmen, dass leGours Küchenplauderei geschlossen wird. Ich glaub, ich schau noch mal zur Afterhour vorbei. Aber dazu muss ich erstmal etwas Ordnung in meinem Kopf schaffen (was sowieso aussichtslos ist), also mal fix zusammentippen, was so in nächster Zeit anliegt:

  • Abgelaufene Ebay-Auktion schon mal verpacken (Termin: heute)
  • Vortrag (Termin: heute, 19.00 Uhr)
  • Releasetext (Termin: heute, übersetzt ist er ja schon, jetzt kommen nur noch kosmetische Operationen)
  • Foto für neue Thinner-Homepage (Termin: diese Woche)
  • Wohnungsbesichtigung in Bamberg (Termin: Samstag vormittag)
  • Spieleabend (Termin: Samstag abend)
  • Einladung zum Abendessen + Rechner fixen (Termin: nächster Freitag)
  • Releasetext 2 (Termin: nächste Woche)
  • Noch einen Rechner fixen (Termin: nächste Woche)
  • C# (Termin: bis Jahresende)

So, damit sollte ich erstmal meine Mindmap zuhause wieder aktualisieren können. Dort steht noch eine ganze Menge mehr drin. Beruhigend ist zur Zeit nur eins: Ich bin mit dem Lesen meiner Zeitschriften wieder Up-to-date. Kleines Wissensbruchstück für die Allgemeinbildung: Zusammen mit einem Chemikerteam erfand Margaret Thatcher 31 Jahre vor ihrem Antritt als Premierministerin das Softeis!

Unter Druck

Jan 0

VorherNun widme ich mich mal der Problematik der Pumpen zu. Ausgangslage sieht man auf dem Bild eins - Ein Wasserbehälter, ein Rohr was auf die Höhe von 15 Metern führt und eine Pumpe, die das Wasser hochpumpen soll. Und jetzt Pumpenmotor an und Wasser marsch! Aber nichts da!

Was passiert? Das Wasser bleibt auf 2/3 des Weges "stehen". Aber warum? Die Pumpe saugt doch das Wasser an und durch den Unterdruck muss doch das Wasser oben ankommen. Weit daneben - Nachherwer jetzt noch grübelt, dem gebe ich mal ein Stichwort: Was jetzt entstanden ist, könnte man auch als Barometer benutzen. Denn die einzige Kraft, die jetzt noch auf das Wasser in der Leitung wirkt ist der Luftdruck, der auf das Wasserbecken einwirkt. So kommt es, dass je nach Wetterlage die Wassersäule maximal auf ungefähr 10 Meter ansteigt. Um es sich mal bildlich vorzustellen, nehmen wir mal an, die Atmosphäre würde nicht nach oben zu immer dünner werden, sondern eine konstante Dichte haben, dann würde eine Luftsäule von 8km auf dem Wasserbecken ruhen.

PS: Wer jetzt feststellt, dass Bäume ja trotzdem höher als 10m wachsen, dem sei das Stichwort Kapillareffekt genannt. Der sorgt dafür, dass in Abhängigkeit vom Durchmesser des Gefäßes, des Materials und der Oberflächenspannung die Flüssigkeit nach oben steigt. Würde man eine Kapillare von 1µm Durchmesser an den Wasserbehälter anschließen, würde das Wasser durch den Kapillareffekt 15 Meter hoch steigen.

Wecker stellen

Jan 0

Ich habe heute den Wecker auf Arbeit mit einer neuen Batterie versorgt und mußte ihn erstmal stellen. Ursprünglich war der Wecker nur ein Werbegeschenk, aber ich habe mich dran gewöhnt, auf einen Blick Zeit, Datum, Wochentag und Zimmertemperatur zu sehen, dass ich ihn, nachdem die erste Batterie verbraucht war, wiederbeleben mußte. Da ich auf meinem Desktop und meinem Entwicklungsrechner unterschiedliche Zeiten habe, ging ich auf die Webseite der Greenwich Mean Time (GMT) und stellte meine Uhr.

Wer im Frühjahr und Herbst immer wieder grübelt, ob man eine Stunde länger schlafen darf oder die Uhr vorzustellen hat, gibt es einen schönen Spruch (aber halt amerikanisch):

Spring forward & fall back

Und wenn es noch immer Unklarheiten gibt, wann der Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit stattfindet: Im Frühjahr am letzten Märzwochenende und im Herbst am letzten Oktoberwochenende.

Eiskalt

Jan 0

Man nehme einen Wetterballon und lasse ihn auf 10 Kilometer Höhe aufsteigen. Herrschen in dieser Höhe unter -115°C, hat man die Chance, Perlmuttwolken wie diese zu beobachten...

Perlmuttwolken

Worte zum gestrigen Tag

Jan 0

Nein, ich habe es gestern abend nicht vergessen! Am 13. Februar 1945 ab 22.00 Uhr begann die Bombardierung Dresdens. Allein in der Nacht vom 13. zum 14. Februar fielen 2.400 Tonnen Bomben auf Dresden und die Bombardierung setzte sich bis zum Mittag des 15. Februar fort. Durch das Flammenmeer brach am 15.2. die Frauenkirche zusammen und blieb bis zu ihrem Wiederaufbau ein stummes Denkmal sinnloser Zerstörung.

Dresden1945

Aber nicht nur das ereignete sich am 13. Februar. Auch der Valentinstag war schon am 13.2. Zumindest, wenn man aus Erfurt kommt. Klingt unglaubwürdig, oder? Bekannt ist ja erst einmal, dass der Valentinstag auf den Valentin von Terni zurückgeführt wird. Nachdem ich die Nachricht mit dem 13.2. hörte, hab ich mich also mal auf die Suche im Netz gemacht und siehe da, das Biographisch-Bibliographische Kirchenlexikon weist tatsächlich den 13. Februar für Erfurt aus.

ENIRSAT

Jan 0

oder: Gedanken zum Feierabend

Heute hab ich den ganzen Tag Quelltext dokumentiert. Der Nachteil: man ist pausenlos am Tippen. Man bekommt dabei fast einen Krampf in den Händen. Und da es sich um stures Tippen handelt, beobachtet man inzwischen was anderes... die Hände zum Beispiel.

Wer viel tippt, der wird sich schon gefragt haben - Warum sind die Buchstaben so blöd angeordnet? Des Rätsels Lösung: Als noch mit Schreibmaschinen getippt wurde, gab es ein Problem beim Zehn-Finger-System. Bei häufigen Buchstabenkombinationen, die nacheinander folgen, wie z.B. ER oder EN mußte gewährleistet werden, dass sich die Typenhebel nicht verhaken, wenn die Anschläge kurz hinter einander erfolgten. Und genau aus dem Grund wurden Buchstabenkombinationen die häufig auftreten so gelegt, dass sie nur von einer Hand bedient werden können.

Wenn man sich die Häufigkeit der deutschen Buchstaben in einem Text ansieht, wird man feststellen: EniRSAT - 5 Buchstaben liegen auf der linken Seite, 2 auf der rechten. War der Erfinder ein Linkshänder?

Update und besten Dank an dirpet

Offensichtlich wurde meine Beschwerde sehr schnell gehört, denn noch im Februar soll statt einer QWERTZ-Tastatur eine ABC-Tastatur auf den Markt kommen. Meiner Meinung nach sieht das gute Stück aus wie eine Kindertastatur :))

nsk

Geschafft!

Jan 0

Endlich Wochenende! Heute morgen hat mich Google darauf hingewiesen, dass heute Mozarts Geburtstag war. Also hab gerade mal losgegoogelt und den Taufnamen von Mozart gefunden. Er lautete:

Johannes Chrysostomus Wolfgang Gottlieb Mozart

Nix mit Amadeus. Warum nicht? Weiter googeln. Aha... Noch ein Taufname:

Johannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozart

Letzteres bestätigt auch die Wikipedia. Und wenn man dort genauer nachliest, findet man auch die Erklärung:

Das griechische Theophilus ("Gottlieb") hat Mozart später in seine lateinische Entsprechung Amadeus bzw. französierend Amadé übersetzt.

Wieder was gelernt!

Bedürfnisse

Jan 0

Letztens hat Palathia auf ihrem Blog über den Sinn des Bloggens philosophiert. Daraus ging hervor, dass es sich wohl um ein Mitteilungsbedürfnis handelt oder um einen versteckten Mangel.

Als ich etwas näher auf die Bedürfnisse einging (kein Wunder nach 3 Jahren BWL in der Lehre und einem Semester) und mir wieder diese Pyramide einfiel, hab ich doch schnell mal nachgesehen. Wikipedia sei Dank.

Bei der Bedürfnispyramide hat Maslow die Bedürfnisse in Gruppen eingeteilt. Dabei bekommen die unterschiedlichen Gruppen eine Wichtung. Je existentieller das Bedürfnis, um so wichtiger ist die Befriedigung. Daraus kann man eine Pyramide bauen. Sind also alle Bedürfnisse eine Ebene befriedigt, setzt man mit der Erfüllung der nächsten fort. Egal an welcher Ebene man sich gerade versucht zu verwirklichen - tritt ein höherwertiges Bedürfnis ein, wird dies zuerst befriedigt. Bei der Maslowschen Bedürfnispyramide werden folgende Stufen unterschieden:

  1. Existenzbedürfnisse: Atmen, Essen, Trinken, Schlafen, Wärme, Fortpflanzung
  2. Sicherheitsbedürfnisse: Arbeit, Wohnung, Gesundheit, Versicherungen, Planbarkeit
  3. Soziale Bedürfnisse: Freunde, Familie, Partnerschaft, Liebe, Kommunikation
  4. Geltungsbedürfnisse: Status, Macht, Erfolg (sportlich, beruflich, sozial), Karriere, Auszeichnungen
  5. Selbstverwirklichungsbedürfnisse: Entwicklung der Persönlichkeit, der Talente und der Individualität

Bei den ersten vier Gruppen spricht Maslow bei der Befriedigung der Bedürfnisse von einer Defizitmotivation, d.h. wenn das höheres Bedürfnis vorhanden ist, muss es befriedigt werden. Dieses Bedürfnis hält dabei alle anderen Bedürfnisse in Schach, bis es befriedigt wurde.

Symbole

Jan 0

Kurz vor dem Jahreswechsel lud ich folgendes Bild in meinen Fraktalblog und bei meinem deviantART-Account hoch...

135_vasarely_fractal_III_small

Schon beim Erzeugen hatte ich ein unwohles Gefühl, fand aber die Struktur des Fraktals so wunderbar. Ein paar Kommentare folgten, aber nichts aufregendes - war es nicht so auffällig? Bis heute morgen ein Freund meiner Werke ohne Umschweife kommentierte:

Das Swastika war ein cooles Symbol vor Hitler. Es hatte so viele gute Bedeutungen. Schön es in einem solch fantastischen Werk zu sehen. Hast Du es gesehen oder bin ich der Erste?

Ich werde mal bei der Bezeichnung Swastika bleiben, da Hakenkreuz ja doch sehr negativ vorbelegt ist. Sich mit dem Thema auseinander zu setzen, ist schon eine kleine Gratwanderung, da das Verwenden von verfassungsfeindlichen Symbolen ja verboten ist und man risikiert unverfänglich als Nazi abgestempelt zu werden. Dabei sollte man sich wirklich mal mit der Geschichte des Swastika auseinander setzen.

Schon allein die Bedeutung des Wortes Swastika: Es kommt aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie "Glücklich sein" und steht symbolisch für Glück, Schutz, die Materialisierung des Lebens und den Wechsel der vier Jahreszeiten. Die ältesten Funde von Swastikas stammen aus Tibet von vor ca. 20.000 Jahren. Europäische Funde werden auf ca. 10.000 Jahre zurückdatiert. Auch amerikanische Indianer kannten es und es findet sich in verschiedenen Formen an Kirchen und auch in alten israelischen Synagogen wieder.

Nachgereicht (5.1. - 19:10): dirpet, denkst du jetzt fällt es weniger auf?
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