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Veröffentliche Beiträge in “Wissen”

Fakten, Fakten, Fakten

Der Kriegsgott ruft!

Jan 0

So unverständlich mir auch die Pläne von George W. Bush sind - einen Plan finde ich hochinteressant. Ein bemannter Flug zum Mars. Was natürlich zum Problem ausartet - die Reise. Die Astronauten werden allein 6-8 Monate unterwegs sein. Natürlich nur, wenn die Position zwischen Erde und Mars günstig ist, d.h. sie starten zu einem Zeitpunkt, wo der Abstand zwischen den beiden Planeten möglichst gering ist. Nachdem sie also auf dem Mars gelandet sind, heißt es auf den nächsten günstigen Zeitpunkt warten. Bei einer Umlaufdauer um die Sonne von 365 Tagen für die Erde und 687 Tagen für den Mars müßten die Astronauten ca. 12 bis 16 Monaten auf den Rückflug warten, was dann auch wieder 6-8 Monate dauert.

Deswegen wird bereits an alternativen Antrieben geforscht, so wie an der Universität Stuttgart im Institut für Raumfahrtsysteme. Hier werden Lichtbögenantriebe getestet. Zu den Lichtbögenantrieben gehören auch die sogenannten magnetoplasmadynamischen Triebwerke (MPD).

Beim thermischen Lichtbogenantrieb fließt zwischen Anode und Kathode ein elektrischer Strom durch den Lichtbogen. Im Bogeninneren - der "Seele" - wird der gasförmige Treibstoff auf bis zu 30.000 Grad Celsius aufgeheizt, dann in einer Düse "entspannt", um schließlich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 72.000 Kilometer pro Stunde auszutreten. Bei den MPD-Antrieben wird die Schubkraft dagegen mittels eines Magnetfeldes erzeugt, das den Treibstoff direkt beschleunigt. Bei Nutzung eines externen Magnetfeldes wurden bereits 144.000 Stundenkilometer erreicht.

Die Forscher rechnen bei Einsatz eines Lichtbogenantriebs mit der Hälfte der Flugzeit. Was das wirklich erstaunliche an diesem Antrieb ist: An der Uni Stuttgart werden derzeit kleine Triebwerke mit einem Leistungsniveau von 100 Kilowatt getestet. Diese Antriebe sind gerade mal 30 Zentimeter lang.

Reise in Bildern

Jan 0

MyanmarGestern war ich bei einem Vortrag über das Land Myanmar, das zu Kolonialzeiten Burma oder auch Birma genannt wurde. Abgesehen von Bildern der schönen Landschaft und der unberührten Natur fand ich es auch sehr interessant mehr über der Menschen zu erfahren und vor allen Dingen, unter welchen Bedingungen sie leben.

Abgesehen von den großen Städten - kein Strom, kaum medizinische Versorgung. Naja und wohin die Notdurft erledigt wird, erzähl ich lieber nicht. Die Folgen sind in ihrer Tragweite für uns kaum nachvollziehbar. Auf Märkten wird zum Beispiel das Vieh lebend hingebracht, um dann dort geschlachtet zu werden. Kleiner Link nebenbei - im Nachbarland Laos wurde auf einem solchen Markt eine neue Gattung gefunden: Eine Mischung aus Ratte und Eichhörnchen. Auch unvorstellbar sind die Lebensbedingungen - Menschen wohnen in Zelten an den Ufern der Flüsse. Ich möchte hier nochmal betonen - sie WOHNEN in den Zelten! Und trotzdem wurde von dem Vortragenden immer wieder betont, wie freundlich und glücklich die Einwohner sind.

Abgesehen von dieser Armut beherbergt das Land für unsere Wertevorstellungen unglaubliche Reichtümer. In den Wäldern wird das von der Fahrzeugindustrie besonders begehrte Teakholz angebaut. Weiterhin steht in der Hauptstadt Rangun eine Pagode, die mit Goldplatten gepflastert ist, deren Gewicht auf 60 Tonnen geschätzt wird. Neben der Verzierung des Schirms mit unglaublich vielen Diamanten, Saphiren und Rubinen steht an der Spitze ein 76-karätiger Diamant.

Bildquelle: [Wikipedia]

Freitag, der 13.

Jan 0

Als ich heute früh auf meinen Wecker guckte, sah ich "FR, 13.05.". Und gestern versuchte auch noch das Fernsehen, dem Ganzen auf den Grund zu gehen. Also hab ich selbst mal "recherchiert". Fazit: Woher der Aberglaube mit Freitag, dem 13. kommt, scheint keiner genau zu wissen. Aber beruhigend ist, dass die Medizin einen Begriff für die krankhafte Angst vor Freitag, dem 13. hat: Paraskavedekatriaphobia!

Bugfix notwendig

Jan 0

Zeitzeugen sind empört - ein Historiker, der über einen Vortrag über den Bombenangriff auf Dresden am 13./14. Februar 1945 hielt, speist ihre eigenen Erinnerungen an Tiefflugangriffe gelinde gesagt, als Unsinn ab. Seine Begründung: der Feuersturm hätte es den Fliegern unmöglich gemacht, so tief zu fliegen, geschweige denn, sie auch noch anzugreifen. Weiterhin sei aus den Logbüchern nichts zu erkennen.

Wie kommt es also? Kollektiver Wahnsinn? Nein! In diesem Artikel berichtet wird, neigt unser Gehirn dazu, nicht nur die Fakten abzuspeichern, sondern auch den Kontext, in dem sie wiederholt abgerufen wurden. Ein weiterer Fakt, wo uns unser Gehirn austrickst - Kindheitserinnerungen. Wie oft ist es denn schon passiert, dass wir uns an Sachverhalte "erinnern", nur weil uns unsere Eltern davon berichtet haben? Da unser autobiographisches Gedächtnissystem ist in dem Alter noch nicht richtig ausgeprägt und vermag somit nicht, eigene Erinnerungen von außen "Eingeflößten" zu trennen.

Stimmen in deinem Kopf

Jan 0

Ist heute der erste April? Ich denke nicht, also wird wohl an der Story was Wahres dran sein. Ein amerikanischer Erfinder will eine Entwicklung gemacht haben, mit der es möglich ist, Schall direkt in den Kopf einer Person zu transportieren. Aber nur so, dass nur die Person es hört. Und wer ist hat sofort Interesse an so einem Gerät? Na klar, das US-Militär. Sie wollen damit ihre eigenen Leute instruieren, ohne das andere es hören bzw. den Feind verwirren. Aber woher weiß der Soldat dann noch, welche Stimme gerade zu ihm spricht? Die Herren vom Militär denken doch nicht etwa, der "Feind" schläft?

Sehen wir doch mal den kommerziellen Einsatz: Die Zeit der subtilen Botschaften via Kaufhausmusik ist vorbei. Die Stimme in deinem Kopf sagt jetzt direkt: "Kauf die neue Digitalkamera für nur 9.999,- Euro und nimm noch welche für deine Freunde mit", die Eisverkäufer brauchen sich keine Sorgen mehr im Winter machen, weil eine sexy Stimme in deinem Kopf flüstert "Dir ist heiß, kauf ein Eis ;)" usw.

Und wer nach einer neuen Verschwörungstheorie sucht: Bitte sehr :!:

Glückstag?

Jan 0

Ein GroszIst heute mal wieder ein Glückstag? Bin heute mit Freunden durch die Stadt gebummelt und dann finde ich auch noch einen "Glückpfennig". Genauer gesagt ist es ein Grosz. Mh, merkwürdig von Polen kenne ich nur den Zloty. Muss wohl das polnische Gegenstück zum Cent sein. Und wieder einmal hab ich mich bei der Wikipedia schlau gemacht. Bekannt war mir nur, dass der Zloty schon zu DDR-Zeiten "nichts" mehr wert war. Doch 1995 fand eine Umbewertung statt, indem das Dezimalkomma 4 Stellen nach links verschoben wurde. Und plötzlich ergab es wohl wieder einen Sinn eine Unterteilung vorzunehmen.

Muttertag

Jan 0

Blumen zum MuttertagHallo liebe Kinder - ich hoffe, ihr vergesst heute nicht, eure Mutter zu besuchen. Na gut, ruft sie zumindest mal an! In dem Zusammenhang hab ich mich mal kundig gemacht, woher denn der Muttertag stammt. Mir war geläufig, dass der Muttertag in engem Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus stand. Ist nicht ganz richtig, aber auch nicht ganz falsch. Ich fasse den Artikel der Wikipedia mal zusammen. Der Muttertag hat seinen Ursprung in England, wo er bereits im 13. Jahrhundert gefeiert wurde, um Mutter Kirche zu ehren. Aus diesem Anlass hat man dann nicht nur die Kirche, sondern auch seine Mutter besucht.

Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts wurde dieser Brauch in den USA wiederbelebt und fand zwischen 1917 und 1924 auch wieder in Europa Einzug. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Idee des Muttertags genutzt, um den Brauch mit der Ideologie der Herrenrasse zu verknüpfen. Heutzutage wird der Muttertag weltweit an unterschiedlichen Tagen gefeiert, so zum Beispiel in Norwegen am ersten Sonntag im Februar und in Isreal am 30. Tag des Monat Schewat (meist im Februar). In Deutschland fällt der Muttertag auf den 2. Sonntag im Mai. Falls der schon mit Pfingsten belegt ist, wird er auf den ersten Sonntag des Mai vorgezogen.

Und da sich die Blumenindustrie über jeden verkauften Strauß freut, steuere ich dieses Jahr diesen bei...

So ein Dreck…

Jan 0

Wissenschaftler an der ETH Zürich haben festgestellt, dass die Atmosphäre seit Anfang der 90er Jahre wieder sauberer geworden ist. Das bedeutet, es gelangt mehr Sonnenlicht auf die Erde. Soweit die gute Nachricht! Problem daran ist, dass der Treibhauseffekt sich nicht verringert hat. Ergo - Mehr Sonne + mehr Treibhausgase = schnellere Erwärmung. Bis dato haben die Schmutzpartikel als Sonnenfilter fungiert. Wen es interessiert - hier ist der Artikel dazu.

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