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Veröffentliche Beiträge in “Wissen”

Fakten, Fakten, Fakten

Ist es denn möglich?

Jan 0

Mein letzter Beitrag war am Dienstag? Ich hätte ja schwören können, es wäre Mittwoch gewesen. Bei genauerer Überlegung fällt mir ein, dass ich Mittwoch ja zu nichts zu gebrauchen war. Ich setzte mich hin und bearbeitete ein Stöckchen, was ich bei blog.de entdeckt hatte, aber es ist noch nicht fertig geworden. Zumindest stehen die Chancen gut, dass ich es noch im Laufe des Abends fertig bekomme.

Viel Zeit geht jetzt auch mit dem Schauen der 9. Simpsonsstaffel drauf. Die erste DVD beginnt mit Skizzen, die einen Ausschnitt des Films zeigen. Das erste Mal, dass ich Anke Engelke als Marge höre. Sie gibt sich wirklich Mühe und kommt gut an die Stimme heran, aber sie ist halt nicht Elisabeth Volkmann. Aber das ist wohl die Tragödie der am längsten laufenden Zeichentrickserie. Beim Ansehen der einzelnen Folgen fällt mir auf, dass ich einzelne Episoden noch nie gesehen habe. Wohl möglich, weil ich schon die 8. Staffel an einigen Stellen nicht gerade überwältigend fand. Aber letztendlich steckt doch viel mehr dahinter.

Man stelle sich vor, eine Serie über so viele Jahre interessant zu halten, nicht zu auffällige Wiederholungen einzubauen und dem Konzept der Serie unterworfen zu sein. Einerseits Segen, weil die Charaktere nicht altern, im Gegensatz zu einer Serie mit realen Schauspielern, andererseits genau aus dem selben Grund ein Fluch, da Bart jetzt das zweite Jahrzehnt schon in die vierte Klasse der Grundschule Springfield geht, d.h. die Möglichkeiten Veränderungen einzubauen sind minimal und wenn es gemacht wird, fällt es gravierend auf. Siehe der Tod von Paradontose-Murphy (viel zu früh!) oder Maude Flanders. Gleichzeitig tauchen auch neue Charaktere auf, die aber keine großen Rollen bekommen, da die Hauptrollen schon vergeben sind. Was für ein Glück, dass ich für solche Betrachtungen eine Kategorie "Simpsons" habe.

Ich hatte die letzten Tage auf Arbeit wieder viel tüfteln dürfen, was nicht sonderlich von Erfolg gekrönt war und deshalb meine Motivation in den Keller sackte, aber ich gab nicht auf, bis mein Kollege einen Richtungswechsel vorschlug, kurz etwas ausprobierte, mir das Grundgerüst gab und ich jetzt alles aufbauen und erweitern darf, bis die gewünschte Funktionalität erreicht ist. Nach einem Vierteljahr kann ich mir doch schon mal erlauben, einen kleinen Rückblick zu werfen - jede Menge offene Punkte erledigt und für die nächste Version stehen zwei Punkte an, die unter meinen Händen gewachsen sind bzw. an denen ich gerade baue: die zentrale Programminstanz und der Datenbankzugriff.

Noten & Keyboard

Außerdem hatte ich diese Woche meine zweite Klavierstunde. War natürlich schon blöd, weil ich überhaupt nichts zum Üben da hatte. Es stellte sich aber heraus, dass meine Lehrerin bemerkt hatte, dass ich die Noten liegen ließ und steckte sie ein. Damit waren die Wege am Montag und Dienstag ohnehin umsonst. Dafür habe ich jetzt ausreichend Material, da die nächsten beiden Donnerstage der Unterricht wegen Ferien ausfällt und ich erst Mitte April wieder antreten darf. Als ich vorhin übte, stellte ich fest, dass ich es nicht sehr lange mit dem Keyboard aushalten werden. Ich hatte den ganzen Abend das Gefühl, ich habe mich verspielt, bis ich feststellte, dass zwischen h und c' mehr Spielraum ist, als es wirklich schön klingen würde. Vermutlich befindet sich nur eine Oktave im Speicher und die wird ohne Rücksicht auf Verluste transponiert. Sparsam im Speicher, aber ein Graus für die Ohren.

Trotzdem muss ein gescheites Gerät warten, Bafög hat jetzt erstmal höchste Priorität. Aber nachdem ich diese Woche erfahren durfte, dass der Versicherungsstreit in eine neue Runde geht und ich nächsten Montag (wieder mal) auf den aktuellen Stand gebracht werde, mache ich mir keine Sorgen - doppelt (versichert) hält besser. Als kleiner Trost kam dann diese Woche ein kleines Amazonpaket, was zum Gucken, was zum Lesen und was zum Hören. Als ich vorhin in der Küche über dem Abwasch brütete, stellte ich fest, wie gut die CD eigentlich ist. Vielleicht dann nochmal zum Einschlafen... die Rachel.

Bevor ich mich dann dem Stöckchen zuwende, gibt es noch etwas Wissenswertes aus der Klugscheißerecke. Durch die Zeitumstellung wird es früh später hell und abends auch später dunkel. Soweit nichts Neues, nur dass man die Gelegenheit schon nutzen kann, um die Abenddämmerung zu beobachten. Aber ab wann ist es denn Nacht? Sonnenuntergang ist ja klar, der feuerrote Ball versinkt am Horizont. Wenige Augenblicke später beginnt das, was man auch bürgerliche Dämmerung nennt - die hellen Sterne bzw. Planeten werden sichtbar. Ist die Sonne weiter als 6 Grad unter dem Horizont verschwunden und weitere Sterne tauchen auf, beginnt die nautische Dämmerung, die damit endet, wenn die Sonne mehr als 18 Grad unter dem Horizont verschwunden ist und Sterne die in den Klassen 3 und abwärts der scheinbaren Helligkeit liegen, sichtbar werden. Dann ist es Nacht. Schlaft schön!

Kurz geht nicht

Jan 1

Die letzten Tage machte ich mich ganz schön auf Arbeit breit. Umso weniger Zeit und Lust habe ich dann auch noch mich abends an den Rechner zu hocken und weiter zu tippen. Dafür ernte ich schon Blicke über meine Schulter, die mit dem Spruch "Der Mann hat keinen Respekt, das gefällt mir!" kommentiert werden. Ich bin da wirklich nicht schüchtern, wenn es darum geht über fremden Code herzufallen und ihm meine persönliche Note zu verpassen. Dafür fiel dann gestern auch das Thema "eigenes Projekt" das erste Mal. Würde mich wirklich freuen, wenn ich nicht immer nur an fremdem Code arbeiten dürfte, sondern auch mal etwas eigenes entwerfen kann.

Der gestrige Abend gehört dann aber trotzdem fast vollständig der Produktion meines Podcasts. Jetzt muss ich nur noch auf den podhost.de "Monatsanfang" warten und dann kann er auf Sendung gehen. Und mal Klartext zu reden: Am Wochenende wird es soweit sein und es gibt den 7. Podcast. Wie ich es genau mache, weiß ich noch nicht, da ich übers Wochenende nach Marburg fahre, Alex' Geburtstag will gefeiert werden. Den Weg werde ich natürlich mit meinem getreuen Begleiter Rüedi antreten, der dann am Dienstag nächster Woche einen neuen "shiny metal ass" bekommt. Zumindest hat er sich schon mal an die Bamberger Gepflogenheiten gewöhnt. Hier scheint jedes 10. Auto unter einem defekten Frontscheinwerfer zu leiden, so jetzt auch Rüedi. Macht nix, wird bei der Gelegenheit gleich mit erledigt. Fraglich ist nur, ob ich gleich die Sommenreifen aufziehen lasse oder noch bis Ende März damit warte?

Ich hoffe auch, dass sich in den nächsten Tagen mal etwas Licht in das versicherungstechnische Dunkel kommt und sich eine klare Linie herausstellt. Denn ich hab nix dagegen, wenn ich Kündigung und Antrag verschicke (bzw. verschicken lasse) und dann von beiden ein "Ja" bekomme. Wenn eine mit einem "Ja, aber..." antwortet und es auch noch um Geld geht, werde ich ungemütlich. Apropos Geld, gestern wollte noch jemand Geld von mir haben, diesmal nicht die GEZ oder IKEA. Nein, Quelle hatte es diesmal gut mit mir gemeint und wollte einmal 746,82€ und 721,86€ von mir haben. Nur Schade, dass diesmal nicht Sandy Steinicke die Unterzeichnerin war, das hätte doch glatt Charme gehabt.

In den letzten Tagen nutzte ich die Gunst des Morgens, um ein paar Beiträge aus meinem alten Blog zu transferieren und stellte dabei fest, dass der Anteil der wissenschaftlichen News ganz enorm gefallen ist und ich doch wirklich sehr viel selbstbezogenen Inhalt verfasse. Hat natürlich nichts damit zu tun, dass ich jetzt zur Egosau mutiere, sondern dass die wissenschaftlichen News doch sehr flach geworden sind. Ich weiß, es gibt Leute, die sich ihr Leben lang damit beschäftigen, aber Keuschheitsgürtel bei Spinnen heben mich nun wirklich nicht an. Interessanter finde ich da schon eher den Nachweis des YORP-Effekts, der nach seinen Entdeckern Yarkovsky, O’Keefe, Radzievskii und Paddack benannt wurde. Dabei handelt es sich ganz simpel um das Beschleunigen oder Bremsen der Rotation von Asteroiden aufgrund von Sonneneinstrahlung. Diese verursacht eine Erwärmung der Oberfläche und deren Wärmeabstrahlung versetzt den Körper in Rotation bzw. bremst ihn ab, wenn sie der Drehung entgegen wirkt. Das gleiche Prinzip also wie bei einer Lichtmühle, die aber unter idealen Bedinungen läuft. Die Lichtmühle hat den Vorteil, dass eine Seite der Flügel dunkel ist und damit eine höhere Wärmeabsorption bzw. -abstrahlung erreicht wird und dass sie sich mit keinem Luftwiderstand herumplagen muss. Das muss der Asteroid auch nicht, aber der ist ja nur geringfügig größer...

Last but not least aus der Welt der Wissenschaft ließ sich letzthin vernehmen, dass sich im März Wissenschaftler an die Lösung des Problems der langsamer werdenden Pioneersonden wagen wollen. Ich hatte seinerzeit begonnen, einen langen Beitrag dazu zu schreiben, der leider unvollendet blieb, weil ich gegen Ende meine eigene These nicht durch Bremsen der Sonden bestätigen als auch widerlegen konnte. Die Theorie existiert nun mittlerweile schon so lange in meinem Kopf, da wird sie wohl auch noch ein paar Monate warten können.

Aber genug getippt für heute, ich werde mich jetzt noch ein wenig der Blumenpflege widmen und dann überlegen, welche CD ich morgen einer Kollegin mitnehme. Sie stellte mich vor die Frage, was das denn für ein Logo wäre, das ich da auf meinem T-Shirt trage. Und auf meiner Brust prangte in voller Größe ein Aphex-Twin-Logo. Ich schlug vor, ihr mal eine CD mitzubringen, damit sie sich mal ein Bild machen kann. Nun ist die Frage - welche CD ist am ungefährlichsten?

Die neue Flotte

Jan 4

Der gestrige Tag verlief reichlich unspektakulär, allein abends lieferte ich noch bei einem Glas Rotwein ein bißchen technisches Know-how zu einem BGH-Urteil zu Domains und der DENIC und warum es richtig vom BGH war, die Webseite und die Domain als zwei getrennte Dinge zu behandeln. Den nächsten Morgen hieß es wieder: auf Arbeit düsen, den Schwachpunkt gegen Mittag mit reichlich Entwicklerkaffee bekämpfen und - heute Nachmittag hat es dann endlich geklappt.

Ich erstand nun endlich doch ein paar Schuhe. Erfolg auf der ganzen Linie - die Fahrt am Samstag hätten wir uns sparen können, die Bücher hätte ich auch in Bamberg finden können. Apropos Bücher, ich habe die Tage mal einen Blick hinein riskiert. Unter der Rubrik "Wer hat's erfunden?": Sudoku - bereits 1783 entwickelte der Schweizer Mathematiker Leonhard Euler, das was wir heute als Sudoku kennen. Danach geriet es in Vergessenheit und tauchte in den 70er Jahren in Amerika wieder auf, in den 80ern in Japan, wo es seinen heutigen Namen bekam und 2004 sorgte der neuseeländische Richter Wayne Gould dafür, dass es in der Times in England erschien, wo es seinen Siegeszug in Europa antrat.

Wiederholungstäter

Jan 0

Keine Panik, nur weil Blumfeld aufgehört haben, mache ich nicht gleich den Blog dicht. Ich hatte nur die letzten beiden Tage nicht gerade das Bedürfnis bzw. es ist auch nicht sonderlich viel vorgefallen, worüber es zu berichten gäbe. Einzig und allein fand ich die Nachricht der Universität Rochester interessant, die es geschafft haben wollen, ein Bild in einem Photon zu speichern, was ich ehrlich gesagt, bezweifle. Offensichtlich war ich nicht der Einzige, einige andere hatten bei dem Artikel etwas auszusetzen. Und natürlich fanden sich auch ein paar technoide Leser, die bei den Initialen der Uni Rochester - UR - gleich an Underground Resistance denken mußten.

Die letzten Tage habe ich dann doch eher immer eifrig Blogschau betrieben, unter anderem auch das Musikrätsel auf Uwes Blog. Heute lag die Lösung doch auf der Hand. Wo ich mir nochmal alle Schnipsel angehört habe, hätte ich es eigentlich schon gestern erkennen können, aber ich war dann doch zu faul, die nebenbei laufende Musik auszuschalten und da hat der Radau in meinem Wohnzimmer die Oberhand behalten.

Die Arbeitswoche erlebte gestern einen kleinen Knick nach unten, als nachmittags die Hälfte meiner Bugfixes wieder aus der Testabteilung zu mir zurück kam. Aber soetwas spornt mich dann auch noch an und heute morgen habe ich dann den letzten Bug verscheucht - denk ich. Und dann habe ich es abends auch noch mit dem großen Haufen Bügelwäsche aufgenommen. Ich hatte ihn extra ins Wohnzimmer gelegt, damit ich mich endlich mal dazu durchringe. Aber wenn man einmal angefangen hat und die richtige Musik im Hintergrund läuft, geht das eigentlich ganz gut.

Ursprünglich hatten sich dann auch noch meine Eltern für morgen angekündigt, doch wir haben das Thema auf morgen früh vertagt. Mal sehen, ob es mit dem Wetter klappt, ansonsten hoffe ich mal, dass die deutsche Wordpress-Gruppe bald die Version 2.1 von Wordpress fertig hat. Ich hatte schon im Vorfeld gelesen, dass es einige Datenbankänderungen geben wird und eine kleine Neustrukturierung. Auch das Akismet-Plugin wäre wohl erneuert worden. Dieses habe ich seit Mitte der Woche auch bei mir zu laufen, da sich Anfang der Woche die ersten Spamkommentare bei mir zeigten. Was ich eigentlich sagen wollte: Ich hoffe, dass ich das Update noch dieses Wochenende einspielen kann.

So und nun wird es dann langsam Zeit, dass ich mich auf den Weg zu Kino mache...

20*C+M+B*07

Jan 7

Selbiges steht jetzt in großen roten fetten Buchstaben auf meiner Türe. Die Buchstaben CMB stehen nicht etwa für Charles Montgomery Burns oder Caspar, Melchior und Balthasar, sondern für Christus Mansionem Benedicat (Christus segne diese Wohnung). Das Fest der Heiligen Drei Könige war am Samstag und deswegen begeben sich Kinder verkleidet als die heiligen drei Könige von Haustür zu Haustür, sagen artig ein Sprüchlein auf und sammeln Geld für wohltätige Zwecke. Und als Gegenleistung für seine Spende erhält man den Segen für sein Heim. Also erstmal ein guter Zweck, aber wo ich den Zettel "Kinder sagen ja zur Schöpfung" in der Hand hielt kamen einige Zweifel auf. Ich habe nichts gegen die Unterstützung der Kinder in Afrika, aber halte eine Missionierung doch für unzeitgemäß.

Neben mir stand mein Freund Thomas, der mich samt seiner Freundin Verlobten dieses Wochenende besuchte. Also war ich Freitag nach Arbeit noch einmal einkaufen gewesen und wartete dann auf ihre Ankunft. Zuhause lag ein zusammengefalteter Brief meines ehemaligen Arbeitgebers, bei dem ich mich fragte, was wohl darin wäre. Es war mein Arbeitszeugnis, das wirklich extrem gut ausgefallen war, obwohl das Wort "äußerst" doch sehr strapaziert wurde. Gegen 19 Uhr trafen die beiden bei mir ein und erzählten mir, sie wären noch ein wenig shoppen gewesen, weil sie schon viel zeitiger in Bamberg waren. Na toll und ich habe über eine Stunde daheim gewartet. Wir fuhren dann in die Stadt, suchten uns eine Kneipe mit fränkischer Küche und aßen erstmal was. Danach liefen wir noch ein wenig durch das vernieselte Bamberg, um dann nach Mitternacht wieder daheim zu landen und noch bis 2 Uhr zu quatschen. Memo an mich: Rauchbierbock ist auch nicht besser.

Mir ging es schon Freitag Abend nicht so besonders, ich hatte das Gefühl, dass sich eine Erkältung bei mir breit macht. Und dementsprechend ging es mir dann Samstag Morgen. Ich hatte schlimme Halsschmerzen und nahm erstmal ein paar Tabletten. Im Laufe des Tages wurde es dann sichtbar besser und auch heute ging es mir wieder besser. Nach einem schönen ausgiebigen Frühstück, dass wegen dem noch nicht eingetroffenen Tisch in der Küche stattfinden mußte, schnappten wir unsere Schirme und gingen bei Nieselregen in die Stadt, dort liefen den ganzen Nachmittag umher, schauten uns alles an und kehrten dann erschöpft wieder heim. Ich kochte dann erstmal was und dann ging es noch mal los. Fertig wie wir waren, hielten wir diesen Abend nicht so lange durch und fielen schon gegen 1 Uhr ins Bett. Ich bin die Nacht mehrmals munter geworden, weil meine Nase verstopft war und ich deshalb immer wieder wegen meinem trockenen Hals aufwachte. Ich hoffe, es bessert sich die nächsten Tage, ich habe keine Lust schon nach einer Woche arbeiten erstmal krank zu sein. Dafür hatte ich jetzt lang genug Urlaub.

Und nachdem es die ganze Nacht wieder gestürmt und geregnet hatte, verzogen sich die Wolken heute vormittag und ab Mittag war strahlender Sonnenschein in Bamberg. Und bei dem Wetter fuhren meine Freunde wieder heim. Die Hälfte von den beiden werde ich voraussichtlich Anfang Februar wiedersehen, wenn die mittlerweile 6. LAN-Party ansteht und wir wieder bis tief in die Nacht hinein zocken.

Umzug, die 2.

Jan 0

Da war ich gestern schon mal so schön beim Bloggen und Kommentieren und plötzlich reißt blog.de die Hufe hoch. Wieder ein PRO für meinen Wechsel. Nur eins bereitete mir noch Kopfzerbrechen - die Domain. Meinen electro-space-Blog unter http://blog.fraktalgrafik.de laufen zu lassen, schien mir eine nicht ganz glückliche Lösung zu sein. Und die werbefinanzierte Umleitung über meine Redirection-Domain (https://www.electro-space.de) zu gehen, war auch nicht schön, wer will schon Werbeframes sehen. Also gab es nur eine Möglichkeit: electro-space.de muss freigekauft werden. Ich las dazu viel Informationsmaterial - hier eine kurze Zusammenfassung.

Um eine Konnektivitätskoordination (kurz KK oder ChProv) durchzuführen, stellt der zukünftige Provider im Auftrag des Kunden einen Antrag an die DENIC. Diese handelt dann mit dem derzeitigen Provider aus, ob sie der Übernahme zustimmt und schon ist die Umsetzung der Domain Geschichte. Die Zustimmung erfolgt natürlich in Absprache mit dem aktuellen Inhaber der Domain. Da ich also derzeitiger Inhaber bin und sie nur durch einen anderen Provider verwalten lassen will, läuft das Ganze wie folgt ab: Ich habe hier eine Kündigung an den alten Provider, worin der gebeten wird, dem Antrag auf KK zuzustimmen. Gleichzeitig bestätige ich damit Inhaber der Domain zu sein. Dieses Formular schicke ich an beide Provider und dann sollte ich eine Mail bekommen, dass die alte Domain vom neuen Provider übernommen wurde. Ab diesem Zeitpunkt wird mein Blog dann unter: https://www.electro-space.de zu erreichen sein, RSS-Feeds gibt es natürlich auch.

666

Jan 0

Abergläubig? Bitte weitergehen, das ist mein 666. Beitrag. Er wird sich im wesentlichen nicht von den anderen unterscheiden, ich habe mir aber mal die Zeit genommen, den Beitrag der Wikipedia durchzulesen. Viel Theorie, jede Menge Zahlenspielereien, jedoch nichts konkretes, was Rückschluss darauf zulässt, dass sich wirklich was Böses hinter dieser Zahl verbirgt. Aber zurück zum eigentlichen Inhalt dieses Eintrags.

Gestern zum späten Nachmittag machte ich noch den Übergabetermin für die Wohnung perfekt. Dann mußte ich noch schnell einen Termin für nächste Woche für das Kautionskonto abmachen, der zwar in meinen Zeitplan hereinrutscht, aber genau sowas ist da ja schon mit eingeplant. Dann legte ich schon mal den Grundstein für eine neue Rubrik in meinen Blog --::[electro-vision]::--. Alles was Musik betrifft, auch mit Visualisierung versehen, sprich meine Lieblingsmusikvideos. Ich hatte mir gestern auch einen Zettel angelegt, auf dem ich schon mal notiert hab, nach welchen Künstlern ich noch suchen wollte. Zusätzlich existiert schon eine stattliche Liste mit Titeln und Links, die ich schon herausgesucht habe, die aber Stück für Stück als Beiträge erscheinen werden.

Dann ging es noch wie jeden Donnerstag Abend zum Squash, mit einem "Special Guest". Da es voraussichtlich das vorletzte Mal ist, wo ich mit der Gruppe zum Squash gegangen bin, kam nochmal Sabine mit kugelrundem Bauch vorbei, um mich zu verabschieden. Statt also im Anschluss in die Sauna zu gehen, setzen wir uns noch in die angeschlossene Gaststätte und quatschten eine Runde, schließlich habe ich sie jetzt schon seit Mai nicht mehr gesehen. Eigentlich wollte ich noch gestern Abend die Sachen für die LAN-Party dieses Wochenende zusammenpacken, hab dann aber noch ein Stündchen telefoniert und dann war es schon zu spät, also hab ich das in aller Ruhe heute Morgen nachgeholt. Wenn ich heute von Arbeit komme, brauche ich dann nicht mehr auf die Schnelle alles zusammenwürfeln um dann wieder feststellen, dass ich die Hälfte vergessen hab.

On the move

Jan 0

Gestern Abend wieder lange telefoniert und danach war ich einfach zu müde, noch einen Eintrag zu schreiben. Die Rechnung habe ich jetzt - Es ist ein Feiertag und ich bin schon seit kurz vor 6 Uhr munter. Dabei gibt es so vieles zu berichten, angefangen mit dem Welt-Hallo-Tag, der gestern war. Mein Blog mußte ziemlich viele Anfragen zum Welt-Hallo-Tag hinnehmen, hatte ich doch schon letztes Jahr darüber geschrieben. Gefreut habe ich mich auch gestern über die Diskussion mit Uwe zum Thema Zahnersatz und Einsparungsmöglichkeiten durch internationale Herstellung. Lieber eine sachliche Diskussion als ein "Geht mich doch nichts an!".

AbschiedsgeschenkAuf Arbeit war gestern auch große Verabschiedungszeremonie, unser Chef verabschiedete uns offiziell, da mein Kollege bereits gestern seinen letzten Arbeitstag hatte. Für jeden gab es einen Koffer mit sächsischen Wurstprodukten und einer Flasche italienischen (warum nicht Meißner?) Wein. Vorher hatte ich noch eine Frühstücksrunde vorbereitet, weil wir so das letzte Mal in der Konstellation zusammen waren. Später am Nachmittag hatte ich noch einen Termin, schaute nochmal bei ihm ins Zimmer und wir quatschten noch einen Moment. Der Termin am Nachmittag lief auch vielversprechend ab, glücklicherweise wurde ich noch einen Fraktalkalender los. Und wenn ich schon mal beim Geschäftlichen bin - mein Gewerbe habe ich an der Stelle auch gleich in Dresden abgemeldet.

Mein Briefkasten war gestern wieder voll, aber ausnahmsweise keine Werbung, sondern nur zugestellte Post. Jetzt endlich in meinen Händen - der Mietvertrag und außerdem noch meine neue Telefonnummer und die Bestätigung, dass sie am 1.12. aktiviert wird. Gleichzeitig wird mein Anschluss in Dresden am 1.12. offline gehen, aber da ich zu dem Zeitpunkt ohnehin mit Kisten füllen und schieben beschäftigt bin, werde ich relativ wenig Zeit zum bloggen haben. Ich rief noch die Umzugsfirma an, damit sie mir die Kartons nächsten Dienstag liefern. Geschätzt wurde der Umfang auf ca. 50 Kisten, sollten die Kisten wirklich so groß sein, werde ich wohl bei weitem weniger benötigen.

Mal was neues aus dem Bereich Wissenschaft: Gestern mußte ich lesen, dass von öffentlicher Stelle die Gelder für den Betrieb von Arecibo, dem weltweit größten Radioteleskop auslaufen sollen. Einerseits verständlich, da die Anlage nun mittlerweile seit 1963 in Betrieb ist und mittlerweile durch sogenannte Arrays aus kleineren Antennen die gleiche, wenn nicht sogar bessere Leistung möglich ist. Andererseits ist Arecibo als Quelle für die auch bei mir ständig im Hintergrund laufende SETI-Berechnung und natürlich als Radar für kosmische Objekte nicht gerade entbehrlich. Warum also ein funktionierendes Instrument abschalten?

Wo aber alte Sachen verfallen, entstehen neue. So wurde gestern der Vertrag zum Bau des International Thermonuclear Experimental Reactor (Iter) von der EU, den USA, Russland, China, Japan, Indien und Südkorea in Paris unterzeichnet. In den nächsten 20 Jahren soll demzufolge ein 20.000-Tonnen-Koloss entstehen, mit dem hoffentlich ein funktionsfähiger Fusionsreaktor entsteht, der 500MW an Energie erzeugen soll. Im Gegensatz zur Kernenergie doch viel sauberer, da nicht wie bei der Kernspaltung radioaktive Elemente mit einer hohen Halbwertszeit (Größenordnung 100.000 Jahre und mehr) entstehen, sondern mit einer weitaus geringeren Halbwertszeit von einigen Hundert Jahren. Natürlich ist radioaktiver Abfall umwelttechnisch bedenklich, doch bei dem derzeitigen Bevölkerungswachstum wird die Menschheit schnell auf das Problem stoßen, eine Energiequelle zu finden, ohne sämtliche Freiflächen mit Windrädern und Solarpanels zu verbauen.

Im Laufe des gestrigen Abends erreichte mich dann noch eine Mail von Thinner-Labelchef Sebastian, der sich auch lobend über meinen Text äußerte und mit einer Veröffentlichung gegen Ende der Woche spekuliert. Auf der MySpace-Seite von Thinner finden sich derzeit mit "Lifted" und "A day in town" zwei Titel von dem erscheinenden Release "Monsters" von Philipp Weigl. Also wird wohl der Track "Underwater dancer" wohl seinen festen Platz im Januar-Podcast haben.

Ach so, zwei Abtrünnige habe ich wiedergefunden - ich kann mich nur nicht entscheiden, welches ich einstellen soll. Werden wohl beide ihren Platz in der Gallerie finden.

Fraktal Fraktal

Auf Holz klopfen…

Jan 0

Heute Vormittag klingelte das Telefon - Anruf aus Bamberg. Die Maklerin teilte mir mit, dass die Vermieterin eine Küche bestellt hat und das diese Ende November eingebaut wird und damit die Wohnung zum 1.12. zu meiner Verfügung steht. Wir sprachen noch einige Details ab und sie wollte mir noch etwas zufaxen, aber irgendwie kam sie heute nicht mehr dazu. Da sie aber vorher anrufen wollte und mein Kollege dank eines massiven Bluescreens das Telefon permanent blockierte, kann der Anruf auch untergegangen sein. Jetzt muss nur noch der Umzug organisiert werden und dann kann es losgehen - toi,toi,toi(*).

Es wartete auch endlich mal wieder eine Postcrossing-Postkarte auf mich... aus Finnland. Der aktuelle Wetterbericht aus Finnland: Schnee, Schnee und noch mehr Schnee. Aber für Eisbader optimale Bedingungen - na dankeschön. Eine Postkarte hat aber offensichtlich nicht ihren Weg gefunden, ich habe keine Bestätigung erhalten, dass sie empfangen wurde. Oder die ID, welche auf dem Umschlag stand, wurde nicht gesehen. Aber halb so wild.

Ein Blick in meinen Terminkalender zeigt: November ausgebucht. Nächstes Wochenende Besuch einer guten Freundin aus Halle, das Wochenende danach Geburtstagsfeier mit Basti und mir an den Decks - ich weiß schon wieder, wie das endet... Als krönender Abschluss kommt das letzte Novemberwochenende noch einmal ein Treffen in Marburg zur La(h)nparty.

(*) Es herrschte früher der Aberglauben, dass ein Lob böse Geister aufmerksam und neidisch macht. Also wurde das Lob durch dreimaliges Klopfen auf Holz, den Ausruf "toi-toi-toi", welcher auf den Teufel zurückzuführen ist und dreimaliges Ausspucken ungültig gemacht. Spucken war damals auch eher zur Abwehr der bösen Geister gedacht und keine abwertende Geste, deswegen spuckte man auch auf Spielwürfel, damit sie Glück bringen.

Enttäuschender Vortrag

Jan 0

Kleiner Rückblick auf den gestrigen Abend - Der Vortrag war einfach nur enttäuschend. Was mich immer wieder wundert, dass Wissenschaftler, die sich auf Seminaren befinden derart schlechte Vorträge zusammenstellen. Dr. Lehning, der noch ziemlich jung ist, studierte in Bayreuth, ging dann in die USA, promovierte an der ETH Zürich, um seit dem in Davos beim Schweizer Lawineninstitut zu forschen. Von dem einstündigen Vortrag erläuterte er gerade mal 5 Minuten die Parameter der Software, die sie entwickelt haben. Aber welches Modell dahinter steht, blieb komplett im Dunkeln.

So begann sein Vortrag mit einem Überblick über Überschwemmungen in der Welt, die mit Hilfe der Forschungen früher oder später verhindert werden könnten. Anhand einiger Beispiele verdeutlichte er die Schwere der Schäden, die Lawinen und Murgänge anrichten können. Ausführlicher ging er dann auf die Kosten-/Nutzenanalyse ein, bei der Maßnahmen, die zur Verhinderung von Lawinenschäden getroffen werden können mit ihrem Nutzen gegengerechnet werden. Im zweiten Block ging es dann um den Nutzen seiner Forschungsarbeit, wo er Beispiele verdeutlichte, welche Ergebnisse die resultierende Software im Vergleich zu Experten, die den Schnee untersuchten, gebracht haben. Sein Fazit: Die Experten irren sich vielleicht, aber vielleicht sind ja auch Fehler im Modell.

Also ging ich etwas enttäuscht aus dem Vortrag, viel konnte ich mir nicht mitnehmen, außer dass ich jetzt weiß, was ein Murgang ist. Sonst wäre ich vielleicht noch auf die Idee gekommen, es wäre ein Gangsystem, das von den Muren, einer rattenähnlichen Lebensform mit dunkelgrauem Fell und schwarzen Knopfaugen, die ungefähr einen halben Meter groß werden können, gegraben wurde. Aber nochmal kurz zurück zum Vortrag. Nach einem Wechsel der Seite in seiner Präsentation, mußte ich mir das Lachen verkneifen und auch Dr. Lehning schien erst in diesem Moment, wo er den Satz näher erläutern wollte, dessen Zweideutigkeit zu bemerken. Also druckste er ein wenig herum, als er folgenden Satz von der Folie erklären wollte:

Verteilungen sind unbekannte Schwänze, die meistens dick sind.

Und weil ich gerade bei schlechten Witzen bin, schnell noch einer hinterher, der seit einigen Tagen hier herumgeistert: Wie heißt die Stadt, in der die heruntergekommenen Koalas leben? Koala Lumpur. Aua - kann man sowas nicht verbieten?

Nachtrag: Da meine Stimmung nichts desto trotz ziemlich im Keller ist, gab es gestern doch etwas, was mich etwas aufgemuntert hat. Man gehe auf die Seite von altavista, klicke auf die Bildersuche und gebe als Suchwort "fraktal" an. Das erste Bild kommt mir doch sehr bekannt vor.

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