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Sectorchestra – No morchestra [THN081]

Jan 0

Diese Woche ist es wieder soweit gewesen - ein neuer Thinner-Release erschien. Diesmal Danny Kreutzfeld als Sectorchestra mit seinem Abschied No morchestra. Ich war selbst nicht so begeistert von meinem Text, deswegen wundert es mich auch nicht, dass er total umgeschrieben wurde.

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This release is special. Not only because it's Danny Kreutzfeldt's return to Thinner after his last EP from fall 2003 but also because it is the farewell of his Sectorchestra project. "No Morchestra" is a vast collection of tracks created in the past years that are now compiled into a constitutive album format. Sectorchestra is/was Danny Kreutzfeldt's project for abstract atmospheric house constructions. The contributions Danny did on Thinner under the Sectorchestra guise were known to be discrete releases, critics favourites, with both richness and diversity in terms of sound and aesthetics. Although this is the last Sectorchestra one, this vibrant danish bedroom scientist always has many other projects running so just check out his homepage to see his upcoming releases. Speaking about his overall output, Danny gains creative incitement from the darker sides of the human soul. To my ears, Sectorchestra has a special touch of fantastic advanced dungeons (AD & D) complexity clickhouse, that is original enough to make you feel unsure whether these grooves are intended for humid chamber floors or for atmospheric homelistening sessions in darkness that can turn out quite eerie. For sure Sectorchestra is a listening experience that demands attention from the listener, unlikely to many arbitrary dubby ambient releases this exemplar of release unveils it's craft by carefully listening to the detailism inside. Immediately you will figure that Sectorchestra is not about the chubby warmth many dub insprired recordings offer, in fact "No Morchestra" is the perfect complement to it by offering abstract, yet chilly mechanic clickhouse with inevitable groovey antipoles relating to the 4/4 grid. Gently slow and humid grooving downbeats open up the album. The first cut "People And The Things They Do" slowly marches distributing tantalisingly accentuated hats shooting first dub polar spells. This opener for this sinister journey is followed up by "Tabula Rasa" that carries on with different, more cautious beats but also more deep dripstone dubs. "Danish Throatsinging Dub" stays beyond ground level and grumbles with background throats that are diametral to this careful, almost marine tranquility whose signals originate from the calm twinkling background strings. "Taking It Back" then makes a cut with compact minimal winding beats that lead on to the 4/4 parts of the album. "Muted Day" creeps on the fragmented floor with bumping, fumbling crackles. Using a large spectrum of sound creation Sectorchestra moves from Jeannefair's vocals in "Downwards" to a more raw n dirty attituded motörhead clickhouse in "Extinguish my flame" to finally rotate into the twisted rhythmic drum patterns "Jamaica Hub" offers. "Redub (Version)" is a pool of rhythmic shifting microscope dubs while the outro "More Jingles" is instrumentalized with only a multiple modified jingle sample, a treated snare and a stretched pan pipe. And then it is over, a trippy hour journey into the evocative dungeons of Sectorchestra. One of the most consequent projects is closing it's gates to descend into the abyss, however the legacy remains.

Symbol

Jan 0
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Fraktalprogramm

Jan 0

Ich hab den gestrigen Abend genutzt, mich mal in Sachen Eclipse zu informieren, damit ich das Fraktalprogramm mal anfangen kann. Dazu habe ich erstmal die Eclipse IDE heruntergeladen ( ca. 100 MB ). Also nächstes folgten das aktuelle Java-SDK ( 50 MB ), sowie die API-Dokumentation dazu ( nochmal 50 MB ). Eclipse gestartet und das Tutorial für eine Standalone-SWT-Anwendung durchgearbeitet. Dazu mußte ich noch die SWT-Klassen herunterladen.

Nachdem ich ein wenig herumprobiert hatte und mich auch auf den Seiten von Eclipse informiert habe, lud ich noch den Visual Editor - einen GUI-Editor herunter, der noch ein paar andere Plug-Ins benötigte. Und damit fing der heutige Tag an. Als erstes wollte ich mich ein bißchen in den VE einarbeiten, Eventhandling etc. ansehen. Alles sehr leicht zu bedienen.

Für die Erstellung habe ich folgende Meilensteine gesetzt:

  • Anwendung aufbauen
  • Berechnung für ein einfaches Apfelmännchen einklinken
  • Oberflächenelemente einfügen (Menü, Toolbar, Fußleiste, Tabs)
  • Parameterdialog erstellen
  • Berechnung des Apfelmännchens an den Parameterdialog knüpfen
  • Maus-Events so kontrollieren, dass mittels Ziehen ein Rechteck zum Zoomen gezeichnet wird
  • Abfrage der Maus-Koordinaten zum Zoomen
  • Abstimmung der neuen Koordinaten mit den Parametern zum Fraktal (damit dürfte das Zoomen automatisch realisiert sein)
  • Speichern der Koordinaten (Projektdatei)
  • Speichern des Bildes

Soweit die nächsten Schritte. Fernere und komplexere Ziele sind dann folgende:

  • Farbpalette (laden, speichern, bearbeiten, Standardpalette erstellen)
  • Formeln (Dialog für Parameter dynamisch gestalten, andere Formeln integrieren)
  • alternative Abbruchalgorithmen (Parameterdialog)
  • Formelschnittstelle erstellen
  • alternative Berechnungsalgorithmen

Wird ein weiter Weg werden, aber wenn man die Ergebnisse sieht, spornt einen das nur noch mehr an. Ich informierte mich auf den Seiten von Eclipse, wie ich am besten in einen Container zeichne. Also hab ich mich an das Event gehängt, das ein Neuzeichnen eines Fenster ermöglicht und erstmal das Beispiel nachprogrammiert. Das Zeichnen geht sehr schnell und funktionierte wie erwartet. Also habe ich die Formel zur Berechnung eines Apfelmännchens integriert. Nach etlichen Versuchen, die damit endeten, dass das Programm in einer Endlosschleife stecken blieb oder alle Pixel als zur Menge zugehörig setzte, erzeugte ich mein erstes Apfelmännchen...

Für den nächsten Schritt muss ich was zur Berechnung sagen. Ein Punkt gehört zur Menge des Apfelmännchens, wenn nach n Iterationen ein Schwellwert nicht überschritten wurde. Wer schon mal ein Fraktal berechnet hat, wird gesehen haben, dass außerhalb des Fraktals eine schöne farbige Umgebung gezeichnet wird. Die Umgebung wird dabei folgendermaßen umgesetzt: Mit Überschreiten des Schwellwertes wird mit Hilfe der bis dahin absolvierten Iterationen ein Farbwert bestimmt, mit dem dann das Pixel eingefärbt wird) (Ich stell mir gerade das Färben eines Pixels vor) So habe ich im ersten Versuch die Abbruchwerte direkt auf die systeminterne Palette umgesetzt und folgendes Fraktal erhalten...

Kaufrausch

Jan 0

Heute hab ich wieder entdeckt, was besser hätte verborgen bleiben sollen. Die Süddeutsche Zeitung hat seit Juli eine 50-bändige Reihe unter dem Titel 1000 Songs - 50 Jahre Pop - 1955-2004 herausgebracht.

Ansehen und bestellen ist direkt auf den Seiten der SZ möglich. Die Redakteure haben sich offensichtlich richtig viel Mühe gegeben, Titel aus allen Genres und Jahren zusammenstellen. Wenn ich einen Blick auf die Titelliste werfe, gehen meine Reaktionen über anerkennendes Nicken für guten Geschmack (Stetsasonic - Talkin' all that jazz) über wieder erwachenden Erinnerungen (Rockers Hifi - Push push) über den Wunsch den Titel wieder hören zu wollen (Ofra Haza - Im Nin'Alu) über Kindheitserinnerungen (Thomas Natschinski - Mokka-Milch-Eisbar) über leises Ansingen (Beck - Loser) über Lächeln (Das Bo - Türlich, türlich) bis zur Neugier, wie der Rest der Sammlung wohl klingen wird.

Und gegen abend – Regen

Jan 0

Nachdem ich heute morgen schon mal aufgezählt habe, was den vorteilhaft gegenüber einer Fahrt mit dem ÖPNV ist, fiel mir heute nachmittag noch etwas ein....

Begonnen hat das Ganze mit einer ewig langen Suche nach Bugs im meinem Programm. Und wer schon mal ein Programm zerlegen und wieder zusammensetzen mußte, weiß wovon ich rede. So stolperte ich von einem Bug zum anderen. Das erstaunliche daran war, dass ich viele gefunden hab, die sonst niemand entdeckt hätte. Gegen 16:30 Uhr glaubte ich meinem Ziel unglaublich nahe und packte schon mal alles zusammen. Doch mein Test ergab, das Ergebnis stimmte, aber die Teilsummen nicht. Also ging die Suche weiter. Ungefähr 2 Bugfixes und keine Änderung später sah ich mich schon morgen wieder auf Arbeit kommen, da der Fehler bis Donnerstag gefixt sein mußte und wir Sachsen morgen unseren teuer bezahlten Buß- und Bettag haben.

Um es mal mit Alanis Morissettes Worten zu sagen:

And life has funny way of helping you out when You think everything's gone wrong und everything blows up In your face

Denn 17:45 Uhr ging auf einmal alles auf. Die Gesamtsumme stimmte, die Teilsummen stimmten, es gab keine Rundungsfehler. Unter anderem machte sich folgender Bug breit... Es darf wieder mal geraten werden.

unsigned long Toolbox::RundeToCent(double value) {   // Rückgabewert   unsigned long rc = 0;   // einige Konvertierungen   [...]   // Rundung ab 0.5 auf nächsten vollen Wert   // sog. buchhalterisches Runden   rc = (unsigned long)value;   if (0.0 < value)   {     if (value - rc >= 0.5)       ++rc;   }   else   {     if (value - rc <= -0.5)       --rc;   }   // Rückgabe   return rc; }

Und dabei ist es doch so offensichtlich. Auf jeden Fall ging ich noch schnell in die Kaffeeküche und schaffte meine Tassen weg. Ich sah schon die nasse Scheibe und als ich ging, rannte ich schnell bei strömenden Regen zum Auto. Ich dem Moment war ich wieder froh, mit dem Auto auf Arbeit gefahren zu sein. Außentemperatur 3-4°C und dann Regen ist einfach hässlich. Auf dem Heimweg hatte es an etlichen Stellen Unfälle gegeben unter anderem mitten auf einer Elbbrücke, was für mich bedeutete, dass ich gut eine halbe Stunde für 300-400 Meter brauchte, aber es war warm. Aber die Straßenbahn stand auch - ein weiteres Pro für das Team Rüedi + Speedy.

Zur Compilezeit

Jan 0

Während nebenbei der Compiler sich mal wieder über meinen Quelltext hermacht ( 1,7 MB ), schau ich mich nebenbei noch ein bißchen bei deviantART um, füge ein paar Favouriten hinzu ...

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und erfreue mich an den Statistiken, die deviantART für meinen Account generiert:

electro-space has 76 pageviews total and his 50 deviations were viewed 317 times. He watches 4 people, while 0 people watch him. Overall, his deviations received 43 comments and were added to deviants' favourites 9 times, while he commented 29 times, making about 1.66 comments per day since he joined DA. This means that he received 15 comments for every 10 that he gave. His deviation with the most comments is Fractal art No. 74 with 7 comments, receiving an average of 0.5 per day in the first 2 weeks, and it is also his most favourited, with 2 favourites, averaging 0.14 per day in the first 2 weeks. His most viewed deviation is Fractal art No. 87 with 32 views. 2 favourites were given for every 10 comments. Every 0.3 days he uploads a new deviation, and it's usually on a Monday, with 11 (22%) of his deviations. His busiest month was November 2005 with 47 (94%) of his deviations. The majority of his deviations are uploaded to the Digital Art gallery (50), while his favourite category was Digital Art > Fractal Art with 50 deviations. Comments per deviation: 0.86 Favourites per deviation: 0.18 Views per deviation: 6.34 Comments per day: 2.46 Favourites per day: 0.51 Views per day: 18.17 Pageviews per day: 4.35

Morgengrauen

Jan 0

Gut war sie schon, die Idee wieder morgens mit der Bahn auf Arbeit zu fahren. Das Problem daran: ich brauche 3 mal so lange wie mit dem Auto. Weitere Vorteile von ich mit Rüedi düse:

  • es ist schön schnell warm
  • keiner kann mir das Vergnügen nehmen lauthals mit der Bloodhound Gang Foxtrott Uniform Charly Kilo mitzusingen
  • mein Blutdruck kommt in Schwung, wenn ich mich über die anderen Trantüten aufrege, die morgens noch im Auto schlafen

Und so überlege ich schon seit dem Herbst. Dabei könnte ich so schön in der Bahn Zeitung lesen, Leute beobachten oder aus dem Fenster rausträumen. Naja vielleicht am Donnerstag...

Montag Abend

Jan 0

Heute morgen hab ich Loni wieder nach einem viel zu kurzen Wochenende zum Flughafen geschafft. Die Zeit hatte es mal wieder sehr eilig und raste nur so dahin. Mir geht es gerade so, als wenn ich sie erst gestern stürmisch abends begrüßt hätte und heute schon wieder gehen lassen musste. Und wenn ich jetzt sage: Nächste Woche Freitag sehen wir uns schon wieder, klingt das schon fast gut, aber wenn man die 12 Tage sieht, ist es doch schon furchtbar lang. Aber dann gehören erstmal 10 Tage uns.

Dieses Wochenende haben wir unter anderem die von mir schon mal angekündigte Sex-Ausstellung besucht. Unsere Meinung dazu war einstimmig: Wir haben nichts Neues erfahren, die Ausstellung wirkte sehr verklemmt und hörte zur Jahrhundertwende einfach auf. Also von "sexueller Revolution" und "freier Liebe" - nichts! Wie standen andere Kulturen außer europäischen zum Sex - nichts! Wer aber trotzdem die 4 Euro loswerden will, hat noch bis Januar Gelegenheit:

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Mal wieder Text (Part II)

Jan 0

Ja... in den endlosen Weiten von deviantArt gibt es einige Fraktalerzeuger, die sich ganz anderen Programmen verschrieben haben. Also habe ich mir mal wieder zwei herausgepickt und sie begutachtet.

Apophysis

Für Apophysis gibt es eine ganze Gruppe bei deviantArt, die permanent wunderschöne Fraktale veröffentlich. Grund genug, mich mal näher mit diesem Programm zu beschäftigen. Die erzeugten Fraktale werden bei Apophysis fractal flames genannt. Diese basieren auf iterativen Funktionssystemen (IFS). Als Grundlage dienen Dreiecke, mit denen man sich dann Fraktale erstellen, mutieren lassen (allgemein oder in eine bestimmte Richtung) und farblich verändern kann. Die Oberfläche dazu ist sauber und läßt sich schnell und intuitiv bedienen. Sollte sie auch, denn das Herumspielen mit den Dreiecken ist schon zeitraubend genug. Deswegen erstellt Apophysis zu Beginn 100 zufällige Flames, mit denen man weiterarbeiten kann. Weiterhin kann man seinen Fraktalen zusätzlich noch mit Skripten auf die Sprünge helfen. Muss ich erwähnen, dass man auch selbst Skripte hinzufügen kann?

Apophysis ist seinen Kinderschuhen entwachsen und läuft sehr stabil und macht keinen Ärger. Hat man sich einmal für ein Fraktal entschieden, gilt es dieses zu rendern, dass sehr zeitaufwändig werden kann. Sehr gut gefällt mir dabei die Schätzung, wie lange die Berechnung noch dauern wird. Fazit: Es wird bald Bilder von mir geben, die mit Apophysis erzeugt wurden.

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Flight from fractal

Das Programm sieht von der Oberfläche einfach grauenhaft aus. Es erinnert ein wenig an eine herzlos portierte Windows-3.1-Anwendung. Ganz falsch liege ich mit meiner Vermutung da nicht, denn die Version, die ich habe (1.1) ist aus dem Jahr 2000. Was sich aber hinter dieser schrecklichen Oberfläche verbirgt, läßt mich erblassen - ein ganzer Berg von Funktionalität, gerade was das stilistische Aufpeppen der Fraktale betrifft. Momentan kann ich mir aber auch nicht erklären, warum plötzlich 4 Fenster aufgehen und wenn man diese schließt, 2 neue erscheinen. Damit werde ich mich aber mal ausgiebig befassen müssen.

Und ich habe es ausprobiert! Nicht nur, dass man im Hauptfenster 2 Formeln mischen kann und getrennte Formeln für das Innere und Äußere des Fraktals verwenden kann - NEIN - es können zusätzlich noch 2 Fraktale als Modifier hinzufügt werden, das erklärt auch die aufpoppenden Fenster. Mal sehen, ob ich mich mit dem GUI anfreunden kann, denn das Tool scheint sehr mächtig zu sein.

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