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Plattenkiste April 2018

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 2 Minuten

Nachdem ich von der neuen Idee immer noch begeistert bin, kommt jetzt zum Beginn des Mai die Plattenkiste April 2018. Das sind alle Neuveröffentlichungen dabei, die Einzug in meine Plattensammlung gefunden haben. Die ersten Monate des Jahres waren eher noch ruhig. Aber der April zeigt meistens schon, was das Jahr zu bieten hat. Wenn ich auf meine Liste der anstehenden Veröffentlichungen schaue, wird der Mai richtig heftig.

Locked Groove – Progression EP

Die letzte Veröffentlichung ist nun schon 3 Jahre her und seit dem ist es ruhig um Locked Groove geworden. Trotzdem – es spricht ja für Qualität, wenn nicht gerade einen Monat eine neue EP rausgeschleudert wird. Ich mag die Locked Groove-Tracks. Sie sind ausgebremste Rave-Hymnen oder Schlaflieder für den müden Raver. Wie eine Nacht im Freien – die Wolken fliegen am Himmel vorbei und zwischendurch funkeln die Sterne.

Yagya – Rhythm of snow

Wenn mir die nötigen Informationen fehlen, werde ich schon mal schnell in die Irre geleitet. Als ich das Album hörte, dachte ich mir, dass Yagya nach seinem letzten Album wieder zurück in die Spur gefunden hat. Jetzt weiß ich – das ist sein erstes Album, welches Subwax Bcn wiederveröffentlicht. Da merke ich mal wieder wie zeitlos seine Alben sind, denn das Original erschien 2002.

Shorelights – Ancient lights

Wer auf dem Land wohnt und abends das Fenster offen hat, wird bei diesem Album voll auf seine Kosten kommen. Denn irgendwann beginnt das Album mit der Umgebung zu verschmelzen, Geräusche von draußen werden Klanggebilde innen. Und dann kommen die Echos und verdrängen alles wieder und führen uns in tiefe, dunkle Höhlen von denen seit Jahrtausenden Wasser von der Decke tropft und sich bizarre Gebilde geformt haben. Und so einen Ausflug kann man nicht teilen, deswegen kommt er als 65 minütiges Gesamtwerk.

Wata Igarashi – Question and Answer

Irgendwie hängt in meinem Kopf noch fest, dass Japaner in Sachen Musik etwas ausgefallen sind, genau wie mit ihrem Sinn für Technik und Spielereien. Und dann kommt Wata Igarashi und räumt mit diesem Vorurteil ganz schnell auf. Techno, ohne Schnickschnack, ganz klar auf den Punkt und treibt ohne Kompromiss.

Versalife – Soul of the Automaton Pt. 3

Aller guten Dinge sind 3 – So oder ähnlich muss Boris Bunnik gedacht haben, als er den dritten Teil seiner Soul of the Automaton-Serie plante. Wer die ersten beiden Teile kennt, den erwartet nicht wirklich etwas Neues. Auch wenn ich sagen muss, dass Part 3 doch näher an Part 1 liegt, denn Teil 2 erschien mir etwas leichter zugänglich. Es fällt mir auch etwas schwer, hier einen Tipp zu geben, um die Essenz der EP zu erfassen, weil die Stücke doch sehr unterschiedlich sind.

Daniel Avery – Song for Alpha

Die „Slow Fade EP“ hat mich ja schon neugierig auf das angekündigte Album gemacht und nun ist es da. Und abwechslungsreich. Acid, Techno, Ambientstücke zum Überbrücken, Electro – geht alles. Daniel Avery scheint sich seiner Qualitäten ziemlich bewusst zu sein und wirft sein Album nicht zum üblichen Preis auf den Markt, sondern legt – egal, wo ich geschaut habe – überall noch 2 Pfund oder 2 Euro gegenüber dem Normalpreis drauf. Deswegen musste ich doch zwei mal das gesamte Album durchlaufen lassen, bis ich mich dafür entschieden habe.

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