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Beiträge verschlagwortet als “Reisen”

Koh Phi Phi – die Party Insel

Jan 0

Wir genießen unsere letzte Nacht auf Koh Lanta und schlafen nochmal richtig aus (7.15 Uhr). Wir frühstücken in der Community, lesen und chillen noch etwas, bevor wir unsere Sachen zusammen packen und uns Richtung Hafen aufmachen. Dort essen wir noch eine Kleinigkeit. Gegen 15 Uhr sind wir dann auf Koh Phi Phi.

Die Insel ist voll. Wir drängen uns durch Menschenmassen zu unserem Hotel, dass auch noch ein Stück den Berg hoch liegt. Die Begrüßung verheißt nichts Gutes. Offensichtlich ist das Hotel voll und wir bekommen ein anderes Zimmer. Bessere Kategorie, d.h. noch weiter oben. Danach wagen wir uns in den Ort runter. Tattoo-Studios, Kneipen, Shops, Hostels und zweifelhafte Thai-Massage-Geschäfte bilden das Bild des kleinen Ortes. Es wimmelt von jungen Menschen, von denen viele schon (oder immer noch?) betrunken sind und dort von einer Kneipe zur nächsten ziehen oder sich dann auch noch tätowieren lassen. Wir suchen uns eine kleine Gaststätte, die etwas abseits liegt und essen etwas. Danach versuchen wir einen schönen Platz für eine Massage zu finden, landen aber in einem Laden, wo es von Mücken wimmelt. Auf dem Heimweg wollen wir uns noch ein paar Shakes gönnen, die aber mehr aus Eis, als aus Frucht bestehen.

[caption id="attachment_11360" align="alignnone" width="600"]Kho Phi Phi, Thailand Wenn man ankommt, sieht alles noch idyllisch aus[/caption]

Die Nacht war der Horror. Irgendwo in der Nähe ist ein Hotel mit Chinesen, die Karaoke gesungen haben und vom Ort tönte laut die Party. Ich bin ständig munter geworden und hörte immer noch Musik. Gegen 4 Uhr früh war dann endlich Ruhe und dann fingen die Hähne an zu krähen.

Am Vortag hatten wir wir wieder ein Tour gebucht und haben uns versichern lassen, dass es keine Party-Tour wird. Wir schlendern nach dem Frühstück zum Schiff. Das Programm ist ähnlich wie bei der 4-Islands-Tour, nur dass wir - egal, wo wir ankommen - garantiert das 20. Schiff sind, was dort liegt. Am schlimmsten ist es am Maya Beach. Maya Beach war der Drehort für den Film "The Beach" mit Leonardo DiCaprio, wo es um den Ausstieg von der zivilisierten Welt ging und den Rückzug an einsame Plätze. Der Maya Beach ist voll wie der Time Square zu Silvester.

Wir gehen nicht sehr viel ins Wasser, weil das Wetter immer noch sehr durchwachsen ist. Gegen Abend (hat mir der Wetterbericht verraten) gibt es eine Wetterwarnung für Sturm. Schon am Vorabend beobachten wir, wie immer mehr Fischerboote sich in der Bucht sammeln und von einem Militärboot am Herausfahren gehindert werden. Wir hatten schon Angst, unsere Tour startet nicht. Eigentlich hätte der Sonnenuntergang mit zur Tour gehört, aber da man keine Sonne sieht und der Wind sehr stark weht, kehren wir zurück.

Die Nacht ähnelt der Nacht vorher. Schon am frühen Morgen werden wir jedoch von Böllern geweckt. Wir schauen nach - das chinesische Silvester hat begonnen. Es beginnt das Jahr des Affen - angeblich ein schlechtes Jahr.

[caption id="attachment_11363" align="alignnone" width="600"]Koh Phi Phi, Thailand Alles wird mit Hotels zugepflastert[/caption]

Wir beschließen, dass wir auf den Aussichtspunkt steigen. Anfänglich wollen wir den Eintritt nicht zahlen, aber dann gehen wir doch hoch. Wir finden eine interessante Ansichtstafel, die Bilder zeigt, wie es vor 30 Jahren aussah (alles grün), wie es vor 20 Jahren aussah (einige Hütten), vor 10 Jahren (voller Hotels) und nach dem Tsunami. Mittlerweile sieht es schon wieder schlimmer aus, wie vor dem Tsunami, denn es wird begonnen, auch noch die Berge mit Hotels voll zu pflastern. Nach dem Viewpoint schaffen wir die Rucksäcke zur Rezeption und legen uns noch bis Mittag an den Strand in den Schatten und werden trotzdem rot.

Koh Lanta – Ein kleines bisschen Paradies

Jan 0

Unser erstes Ziel nach Phuket soll Koh Lanta sein. Unser gebuchtes Taxi ist pünktlich und die Fahrt geht los. Doch während der Fahrt beschleicht Kriszta ein komisches Gefühl - sind wir nicht falsch unterwegs? Und richtig, wir sind schon die Hälfte des Weges zum Flughafen gefahren, als meine Frau interveniert und wir den richtigen Kurs aufnehmen. Es beginnt eine Zitterpartie mit vielen Telefonaten, den eigentlich soll die Fähre 8.30 Uhr losfahren. Die nächste Fähre geht erst um die Mittagszeit. Das Glück ist uns hold, wir kommen 8.50 Uhr an und die Fähre wartet noch auf uns. Tatsächlich gibt es auch noch andere Passagiere, die zu spät kommen. Wir steigen auf Koh Phi Phi um und sind gegen 12 Uhr auf Koh Lanta. Wir erwischen für 100 Baht ein günstiges Tuk Tuk, was uns zum Hotel "Dreamy Casa" bringt. Hier hat ein kleiner Spanier die Leitung.

Das Publikum auf Koh Lanta ist ein ganz Anderes. Hier sind wesentlich mehr Backpacker (sehr viele junge Schweden), die Strände sind weitläufiger und wirken fast leer. Wir gehen zum Strand und setzen uns in den Schatten, essen und lesen und gehen dann noch etwas spazieren. Am späten Nachmittag übernehmen wir einen Motorroller, denn wir wollen den nächsten Tag die Insel etwas erkunden. Unsere erste Probefahrt bringt uns zur Thai-Massage und später zum Abendessen. Für mich war das Roller-Fahren eine neue Erfahrung, aber man gewöhnt sich sehr schnell daran.

Den nächsten Tag ging es mit dem Motorroller südwärts. Unterwegs gefrühstückt, landeten wir bald am Bamboo Beach. Hier blieben wir ein bisschen in der Sonne liegen. Es wehte ein ziemlich böiger Wind, der es uns erschwerte, ins Wasser zu gehen, denn es war ziemlich steinig und es war ordentlicher Wellengang. Wir gönnten uns noch einen Kokosmilch-Shake, der viel zu süß schmeckte, obwohl wir extra ohne Zucker bestellt hatten. Es entstand eine immer lauter werdende Diskussion, trotzdem bestand man darauf, dass da kein Zucker drin wäre - Kokosnuss ist nun mal so süß. Auf dem Heimweg wollten wir uns was zu Essen suchen, mussten aber feststellen, dass uns nichts so richtig gefiel und wir wieder dort aßen, wo wir schon am Vortag waren.

[caption id="attachment_11357" align="alignnone" width="600"]Thailand Egal, wohin wir kommen - der Strand ist voll mit anderen Booten[/caption]

Nachdem wir etwas auf dem Zimmer gechillt hatten, fuhren wir nochmal los und gingen an den Strand. Leider war hier kein Schatten und wir blieben nicht lange. Schon am Vorabend, wo wir am Strand entlang gingen hatten wir ein kleines Restaurant ausgemacht, was in einem Gebiet lag, das ich scherzhaft "die Community" nannte. Hier waren zwischen Straße und Strand auf holprigen Wegen ein paar Hostels, Restaurants, Discos und Geschäfte, die als Zielgruppe junge Backpacker hatten, die einfach mal eine Auszeit von der Zivilisation haben wollten. Eben in jenem Restaurant bestellten wir das erste Mal Pad Thai und waren begeistert. Die Limette und die gehackten Erdnüsse gaben dem Gericht das gewisse Etwas.

Für den nächsten Tag hatten wir uns die 4-Islands-Tour vorgenommen. Wir wurden 8.30 Uhr am Hotel abgeholt und mussten noch eine Weile warten, denn die Fahrer waren furchtbar beschäftigt, genau die richtigen Personen auf das jeweilige Fahrzeug zu bekommen, obwohl wir alle zum Hafen gefahren wurden. Erste Station nach einer Stunde Fahrt war Koh Ngai, wo wir anlegten. Wir gingen zum Strand, schnorchelten etwas und dann ging es schon gleich wieder weiter. Als wir ablegen, beginnt es langsam trübe zu werden und es kommen immer mehr Wolken. Wir ankerten danach bei Koh Chueak, wo wir ins Wasser springen und herumschnorcheln. Ein Guide weist uns auf einen Feuerfisch hin. Durch die Wolken ist es ziemlich dunkel unter Wasser und wir können nur die Schönheit des Feuerfischs erahnen.

[caption id="attachment_11358" align="alignnone" width="600"]Thailand Auch wenn das Wetter mal nicht so ist - die Felsformationen sind immer interessant[/caption]

Gegen Mittag ankern wir vor Koh Kradan. Die meisten setzen mit den Paddelbooten über, wir schwimmen und müssen ganz schön navigieren, denn das Wasser ist unheimlich flach und es wimmelt von Seeigeln. Wir bleiben nicht lange, denn es beginnt schon zu regnen. Letzte Station der Tour ist Koh Mook. Das Schiff liegt vor einem Felsen, wo man eine Höhle sieht. Die Guides schwimmen vor und leuchten uns den Weg durch die Höhle. Als wir nach ca. 200m schwimmen ankommen, öffnet sich vor uns ein kleiner Strand. Rings um uns gegen die Berge ca. 50m senkrecht nach oben. Dieses kleine Fleckchen Strand ist vielleicht 20-30m breit und wäre ein richtig romantischer Platz, wenn da nicht noch zwei andere Schiffe angelegt hätten und es doch ziemlich voll ist. Aber trotzdem ist es wie ein kleines Paradies. Selbst als es wieder beginnt zu regnen, ist es wunderschön hier.

Die Rückfahrt dauert sehr lang. Vom vielen Schwimmen und Schnorcheln sind wir müde und schlafen kurz ein. Als wir 17.30 Uhr wieder in Koh Lanta ankommen, gehen wir uns erstmal duschen und genießen eine Kokosöl-Massage. Zum Abendessen gibt es wieder das leckere Pad Thai in "der Community". Abends recherchiere ich, wie die Wettervorhersage ist. Offensichtlich hat sich ein richtig fieses Tiefdruckgebiet in China festgesetzt, was für ausreichend Schnee sorgt und wir bekommen Ausläufer davon auch bei uns zu spüren.

Touristenurlaub auf Phuket

Jan 0

Schon längst überfällig, aber nun muss er mal kommen - der Bericht zu unserem Urlaub in Thailand. Das kalte hässliche Wetter zog uns mal wieder in wärmere Gefilde und diesmal fand meine Frau günstige Flüge nach Phuket. Da wir nicht die Typen sind, die 14 Tage an einer Stelle hocken können, beschlossen wir die umliegenden Inseln zu bereisen.

Hier unsere Route mit allen Zielen und dazu gehörigen Berichten:

[nwm_map id="14" zoom="9" height="600" width="600"]

Am 30. Januar hieß es mal wieder zeitig aufstehen - kurz nach 5 Uhr schnappten wir uns unseren Rucksack - da es ins Warme ging, reichte mein großer Rucksack für uns beide - und fuhren nach München. Halb 11 Uhr startete unsere Maschine Richtung Doha. Wir hatten schon mal Qatar auf unserer Weltreise und waren damit sehr zufrieden. Auch diesmal sollten wir nicht enttäuscht werden. In Doha hatten wir kaum Zeit, denn 19.30 Uhr ging schon die nächste Maschine nach Phuket, wo wir 6 Uhr ankamen. Da Phuket einer der großen Touristenorte in Thailand ist, war riesiger Andrang bei der Einwanderungsbehörde. Jeweils eine Maschine mit Russen und Chinesen war vor uns angekommen und dementsprechend war das Gedränge. Wir warteten 1,5 Stunden bis wir passieren durften.

Wir nahmen zusammen mit anderen Backpackern einen Van für 200 Baht, der die Leute auf die Hotels verteilte. Als die ersten am Patong Beach rausgelassen wurden, wollte ich sofort wieder heim. War das unser Ernst? Massentourismus! Bierbäuchige Europäer, die mit Strandmatten und Handtücher bewaffnet morgens die besten Plätze am Strand ergattern wollten. Doch unsere Fahrt ging weiter zum Kata Beach. Auch noch sehr touristisch, aber wesentlich ruhiger. Wir legten ein verspätetes Frühstück mit Thai-Essen und einer frischen Kokosnuss ein, gingen dann zum Strand und legten uns eine halbe Stunde hin. Da uns noch die Nacht in den Knochen steckte, gingen wir ins Hotel und schliefen bis halb 3 Uhr. Dann ging es wieder an den Strand (in den Schatten) und abends suchten wir uns eine schöne Gaststätte und genossen danach eine 1-stündige Fußmassage, bei der wir ganz entspannt einschliefen.

Die erfreuliche Nachricht war, dass wir die erste Nacht durchgeschlafen haben. Normalerweise sind unsere Körper der Meinung, uns zur gewohnten Zeit zu wecken. Wir laufen zum Nachbarstrand (Karon Beach) und bleiben dort bis 11 Uhr. Dann gönnen wir uns für 300 Baht eine Thai-Massage, essen danach Mittag und chillen etwas auf dem Zimmer, da die Mittagssonne einfach zu sehr brennt. Zum Nachmittag trauen wir uns dann wieder raus, gehen wieder an den Strand und verbringen den Abend im Southern Fried Rice. Hier hat sich ein norwegischer Lehrer mit seiner thailändischen Frau niedergelassen und serviert ein sehr leckeres Essen.

Kapstadt und Umgebung

Jan 0

Nach Simons Town, das schon in der Nähe von Kapstadt liegt, verbringen wir die letzten Tage in Camps Bay bzw. direkt in Kapstadt. Natürlich steht der Tafelberg ganz oben auf unserer Todo-Liste.

Hermanus – Mekka der Wale

Jan 0

Auf dem Weg nach Hermanus machten wir einen Zwischenstopp in Bettys Bay, um uns Pinguine anzusehen. Eigentlich wollen wir in Bettys Bay auch gleich etwas essen, aber es gibt nichts, was unseren Vorstellungen entspricht. Deswegen gibt es Mittag erst in Kleinmond. Danach fahren wir weiter bis Hermanus und beziehen erstmal unsere Unterkunft "The right room".

Ausflug zum Addo Elephant National Park

Jan 0

Jetzt sind wir schon einen Monat wieder im Land und ich habe es immer noch nicht geschafft meine Beiträge über Südafrika zu verfassen. Ziel unserer Reise war die Garden Route Südafrika zwischen Port Elizabeth und Kapstadt (mit Abweichungen). Der Name kommt daher, da der Küstenbereich im Süden Afrikas durch sein mildes Klima hervorragende Bedingungen für Flora und Fauna bietet. Die Strecke führt größtenteils an der Küste entlang. Wir haben jedoch ein paar Abzweigungen wie z.B. dem Addo Elephant National Park eingebaut.

Ein-Tages-Rundfahrt auf Kalymnos

Jan 0

Die Fähre nach Kalymnos ist im Gegensatz zur Fähre nach Nisyros keine reine Personenfähre, sondern schon auch für eine größere Menge an Fahrzeugen ausgelegt. Schon am Vortag waren wir in Mastichari und haben uns nach dem Preis erkundigt. 54 Euro für 2 Personen und das Auto hin und zurück. Auch hier dauert die Überfahrt eine Stunde - Abfahrt war 9 Uhr. Zwischendrin sehen wir ein paar Flossen, sind uns aber nicht sicher - haben wir gerade Delphine gesehen?

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