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2006 nach Noten

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 2 Minuten

Nachdem ich noch eine Stunde Zeit habe, bis ich los will, kann ich mich noch einmal der Frage widmen, was musikalisch so im Jahr 2006 passiert ist. Ich hatte meine Tonträgerverwaltung befragt, was dieses Jahr alles so an Neuzugängen dazugekommen ist und war erstaunt, dass sich fast 50 neue Tonträger (also Platten und CDs) bei mir eingefunden haben. Bei den CDs waren es größtenteils ältere Sachen oder CDs, die noch 2005 erschienen waren, ich sie mir aber erst 2006 bestellt hatte. Der Bärenanteil der Vinylzugänge läßt sich in zwei Kategorien einordnen: die Wiederauflage der R&S-Platten und Minimal.

Schon länger hatte ich die Vermutung eine schwere Affinität zu britischer Musik zu haben, was sich dieses Jahr wieder einmal bestätigte. Ich entdeckte meine Vorliebe zur Musik von The Smiths und The Streets. Mit der ersten CD „Original pirate material“ zu beginnen, war eine gute Entscheidung, denn sie bildet einen guten Einstieg und damit ist die Zweite ist schon so gut wie gekauft, aber ob ich mich für die letzte Veröffentlichung erwärmen kann, weiß ich noch nicht. Auch die in 2005 bestellten CDs des englischen Labels Toytronic zeigen in 2006 ihre Wirkung. Mein Programm ermittelte folgende Charts (nach Häufigkeit des Abspielens):

  1. Abfahrt Hinwil – Links Berge, rechts Seen
  2. PeterLicht – Lieder vom Ende des Kapitalismus
  3. The Smiths – Singles
  4. The Streets – Original pirate material
  5. Kraftwerk – Minimum – maximum
  6. Multiplex – Pinghaus frequencies
  7. Norken – Our memories of winter
  8. Ulrich Schnauss – Far away trains passing by
  9. Wir sind Helden – Von hier an blind
  10. Zeebee – Priorities

Leider nicht mehr geschafft hat es die CD „The last resort“ von Trentemøller. Sie ist „nur“ auf Platz 19 gelandet, was hauptsächlich daran lag, das ich sie mir doch erst sehr spät dieses Jahr gekauft habe. Aber nicht die musikalische Sammlung auf gepressten organischen Molekülketten wuchs, sondern auch mein Interesse an Tönen aus dem Internet. Unmengen erschlossen sich mir, jedoch nur ein kleiner Teil konnte mich wirklich überzeugen. Bester Release war meiner Ansicht nach „Monsters“ von Philipp Weigl auf Thinner, aber als Label ging nichts über die Veröffentlichungen von Sutemos. Damit könnte ernsthaft der Kauf weiterer Tonträger extrem gefährdet werden, wenn solch hervorragendes Material frei verfügbar ist.

Also werde ich auch 2007 ein offenes Auge haben, um weiter hochwertiges Material für meinen Podcast zu liefern und auch privat gut versorgt zu sein. Weiterhin sollte man sich immer vergegenwärtigen, dass es da den kleinen Unterschied zwischen voll deep und Volldepp gibt! Und bevor ich weiter Buchstabenklau betreibe, verabschiede ich mich…

… und wünsche allen meinen Lesern und Hörern einen guten Rutsch ins neue Jahr und ein erfolgreiches, glückliches 2007!

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