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Beiträge verschlagwortet als “Lofoten”

Verregnete Tage auf Lofoten

Jan 0

Ich werde langsam mal beginnen, die Tage auf Lofoten zusammenzufassen, sonst geht es mit dem Urlaubsbericht überhaupt nicht vorwärts. Wenn man in einer landschaftlich schönen, aber kargen und unbelebten Ecke der Welt Urlaub macht, dann gibt es zwar viel zu sehen, aber doch wenig zu berichten.

Das Leben der Wikinger

Jan 0

Zu den Top 10, die man meiner Meinung nach auf Lofoten gesehen haben muss, gehört auch das Wikingermuseum. Da sich das Wetter nicht von seiner besten Seite zeigte, legten wir beim Frühstück fest, dass heute ein Tag wäre, wo man einen Besuch wagen könnte.

Wandertag auf Lofoten

Jan 0

Wenn man schon mal auf Lofoten ist, sollte man natürlich auch die Gelegenheit nutzen und die wunderbare Landschaft zu Fuß erkunden. Also durchsuchten wir unsere Reiseführer und zwei von denen beschrieben die Besteigung des Hoven als einfaches Ziel. Sozusagen als Einstiegertour. Also war unser Tagesziel für den vierten Tag gesetzt.

Eine Seefahrt im Trollfjord

Jan 0

Der 3. Tag auf Lofoten, der um 6 Uhr morgens begann. Eine blöde Zeit, wenn man bedenkt, dass wir um 9 Uhr frühstücken wollen. Ich legte mich also nochmal hin, bevor ich dann nach unten ging, um Frühstück zu machen. Es hat immer Spaß gemacht, denn ich konnte Musik hören und dabei in Seelenruhe in der Küche herumwuseln. Heute sollte es zum Trollfjord gehen.

Lofoten – Ein Stück Karibik im Norden

Jan 2

Wir schreiben den 17.08. und es ist nach unserer Ankunft der erste vollständige Tag auf Lofoten. Wir sind irgendwo im Nichts in einer Ortschaft, die sich Horn nennt. Hinter unserem Haus befindet sich der Berg Hornstinden - entweder nach dem Ort benannt oder umgekehrt. Schon relativ zeitig wird beschlossen, dass der Hausberg bezwungen werden muss.

100 Meisterwerke – Von hier an blind

Jan 1

Da mir das letzte Bild so viel Spaß gemacht hat , gleich noch ein neuer Versuch.

  1. Landschaft (zeigt sich bei schönem Wetter immer von der besten Seiten, bei Regen kuscheln sich die Berge in den Wolken ein. Kein Wunder, denn dann wird es auch deutlich kühler.)
  2. Autoatlas (das Navi [nicht im Bild] weiß zwar immer, wo man ist, aber nicht, welchen Berg man neben sich hat. Deswegen ist eine Karte mit den Höhen und Namen der Berge unentbehrlich.)
  3. Handtuch ("Per Anhalter..." lässt grüßen, in dem Fall als Stoßdämpfer für die Videokamera benutzt, welche die Fahrten durch die Landschaft einfangen sollte.)
  4. Norwegischer Leihwagen (Licht konnte man auf "Aus" stellen, blieb aber trotzdem an. Das schöne Wort dafür: Lichtpflicht)
  5. Hand in der Hosentasche (Makes me look cool!)
  6. Boards Of Canada (naturfilminspirierte Musik bei einer Fahrt durch die Natur, einen besseren Soundtrack kann es nicht geben)
  7. Sommerfeeling (Es ist wirklich Sommer da oben und man geht im T-Shirt raus - hier der Beweis)
  8. Bart (für ein bißchen "Ich war oberhalb des Polarkreises")
  9. Sonnenbrille (siehe 5.)
  10. Antenne (Lofotradioen, was sonst?)

100 Meisterwerke – der Nachmittagskaffee

Jan 1
  1. zirkularer Polfilter und UV-Filter (satte Farben und mehr Kontraste, besonders bei Wolken)
  2. Chips für Bilder (ausreichend: 6GB, empfohlen 10GB)
  3. Canon EOS 400D mit geborgtem Canon EFS 18-55mm IS (nicht im Bild: mein miserables Standardkit-Zoomobjektiv 80-200mm, das dringend durch ein besseres ausgetauscht werden muss. Ich hab es schmerzvoll erfahren - die beste Kamera nützt nichts, wenn das Objektiv nichts taugt)
  4. mein N81 8GB (Trotz der allgemeinen Annahme, dass Norweger Hightechsüchtige sind, war dort nur flächendeckend GSM-Netz. Nur in den großen Ortschaften (>500 Einwohner) ist UTMS vorhanden. Beim Senden einer größeren SMS starrt man schon eine ganze Weile auf das Display, bis endlich mal die Empfangsbestätigung kommt. Leider kein MMS-Test möglich, da der falsche Provider im Handy eingestellt war.)
  5. Kaffee (Nicht gerade die überragende Auswahl, aber bezahlbar. Zur Schonung der Herzen der anderen Mitreisenden leider auch kein Entwicklerkaffee.)
  6. NOK, NOK, NOK (Ein Drittel was der Urlaub gekostet hat, ging durch Bargeldausgaben drauf. Hauptsächlich Einkaufen und Benzin)
  7. Milch (Die lassen sich die Norweger gut bezahlen, egal ob man handelsübliche Milch oder weißes Wasser (auch bekannt als "Fettarm") nimmt. Nicht im Bild: Olaf K. Tufte, norwegischer Olympiateilnehmer, dessen Bild die Milchpackungen zierte.)
  8. Zucker (Lebensnotwendig, deshalb immer in meiner Nähe)

about:Lofoten

Jan 5

Die Wikipedia weiß ein bißchen was über Lofoten, aber doch nicht alles. Zumindest steht dort schon mal, dass Lofoten "der Luchsfuß" heißt. Also im Klartext Lo (Luchs) | fot (fuß) | en (der) - also wer "die Lofoten" sagt, redet eigentlich von "die der Luchsfuß". In der Diskussion des Wikipediaartikels stellt sich tatsächlich jemand hin und behauptet, dass man im Deutschen üblicherweise "die Lofoten" sagt. Üblicherweise? Wieviele Leute reden denn täglich von dieser kleinen Inselgruppe Norwegens oberhalb des Polarkreises? (kurz nachgedacht) Eben - sehr wenige. Auch sehr interessant zu wissen - eine der größeren Inseln von Lofoten ist Austvågøya. Auch hier kann man das Wort zerlegen und kommt auf Aust (Ost) | våg (bucht) | øy (insel) | a (die), also die Ostbuchtinsel. Aber genug der Wortbastelei, mehr über Lofoten.

No. 1 Station

Jan 4

Also wenn ihr mal auf Lofoten (Norwegen) seid, schaltet auf 104.4MHz - Lofotradioen! "Lofotens Lokalradio Nr. 1" - ein Radio für die knapp 24.000 Einwohner auf Lofoten. Und dementsprechend rockt es auch - besonders Freitag Abend ab 21 Uhr. Dann kommt die Killersendung schlechthin: Radio Bingo. Innerhalb kürzester Zeit lernt man mit etwas Sprachverständnis die Zahlen von 1 - 99 auf Norwegisch.

Sendeablauf ist folgender: Der Sprecher (Stimme wie ein 90-jähriger, brüchig und rau als hätte er Eisblöcke auf den Stimmbändern) liest die ganze Zeit Zahlen vor. Deutsches Beispiel: dreiundzwanzig... drei... zwei... vierundvierzig... vier... vier... Das geht ununterbrochen so, gelegentlich rasselt ein altes Analogtelefon (so eins, was noch eine Wählscheibe hat) und es wird kurz gebrabbelt und dann gehts weiter. Meine persönliche Lieblingszahl: 88 - auf Norwegisch: åtti åtte. Klingt für deutsche Ohren wie "Otti Otter".

Demnächst mehr über Lofoten und warum "die Lofoten" genauso schrecklich klingt wie "die The Beatles"...

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