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Das Leben der Wikinger

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 2 Minuten

Zu den Top 10, die man meiner Meinung nach auf Lofoten gesehen haben muss, gehört auch das Wikingermuseum. Da sich das Wetter nicht von seiner besten Seite zeigte, legten wir beim Frühstück fest, dass heute ein Tag wäre, wo man einen Besuch wagen könnte.

Der Eintrittspreis von 90 NOK (ca. 13 Euro) mutete schon ziemlich üppig an, aber dafür bekamen wir einen kleinen Einblick in das Leben der Wikinger. Das Wikingermuseum wurde an einer Stelle erbaut, wo zufällig bei Grabungen die Grundfesten eines ehemaligen Wikingerbaus gefunden wurden. Im Gegensatz zu anderen Museen durften wir alles anfassen. Es gab Führungen in vielen verschiedenen Sprachen. Einmal jährlich treffen sich auch Freunde des Wikingerlebens dort, um ein paar Tage miteinander zu verbringen und möglichst alles original nachzuleben. Auch kann man dort ein gemeinschaftliches Gelage buchen.

Wikingermuseum, Lofoten
Im Wikingermuseum

Wir sahen uns das Haus an und liefen dann einen Weg zu einem nahe gelegenen See, wo ein Wikingerboot lag. Das Wetter war grau in grau, aber trotzdem hielt das nicht die Mücken zurück, in Scharen am Seeufer umherzufliegen.

Da dieser Ausflug nicht lange hielt, beschlossen wir am Nachmittag Ballstad und Gravdal zu besuchen. Etwas am Rand von Gravdal liegt die Kirche von Busknes, die nicht für unseren Besuch bereit war. Innen war zwar Licht, aber sämtliche Türen waren verschlossen. Also fuhren wir unverrichteter Dinge weiter nach Ballstad, wo unser Reiseführer ein großes Wandgemälde anpries. Mit 54 x 22 Meter soll es wohl zu den größten seiner Art gehören. Wir suchten eine ganze Weile, bis wir ein stark verblichenes Bild an einem Fabrikgebäude entdeckten. Wenn ich mir das Bild ansehe, waren wir richtig, nur das Bild war schlecht bis garnicht zu erkennen.

Erkenntnis des Tages: Für Ausflüge dieser Art sind Lofoten weniger geeignet. Trotzdem finden sich doch jede Menge Motive, die fotografiert werden wollen.

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