Vorgestern Abend habe ich mir die Frage gestellt: Wie entstehen Farben? Also wenn ich jetzt aus dem Fenster sehe, hab ich ein paar grüne Baumwipfel vor mir. Aber wie kommt es, dass die grüne Farbe "entsteht"?
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Nun der letzte Teil meiner Serie über alternative Raumantriebe, dem Feldantrieb. Nachdem die letzten Antriebe immer phantastischer wurden, werde ich mit meinem letzten Beitrag natürlich sämtliche Grenzen sprengen.
So liebe Trekkies aufgepasst, heute nehme ich mal (zumindest theoretisch) einen Warp-Antrieb auseinander. Und damit habe ich auch den vorletzten Artikel dieser Serie erreicht. Wann der letzte folgt, ist momentan noch ungewiss, da ich dazu sehr weit ausholen muss, um das zu erklären.
Inspiriert von Osakas Kommentar auf meinen Eintrag über den Lichtbogenantrieb, dachte ich mir, dass ich mal eine ganze Serie über alternative Raumantriebe schreibe.
Wer die Pläne zur bemannten Mission zum Mars mal genauer angesehen hat, dem werden die Zahlen aufgefallen sein. Dieses Programm fängt bei den Kosten gar nicht erst mit Millionen an. Nein, das geht gleich in die Milliarden. In unserer materiell orientierten Welt ist also Hinderungsgrund für die schnelle Realisierung Nummer 1: die Kosten! Mit derzeitigen Antrieben rechnen Wissenschaftler mit ca. 10.000 Dollar pro Kilogramm, das ins All transportiert werden soll. Berechnungen gehen davon aus, dass jeder Mensch ungefähr 5.000 kg Material (Raumanzug, Verpflegung, Sicherheitssysteme etc.) verursacht. Deswegen wurde die letzten Jahre darauf verzichtet, Menschen auf Missionen ins All zu schicken.
Anfang diesen Jahres landete die Sonde Huygens auf dem Titan. Die Welt war erstaunt über die Bilder und Töne einer fremden Welt. An den Start dieser Mission kann sich kaum noch jemand erinnern. Im Oktober 1997 startete die Mission zum Titan. Nach etlichen Swing-by-Manövern, die der Sonde die nötige Geschwindigkeit verliehen haben, kam Cassini-Huygens im Juli 2004 beim Saturn an. Fast sieben Jahre hat die Sonde für diese Strecke benötigt, kaum auszudenken, welche Einflüsse und welchem psychologischen Druck die Astronauten ausgesetzt wären, wenn die Mission bemannt gewesen wäre. Demzufolge spielen auch die Reisedauer und Reisegeschwindigkeit eine große Rolle bei der Entwicklung alternativer Raumantriebe.
Daran anschließend kommt der letzte Punkt, den ich hier als Hintergrund anführen möchte. Cassini-Huygens benötigte 7 Jahre bis zum Saturn. Aber hinter dem Saturn hört der Weltraum nicht auf. Was ist, wenn es den Forschern gelingt, demnächst einen erdähnlichen Planeten zu entdecken, der meinetwegen 100 Lichtjahre entfernt ist? Selbst mit Lichtgeschwindigkeit würde die Mission über 200 Jahre benötigen. Die dabei auftretenden relativistischen Effekte lass ich jetzt mal außen vor. Und diese Missionen wären natürlich wichtig, um Theorien zu überprüfen. So zum Beispiel, ob sich tatsächlich im Zentrum der Milchstraße ein gigantisches schwarzes Loch befindet.