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Zur allgemeinen Lage

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 4 Minuten

Mein Blog hat das Update auf die Version 2.8.6. hinter sich, zum Glück habe ich mich auf ein vorgefertigtes Theme verlassen. Jedes Mal diese Puzzelei ist zeitraubend und von selbiger ist momentan viel zu wenig da.

Wie schon im letzten Blogbeitrag geschrieben, hat sich mein gesamter Wohnungsinhalt aufgelöst und an anderer Stelle wieder materialisiert. Oder ohne um den heißen Brei herumzureden, Kriszta und ich wohnen jetzt zusammen. Nur leider ging wieder mal einiges schief. Geplant war es ja, Anfang November mein Zeug in die neue Wohnung zu schaffen und eine Woche später den Internetzugang zu verlegen.

Deswegen war ich schon Ewigkeiten zuvor im Laden und hab den Umzug beantragt – damals wollte ich den Anschluss noch Ende November umschalten lassen. Der Verkäufer wunderte sich noch „Da kommen Sie jetzt schon? Da ist doch noch ewig Zeit!“. Als ich 14 Tage später anrief und fragte, wo die Bestätigung bleibt und ob man das Ganze nicht schon Mitte November machen kann, kam ungefähr die gleiche Antwort – es wäre doch alles kein Problem.

Anfang November dann der Umzug – wir hatten schon viel Kleinkram in Kisten in die neue Wohnung geschafft, jetzt folgte der Rest. Krisztas Familie packte mit an und wir hatten das Zeug ziemlich schnell im Transporter. Das Teil hatten wir gemietet, etwas gewöhnungbedürftig, aber mit der Zeit macht es Spaß, so ein Riesenschiff zu fahren. In die neue Wohnung, alles ausgeladen und auf die Zimmer verteilt. Es war für mich zwar tierisch stressig, ich mag das hin und her zwischen den Wohnungen einfach nicht, aber trotzdem haben wir alles reibungsfrei über die Bühne gebracht.

ausblick wohnzimmerAm Wochenende alles soweit aufgebaut, was von mir überlebt hat (eigentlich haben es nur der Schreibtisch, das Pult, CD-Schrank und Esstisch in die neue Wohnung geschafft) und mit Leben gefüllt. Das Wochenende darauf kamen dann die restlichen Schränke, die ich dann in mühsamer abendlicher Kleinarbeit aufgestellt und gefüllt habe. Die Kisten im Keller lichteten sich nun bleiben nur noch Reste (von der Küche mal abgesehen)… Lampen und Bilder. Deswegen gibts auch noch keine Bilder, es sieht halt noch nicht richtig nett aus.

Oben übrigens ein Ausblick auf den Sonnenaufgang vom Wohnzimmer aus…

Eine Woche später, das Telefon sollte jetzt theoretisch bereit sein. Telefon und Splitter angeschlossen, Modem angestöpselt – Freizeichen kam, aber die Fritzbox blinkte nervös… kein DSL. Ich rief die Hotline an, wo man mir sagte, es habe technische Probleme gegeben und das DSL kann erst morgen aufgeschaltet werden. Kein Problem, ich war die nächsten beiden Tage nicht da, also kehrte ich Mittwoch Abend heim, steckte das Modem wieder ein – immer noch tote Leitung. Wieder angerufen – endlich eine kompetente Hotlinekraft, die mir das Ganze mit etwas Humor verkaufte: „Ja, da können Sie lange warten, Ihr Tarif wurde umgestellt – Sie haben nur Telefon auf diesen Anschluss angemeldet“. Ich wurde sofort mit dem Vertrieb verbunden, der mir den passenden Anschluss bestellte und von Bereitstellung Samstag oder folgenden Montag erzählte. Ich war sauer – ein bißchen schiefgehen ist ja okay, aber dermaßen daneben… Montag: ich fühlte mich saumäßig [eine gewissen Ironie hängt schon an diesem Wort], ging zum Arzt, der verzichtete auf einen Test und schrieb mich für 3 Tage krank. Also rief ich Montag wieder an, wo mein DSL bleibt. „Mh, die Kollegin hat das an die Auftragsabwicklung geschickt, aber so eine Abteilung gibts garnicht – ich mach das mal fertig, die Kollegen von der Technik melden sich dann gleich bei Ihnen.“ Keine 10 Minuten später klingelt es: Kein Problem, Anschluss kann kommen – Danke für die Info, die Vormieter hatten auch schon DSL. Wenig später wieder ein Anruf: Automatische Bandansage, der Anschluss wird am Mittwoch bereitgestellt, von 8 – 18 Uhr – sehr präzise Zeitangabe. Und Mittwoch dann endlich – ich hatte früh schon das Modem angeschalten, hörte das Blinken auf und kurz darauf folgte wieder ein automatischer Anruf: Ihr Anschluss steht bereit. 9 Tage Verspätung… Memo an mich: das nächste Mal noch früher Bescheid sagen!

Blieb nur noch übrig, die alte Wohnung loszuwerden. Ich hatte mich natürlich schon lange vor dem Umzug mit der Vermieterin in Verbindung gesetzt, um einen Abgabetermin zu vereinbaren. Antwort auf meinen Vorschlag war in Kurzfassung: Geht nicht, habe Geburtstag. Aber auch kein Gegenvorschlag. Lassen wir die letzten 3 Jahre mal Revue passieren: ich ziehe ein, zum Glück verspätet, denn die Küche kam viel später wie versprochen. Im Sommer 2007 beginnen die Renovierungsarbeiten, die für das Frühjahr angekündigt waren. Herbst 2008: nach etlichen staubigen Monaten, einem Brand im Haus, vielen Dreckecken und mit viel „hinterher den Dreck wegmachen“ sind die Renovierungsarbeiten abgeschlossen. Angesichts dessen, dass die Tapete einige Flecken und Kratzer abbekommen hat, schlage ich vor, die Wohnung besenrein zu übergeben und dem neuen Mieter die Wahl der Farbe und Gestaltung zu überlassen. Keine Reaktion.

Inzwischen meldeten sich zwei Immobilienfirmen (auch die, die mir damals die Wohnung vermietet hat) und ich dachte: Na jetzt muss doch mal ein Wort zur Übergabe fallen, wenn sie die Wohnung sehen. Nichts. Blöderweise legte mich die Grippe lang. Und genau in diesem Moment meldet sich eine Maklerin und fragt nach der Übergabe, sie hätte einen Nachmieter, der am Wochenende einziehen möchte. Eine tagelange Diskussion entsteht, die darin gipfelt, dass ich am letzten Novemberwochenende bei einem Telefonat den Koller bekomme, die (arme) Frau 5 Minuten am Telefon anbrülle, weil sich mein ganzer Frust entlädt und ich nicht einsehe, warum ich jetzt auch noch dem Maler, der die Wohnung gemacht hat, auch noch hinterherputzen soll (siehe oben: Warum soll ich immer den Handwerkern den Dreck nachräumen). Wir einigen uns: ich zahle den Maler und die Wohnung wird ungesehen abgenommen.

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