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Zweite Hälfte

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 2 Minuten

In meinem letzten Beitrag schrieb ich ja, dass ich die nächste Woche nicht daheim sein werde, weil meine Wohnung modernisiert wird. Soweit nicht gelogen, aber auch nicht die ganze Wahrheit. Denn ich habe nicht gesagt, was ich in der Woche mache und auch nicht wo ich sein werde. Denn da wäre noch folgendes…

Ich bin jetzt seit 3,5 Jahren in der gleichen Firma. Nach dem ich erstmal einen Durchlauf durch die Firma absolviert hatte, schrieb ich mein erstes Programm, mit Ausblick auf ein Riesenprojekt, was ich im Herbst 2003 begann. Ein halbes Jahr ging erstmal für Analyse und Entwurf drauf, danach war ich mir sicher, wie das Programm funktionieren sollte. Und ich begann zu programmieren: Stored Procedures, Bibliotheken, Klassen… Etliche Monate und Megabyte Quelltext später absolvierte es seinen ersten Produktionslauf. Im Anschluss mußten zwar noch hier und da ein paar kleine Anpassungen vorgenommen werden, aber es lief. Ein paar kleine neue Projekte kamen und gingen, aber seit Abwicklung dieses Batzens ist die Herausforderung weg. Und in letzter Zeit auch der Termindruck, der sonst immer auf den Projekten lastet. Sprich: Ich will weg hier.

Nächster Punkt: Ich bin seinerzeit mit meiner damaligen Freundin in diese Wohnung gezogen. Wir waren jung und wir waren Studenten. Das heißt die Wohnung war klein und preiswert, genau wie das Inventar. Das Studium ist lange vorbei und mich widert hier eigentlich fast alles an. Fängt beim sozialen Umfeld an und hört bei der Größe der Wohnung auf. Sprich: Ich will raus hier.

Zeit, das sich was ändert. Vier Bewerbungen geschrieben, eine Ablehnung, eine mußte ich (wegen merkwürdiger Einstellungstests) abwimmeln, zwei Vorstellungsgespräche – nein, drei. Denn eins führte ich mit dem Leiter der Entwicklung und das zweite mit der Geschäftsführung, die mit den Worten schloss: Ja! Ich glaube, sie passen gut in unser Team. Sie boten mir an, eine Woche auf Probe zu arbeiten, um zu sehen, ob ich wirklich gut ins Team passe. Also werde ich nächste Woche das Praktische mit dem Nützlichen verbinden und meine Probewoche absolvieren. Ich bitte um gedrückte Daumen und Zehen!

Ach so, wohin geht’s denn überhaupt? Bamberg.

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