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Neues Album

Jan 5
geschätzte Lesedauer: 2 Minuten

motobu lookathisfriends

Es wird mal wieder Zeit für einen Review. Heute steht das Werk „Look at his friends“ von Motobu auf dem Programm. Über den Hintergrund von Motobu ist relativ wenig bekannt, man weiß nur, dass es sich um ein Einzelprojekt eines Japaners handelt, der aus der gleichnamigen Stadt von der Insel Okinawa stammt. Weitere Details werden ähnlich vertraulich gehandelt wie die wahre Identität von Burial.

Motobu liefert mit „Look at his friends“ ein Werk ab, dass viele soziale, als auch politische Hintergründe hinterfragt. Allein der Titeltrack „Look at his friends“ beginnt mit etwas, was ich als Marktgeschrei interpretieren würde, das langsam verebbt und in Stille endet. Aus dieser Stille heraus arbeitet sich das Mahlen tibetanischer Gebetsmühlen hervor. Langsam moduliert, verwandelt sich dieser Sound in einen dumpfen wabernden Bass, der danach wie Papier in kleine Fetzen gerissen wird und dann sanft zu Boden rieselt.

Motobu stellt sich auf „Look at his friends“ nicht nur selbst in Frage, sondern die gesamte japanische Kultur. Woher kommt es, dass die hohe Bevölkerungsdichte als selbstverständlich hingenommen wird? Was tun, wenn man angesichts dieser Tatsache mit den falschen Freunden aufwächst? Welchen Weg geht man, wenn man doch die Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, aber mit Brüdern und Freunden lebt, die es vorziehen, bis in die Nacht hinein zu feiern und zu zechen, um dann am nächsten Tag wieder den tristen Job anzutreten? Und das alles für ein paar lausige Piepen und eine Handvoll Urlaubstage.

Es ist keine leichte Kost, die uns da Motobu liefert, aber allemal die Gelegenheit hinter die Gedankenkulissen eines jungen Japaners zu schauen, der die einfachen und simplen Antworten kennt, aber die hochgradig komplexen Fragen dazu finden will.

Achtung: Dieser Beitrag enthält Fantasie! Fantasie entspricht nicht der Wahrheit, obwohl sie täuschend echt sein kann. Denn der Ursprung für diesen Review liegt in einem Beitrag bei Klaus. Für eine solche Idee nehme man:

  • Einen zufälligen Artikel der Wikipedia – das ist der Name der Band. Wie in meinem Fall die Stadt Motobu auf der Insel Okinawa.
  • Die letzten vier Worte des letzten Zitats einer Zitateseite. Die ergeben den Titel des Albums.
  • Das dritte Bild einer Seite bei flickr. Ich habe mal auf die gleiche Seite wie Klaus zugegriffen. Das Bild ist im Original hier zu finden. Ich hoffe, ich werde nicht mit Klagen überhäuft.

Die Idee mit dem Review zu einem Album, was garnicht existiert, kam mir selbst, weil ich den Gedanken ganz witzig fand, ein Album zu erfinden und darüber zu schreiben.

  1. Was es nicht alles gibt :mrgreen:

    find das auch ganz witzig und Danke für die Anregung um etwas mehr geFakte (darf man das wort bei Dir überhaupt so schreiben? 😉 ) Bandgeschichte. 😆

    Man wird sicher noch so enige dieser – wie nenne ich das denn mal am besten .. Grübel (ein Grübel-Smiley fehlt noch) .. – Plazebo-Bands im Netz finden – Har Har Har 😆

  2. Jan Jan

    Du brauchst dich nicht zu bedanken, ich habe einen Riesenspaß dran gehabt, mir anhand von Titel, Band und Bild eine Geschichte auszudenken. Zumal Bandname und Bild auch noch einigermaßen gut zusammen passen.

    Ob es nun ein Fake ist oder nicht, darüber läßt sich streiten. Es ist ein bißchen wie im Film „Matrix“ – in meinem Kopf wird es real 😎

    Ich hoffe nicht, dass es viele Placebo-Bands gibt – eine reicht und die ist verdammt gut! *fg*

  3. Plazebo-Band Hot Roads……

    …startet nicht durch und es gibt auch kein neues Album 😀
    Ich wünsche hier ein schönes Lirpa-Lirpa (mal rückwärts) an alle, die mir bis jetzt auf den Leim gegangen sind. Ich konnte es mir nicht nehmen lassen zum 1. April ´mit Hilfe eines al…

  4. Neue Band startet sofort durch mit neuem Album: Hot Roads…

    Neue Band startet sofort durch mit neuem Album: Hot Roads
    Durch Zufall fiel es mir in die Hände, das Album “Human Creature That Walks” von der noch ziemlich unbekannten Norwegischen Band “Hot Roads”. Ein tolles Album, das ich s…

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