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Marko Fürstenberg – Ghosts from the past

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 2 Minuten

coverEs gibt Dinge, von denen kann man eigentlich nicht genug haben – zum Beispiel Longplayer von Marko Fürstenberg. Dieser Name hängt bei mir automatisch immer mit Thinner zusammen. Und was mich dabei am meisten wurmt ist, dass ich nie einen Review für eine seiner Veröffentlichungen geschrieben habe. Aber seine Releases dort waren auch weit vor meiner Zeit. Nachdem ich jetzt sein neues Album gehört habe, bin ich der Meinung, dass es konsequent klingt, d.h. wenn es Thinner noch heute geben würde, denke ich, dass es genau der Sound wäre.

Nach seiner Wiederveröffentlichung seines ersten Albums „Gesamtlaufzeit“ (das Original war natürlich auch auf Thinner) ist es jetzt an der Zeit für einen neuen Longplayer auf Ornament. Marko hat für mich immer eine gute Kombination aus einem angenehmen Tempo und Chords mit Echo die so tief gingen, wie der Marianengraben. Seine neue Veröffentlichung „Ghosts from the pasts“ klingt vom Namen her wie alte Erinnerungen, die wieder wach werden. Es ist aber trotzdem irgendwas anders. Das Echo ist noch da, aber nicht mehr so tief und intensiv wie früher. Auch sonst wirkt das Album reduziert und aufgeräumt, es ist mehr Techno und weniger Dub geworden. Eigentlich bin ich ein Freund von Alben, die so ein – zwei Tracks enthalten, die den Rest des Albums in den Schatten stellen. Sowas finde ich bei Marko Fürstenberg irgendwie nicht. Es ist homogen, wirkt aus einem Guss, aber trotzdem abwechslungsreich genug, um nicht monoton zu sein. Wohin will ich eigentlich mit dieser „Gut, aber…“-Rezension? Vielleicht möchte ich sagen: Gut, aber nicht besonders.

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