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Unearthed Rebirth RB-338 Patterns

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 2 Minuten

Eigentlich wollte ich doch nur mein uraltes dBASE IV zum Laufen bekommen. Unter Windows 10 – keine Chance. Also musste eine virtuelle Maschine her. Da ich kein Windows XP sehen mochte, entschloss ich mich ein gutes altes Windows 2000 zu installieren. Bei Stöbern in meinen alten Sicherungs-CDs stieß ich auf die Rebirth 338 Installation. Mitte der 90er veröffentlichte Propellerheads eine Anwendung mit zwei simulierten TB-303 und einer TR-808. Anfangs hielt ich es für einen Aprilscherz, aber es war tatsächlich so.

Die Demo lief damals 30 Minuten und danach beendete sich Rebirth 338. Challenge accepted! Ich bastelte in 25 Minuten die Patterns zusammen, schloss den Kassettenrekorder an und spielte den Track live ein. So entstanden 45 Minuten Musik, die an manchen Stellen holprig klangen, weil ich den Pattern zum falschen Zeitpunkt umschaltete, aber es gefiel mir. Die Kassette liegt jetzt noch mit der Beschriftung „Adventures in Acid“ bei mir. Propellerheads veröffentlichten später noch eine Version 2.0, die auch eine TR-909 beinhaltete. Außerdem war es möglich, dass die Anwender eigene Mods mit eigenen Samples und Oberflächen erstellten.

Ich war zu der Zeit Student und 200 DM für ein Stück Software waren kein Pappenstiel (Das war ungefähr die Miete für meine kleine Wohnung). Also legte ich mit einem Kumpel zusammen und wir „teilten“ uns die Lizenz. Das Konzept war damals das Gleiche, wie ich angefangen hatte. Ich baute ein Pattern zusammen, nur dass ich jetzt bei Gefallen das Pattern speichern konnte. Und damit komme ich zum Anfang der Geschichte zurück. Jetzt sehe ich die Rebirth-CD, installiere die in der virtuellen Maschine und suche nach den Mods für Rebirth und stolpere über mehr als 30 Demotracks, die seit Ende der 90er bei mir auf Platte liegen. Manchmal nur einzelne Pattern, manchmal etwas mehr, aber auch schon halbfertige Tracks.

Viele von den Patterns sind einfach nur Drumloops, weil ich gerne damit experimentiert habe, ein Pattern programmiert zu haben und dann zu sehen, wie es klingt, wenn ich die Spur durch ein paar Effektgeräte jage.

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