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Plattenkiste Januar 2019

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Januar ist für gewöhnlich der Monat der musikalischen Besinnung. Die meisten Künstler kommen mit ihren Neuerscheinungen erst im Februar oder März, sodass in der Plattenkiste Januar 2019 noch etwas Ruhe herrscht. Bei mir standen noch ein paar Releases aus, die ich vom Dezember noch in der Pipeline hatte. Und ja, ich weiß – ich muss immer noch die Neuzugänge von Dezember nachliefern. Aber das ist echt viel…

RX-101 – Like Yesterday

In Vorbereitung auf das neue Album habe ich mir mal angesehen, was es noch von RX-101 gibt. Da gibt es den EP-Pack, der alle vier EPs (24 Tracks) umfasst und für $30 zu haben ist. Und dann gibt’s da noch das erste Album von 2016, dass ich mit 13 Tracks für 9 Euro bekommen habe. Irgendwie ein besseres Verhältnis. Ansonsten bleibt mir ob der Genialität der Tracks nicht weiter zu erwähnen übrig. Wir haben es wieder mit einer schönen Mischung aus Mitt-90er-Aphex Twin, Mike Paradinas und auch ein bisschen Toytronic zu tun. Ich freue mich auf den 22. März, wenn das nächste Album „Dopamine“ erscheint.

Maceo Plex – Mutant Romance

Bitte lass doch endlich mal einen Longplayer erscheinen! Fünfzig Prozent könnten Party-Anthems wie das vorliegende Mutant Romance sein, und die anderen 50% können dann ruhig solche Techno-Monster wie die Mutant Quasars sein. Neben dem ganzen Mutantenstadl von Maceo Plex kommt mir die neue EP ein bisschen wie Max Cooper vor.

Efdemin – Wrong Movements

Ein paar Sachen muss man sich noch offen lassen. Damit in Zeiten, wenn es nichts Neues mehr zu entdecken gibt, Highlights offen sind. So z.B. ein Release von Efdemin. Ich habe es nie forciert, seine Releases zu ignorieren, aber die Wrong Movements haben mir einfach mal von vorn bis hinten gefallen. Leichtgängig ohne viel Schnörkel. Lediglich der erste Track ist mit seinem schnurrend, röhrenden Vocalsample etwas hakelig. Dafür orgeln Wrong Movements Left/Right ziemlich herum und erzeugen Wohlgefallen.

Route 8 – Come Home

Ein Hauch von Ian Pooleys „Since Then“ schwingt mit, wenn ich den Titeltrack der EP höre. Damit dürfte den Kennern schon mal klar sein, dass ich diesmal im Housebereich unterwegs bin. Ich habe das oben erwähnte Album abgöttisch geliebt. Auch wenn die Synthies ziemlich flach wirken, weiß ich die Stimmung, die mir sagt „Mach dich mal locker, es ist alles halb so wild“, sehr zu schätzen. Und schon sitze ich an einem Strand, es dämmert und ich kann das Salz in der Luft schmecken.

Deadbeat – Waking Life

So ganz wie ich bei Twitter getönt habe, ist es nicht. Ich habe nicht vor 10 Jahren das letzte Deadbeat-Album gekauft. Aber zurück zum Album. Was mir als Erstes aufgefallen ist, waren die Titellängen. Exakt 7, 10 und 14 Minuten. Klingt berechnend und kühl, wirkt aber alles andere als das. Tracks wie Midnight in the Garden brauchen einfach ihre 10 Minuten um den Geist langsam und sanft in Trance zu versetzen. Wie immer bewegt sich Deadbeat zielsicher im Raum aus Dub-Techno-House.

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