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Plattenkiste Februar 2020

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 3 Minuten

Ich muss zugeben, dass die Idee mit der Blogchallenge besser läuft als gedacht. Das Schreiben der Beiträge macht Spaß und die Produktion der Sendungen dazu noch viel mehr. Insofern wird eine Neuerung in der Plattenkiste Februar 2020 geben.

Nachdem ich letztes Jahr beschlossen habe, hier nur die aktuellen Platten vorzustellen, wird es jetzt auch einen Podcast geben, in dem ich dann alle Neuzugänge bespreche. Im Gegensatz zum Blogbeitrag ist die Reihenfolge der Titel im Podcast so gewählt, dass es doch halbwegs zusammen passt. Jetzt wo ich Mixcloud als Host für die Blogchallenge entdeckt habe, werde ich den Podcast auch dort hochladen. Mal sehen, wie das Feedback so ist…

RX-101 – Serenity

Also da gibt es diesen Holländer Eric Jong. Der hat im stillen Kämmerlein zwischen 1997 und 1999 Tracks zusammengewerkelt. Und keiner hat davon Wind bekommen und auch keiner hat ihm gesagt, dass er das veröffentlichen soll? Und seit 2016 kommt jetzt fast jedes Jahr (2018 war Pause) eine Compilation mit dem Material aus drei Jahren produktivem Schaffens. Da ich gerade wieder die Tracks anhöre, die Aphex Twin auf Soundcloud veröffentlicht hat, muss ich ehrlich zugeben: Das hier klingt besser! Das klingt original so, wie Aphex Twin auf seinen bisherigen Veröffentlichungen. Und dann kommt noch als Releasetext zu dem Album Serenity die Behauptung „[…] while others have proposed that the material may in fact be a secret alias for Aphex Twin to release gems from his own legendary ’90s audio archive“. Und dem habe ich nichts hinzuzufügen!

His Master’s Voice – Transition

Delsin sind einfach genial. Ich frage mich immer wieder, ob ihr Headquarter wie ein Plattenfirma aussieht oder doch eher wie eine Weltraumkommandozentrale. Mal Techno, mal Electro und trotzdem immer wieder tief im Weltraum. So auch bei der Transition von His Master’s Voice.

Deadbeat – LNOE in dub

Wenn Deadbeat drauf steht, ist das allemal ein Grund reinzuhören. Zumal mit das Label Last Night On Earth unbekannt war. Schnell wird klar, dass es eine Compilation ist. Aber… eine Compilation der besonderen Art. Weil Deadbeat nicht nur die Compilation zusammenstellt, nein, sie machen von jedem Track einen Dub-Remix. Und damit ist das eine Label-Compilation, ein Deadbeat-(Remix-)Album und aus Techno wird auch noch Dub-Techno. Was will man mehr?

LF Rmx 021

Len Faki schnappt sich vier Stücke von 2017 / 2018, die in ihrer Natur ziemlich sanft und fast Ambient daher kommen. Bei den LF Remixen gibt es grundsätzlich Hardspace oder Deepspace Mixe. Hier haben wir vier Deepspace Mixe, die trotzdem in ihrer Gangart wesentlich „härter“ als ihre Originale sind. Wie bei den Mixen üblich, wird das Original kaum verfremdet. Ich würde nicht mal von einem Remix reden. Es ist eher eine Art Rework. Und bis jetzt kann ich immer nur sagen, dass durch die sanfte Veränderung der Remix immer einen Ticken besser als das Original ist.

Perko – The City Rings

Die erste Perko (NV Auto) hatte ich ja noch über den grünen Klee gelobt. Und die Zweite klang beim Vorhören eigentlich ziemlich gut. Nur leider musste ich feststellen, dass die Hälfte der Titel unter 2 Minuten kurz sind. Von daher fühle ich mich ein bisschen geleimt. Inhaltlich ist vom dem Nachthimmel den ich beim ersten Review beschrieben habe, wenig übrig. Jetzt klingt es mehr nach Zugfahrt – mit Blick auf den Nachthimmel. Der aber manchmal durch Städte oder Bäume verdeckt wird.

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