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Alles wird gut!

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 2 Minuten

Alles Gute Rüedi! Heute nachmittag war es soweit – der Kilometerzähler meines treuen Rüedis machte einen Hopser und da stand sie da… die 100.000.

KM 100.000

Glücklicherweise war es die Strecke, wo ich ohnehin von einer Ampel zur anderen springe und so hatte ich genug Zeit ein Bild des Kilometerstandes zu machen. Als Belohnung für die 35.000km, die wir bis jetzt zusammen sind, spendier ich ihm mal eine Autowäsche und weil er so artig ist, bekommt er demnächst auch einen neuen Zahnriemen.

Aber natürlich lief heute nicht alles so glatt, wie erwartet. Ich kam nach hause und sah schon an der Türe – die Folie ist weg. Ich freute mich darauf, am Wochenende endlich wieder die Wohnung in einen wohnlichen Zustand zu versetzen. Doch als ich das Wohnzimmer betrat, begrüßte mich in alter Frische – der Hängeschrank aus der Küche, der immer noch auf seine Montage wartete. Also machte ich gleich auf dem Absatz kehrt, lief zur Geschäftsstelle meiner Vermietung und wurde mit den Worten begrüßt „Hallo, Sie wollen sicherlich zu Herrn T.“ Schön, dass man mir meine Wünsche von den Augen abliest.

In seinem Büro angekommen, fragte ich, ob der Hängeschrank noch montiert wird. Er schaute in seine Unterlagen und versicherte mir, dass der Hängeschrank schon hätte letzte Woche angebracht werden sollen. Er wäre bestimmt übersehen worden. Wie heißt es so schön – Spontanität ist, wenn eine die besten Sprüche immer erst nachher einfallen. In dem Fall wäre eine flapsige Bemerkung passend gewesen, dass ein Küchenschrank, der im Wohnzimmer steht, unter Garantie übersehen werden kann. Er wühlte noch ein bißchen in seinen Unterlagen und meinte nur, dass der Küchenbaumeister, dank des Feiertags nächste Woche, erst am Donnerstag wieder in meinem Haus ist. Er muß förmlich gesehen haben, wie mein Blutdruck unter die Decke stieg, deswegen versicherte er schnell – voraussichtlich. Er würde morgen früh sich sofort mit der Firma in Verbindung setzen und versuchen, dass die Montage am Freitag noch vorgenommen wird und ich zurückgerufen werde.

Mißmutig verließ ich die Geschäftsstelle – harrend der Dinge, die da kommen werden. Keine halbe Stunde später klingelte mein Handy. Ja, hier ist Herr Getösebrötchen, ich bin für den Einbau der Küchen zuständig und hab hier auf meiner Liste gesehen, dass bei Ihnen noch ein Hängeschrank zu montieren ist?! Natürlich ist ihm das gerade eben aufgefallen… Aber ich will ja nichts sagen, denn er versprach Freitag Vormittag den Schrank aufzuhängen. Also bereite ich mich mal auf ein Wochenende mit meinen Freunden Schaufel, Besen, Staubsauger und Putzlappen vor…

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