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Pimp my podcast

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 3 Minuten

Gestern bin ich bei der aktuellen de-bug wieder in den Spezialteil gekommen. Das heißt – kritische Blicke hinter und auf neue Technologien oder technische Entwicklungen. Vor zwei Monaten war es der Blick auf Neuerungen im Mobilfunktmarkt, liebevoll „Mobil 2.0“ betitelt. Dabei ging es vom Empfangen von Podcasts aufs dem Mobiltelefon bis zur Problematik Fernsehen und daraus folgend das leidige Thema GEZ. Übrigend können diese Texte zum Thema Mob2.0 auf den Seiten der de-bug nachgelesen werden. In der aktuellen Ausgabe befassen sich die Redakteure mit den virtuellen Welten, zusammengefasst unter dem Titel „The Pimp Generation – Feature dich wie die Hölle!“. Angefangen vom Verblassen der Identität des Individuums zum Image, über die gesichtlose Masse von Leuten, die sich bei den 256.782 neuen Freunden auf der MySpace-Seite eines Künstlers fürs Hinzufügen bedanken. Ja, so werden neue Arbeitsplätze geschaffen! Weiter geht es mit den Herausforderungen für Firmen – auf der einen Seite haben sie große Vorteile, weil sie in der virtuellen Welt preiswert Marken bei potentiellen Kunden etablieren können, andererseits müssen sie sich aber auf direkteren Kontakt mit Kunden in Blogs und Foren einstellen. Mit einem kleinen Abschnitt wurden wieder Erinnerungen an die 80er Jahre geweckt, als die Technologie des Cyberspace noch verheißungsvoll war und Skizzen zeigen sollten, wie Menschen das reale Leben vernachlässigen, um in den Cyberspace zu flüchten. In die heutige Zeit portiert, fragt man sich: Wie weit sind wir von den Visionen von damals noch davon entfernt?

Jedenfalls machte ich mich gestern abend auf den Weg zu einer Kollegin, um im realen Leben die virtuelle Welt wiederzubeleben. Wir aßen erstmal und dann nahm ich mir den Patienten vor. Ihr Freund schilderte mir fix die Symptome, ich krabbelte kurz in den Rechner, wackelte an den Kabeln, steckte wieder eins fest, welches sich gelockert hatte und schon war das technische Problem behoben. Das Steckenbleiben beim Booten mußte jedoch mit einer Neuinstallation des Windows gelöst werden. Während der Installation quatschen wir kurz und ich schnappte mir Fr. Katze und streichelte sie. Ich wurde zwar noch gewarnt, dass sie nicht alles mit sich machen läßt, aber nachdem Fr. Katze sich auf den Rücken drehte und in eine „Kraul mich doch“-Haltung fiel, hatte sich die Warnung erübrigt. Hr. Katze saß die gesamte Zeit im Wohnzimmer und beobachtete uns von da aus. Als sich dann beide Patienten (PC + Notebook) wieder erholt hatten, machte ich mich auf den Heimweg und bekam sogar noch ein Abschiedsgeschenk. Damit hatte ich nun wirklich überhaupt nicht gerechnet und freute mich riesig!

Heute morgen begann ich dann mit dem Abarbeiten der Liste von Dingen, die ich dringendst erledigen wollte. Ich fing mit einer ganzen Reihe von Kündigungen (Strom, Kabel etc.) an, rief dann wegen Zahnriemen und Winterreifen in der Werkstatt an, stellte ein paar Auktionen online, bastelte weiter am Podcast herum und fügte die Moderation ein. Absolutes Novum – ich bin vor dem neuen Veröffentlichungstermin mit meinem Podcast fertig. Und damit das iTunes-Abo nicht so langweilig aussieht, hab ich kurzerhand noch ein Logo für den Podcast entworfen bzw. gerendert. Ich hab aber keine Ahnung, ob man das jetzt schon sieht oder ob das erst mit der Veröffentlichung des nächsten Podcasts durch ein Ping aktualisiert wird.

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