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Gezeichnet

Jan 8
geschätzte Lesedauer: 3 Minuten

Warum muss ich denn immer ausholen, um dann auf dem Punkt zu landen? Naja, sei es drum, am Mittwoch rief ich einen Kumpel an, der diesen Samstag seine Bilder vom Neuseelandurlaub zeigen wollte. Das Ergebnis: Es fiel aus, weil es Terminschwierigkeiten gegeben hatte. Da ich mich ein paar Tage zuvor mit einer ehemaligen Kollegin unterhalten hatte und sie meinte, ich solle doch mal vorbeischauen, wenn ich wieder in Dresden bin, disponierte ich kurzerhand um, schrieb ihr Mittwoch Abend im Messenger noch eine Offline-Nachricht und verschwand dann auf im Bett. Da sie Donnerstag Abend nicht online kam, schrieb ich ihr eine SMS, auf die sie den nächsten Morgen viertel 6 Uhr antwortete. Das Handy war auf „extrem laut“ gestellt und ich stand im Bett (schlief aber sofort wieder ein). Nach dem Aufstehen antwortete ich dann, sie rief mich kurz an und wir klärten alles für Samstag Abend.

Freitag sollte dann im Laufe des Tages ja noch mein Tisch kommen und ich hatte schon kurz bei meinem Chef angefragt, ob es kein Problem ist, wenn ich mal für eine Stunde verschwinde. War es nicht, aber ich wartete… Es wurde 14 Uhr, 15 Uhr… 16:30 Uhr klingelte endlich mein Handy. Meine Lieferung wäre da, aber ich wäre nicht zuhause *argh* Ich fauchte kurz ins Telefon, dass ich den ganzen Tag auf einen Anruf gewartet hab und mich nun auf den Weg mache. Mitten während der Fahrt klingelte das Telefon wieder – offensichtlich war ich nicht schnell genug. Meine Laune war dementsprechend. Das Ganze wurde dann unter „Uns wurde nichts gesagt, dass wir anrufen sollen“ verbucht. Schon klar, deswegen steht auf meine Telefonnummer auf dem Auftrag – damit ich auf keinen Fall belästigt werde. Ich bin ja den ganzen Tag daheim und habe nichts wichtigeres zu tun, als auf eine Lieferung zu warten.

KriegsbemalungAber die Freude siegte letztendlich über die schlechte Laune. Da ich zeitiger als geplant daheim war, konnte ich sogar noch schnell den Tisch aufbauen, bevor ich meine Sachen zusammen sammelte und gen Dresden düste. Der Verkehr am Freitag Abend fiel weniger schlimm aus wie erwartet und so landete ich gegen 21 Uhr bei meinen Eltern. Kurz vor Dresden fiel mir noch ein, dass ich die Teleskophalterung für meinen Farbroller vergessen hatte, also nahm ich ihn in Gedanken mit auf die Einkaufsliste für den nächsten Tag. Nachdem ich schnell was gegessen hatte und noch ein wenig mit meinen Eltern quatschte, fiel ich todmüde ins Bett und schlief unruhig ein. Erst bei der Morgendämmerung fand ich meine Ruhe wieder und schlief ein wenig, bis ich frisch und munter um 9 Uhr in den Baumarkt einfiel, um Farbe zu kaufen. Um 11 waren dann alle Löcher zugegipst und ich ging noch schnell zum Friseur. Als ich gerade zum Essen fahren wollte, rief mich noch mal Ines an und sagte für den Abend ab. Ich solle nicht böse sein, sie hätte was vergessen. Kein Problem, kann ja mal vorkommen. Nach dem Mittag machten sich mein Vater und ich auf den Weg, um die Wohnung einmal komplett zu streichen. Nach knapp 50m² Decke streichen merkte ich meine Arme sehr deutlich und ich hatte mir eine stattliche Kriegsbemalung zugelegt. Um so mehr konnte ich das Bad im Anschluss genießen.

EsstischDen Abend verbrachten wir mit einer schönen Runde Skat und später schauten wir noch „Das Leben des Brian“ an. Als ich gegen 23 Uhr mich hinlegen wollte, meldete mein Telefon „2 Anrufe, 1 Nachricht“ – Telefonterror? Nein, Ines hatte nochmal angerufen, ihr Termin am nächsten Tag hatte sich verschoben und sie wollte wissen, ob ich doch vorbei komme. Mh, wenn das Telefon außerhalb der Hörreichweite liegt – nein! Wir einigten uns drauf, dass wir uns das nächste Mal treffen, wenn ich in Dresden bin.

Der Sonntag Vormittag gehörte noch einmal der Wohnung, ich machte an einigen Stellen noch ein paar Nachbesserungen, wischte noch einmal durch und packte dann meine Sachen. Nach dem Mittag fuhr ich noch mal bei meiner Oma vorbei und dann ging es schon wieder heimwärts. Die Sonne schien, die Autobahn war frei und Rüedi wollte nach Hause. Daheim angekommen, verfrachtete ich erstmal eine Ladung Wäsche in die Waschmaschine und baute dann die Stühle zusammen. Endlich fertig! Nach einer selbstgemachten Pizza gab es noch eine schnelle Blogrundschau und ich entdeckte beim Vorprodukt, dass man bei WordPress die Kommentare auch hierarchisch schachteln kann. Haben wollen!

  1. *jammer* Der RSS-Feeder funktioniert nicht, der Eintrag wird nicht angezeigt!

  2. Jan Jan

    Na aber das kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Seit dem ich den Bugfix eingespielt habe, habe ich meinen eigenen Blog im Abo (RSS-Ticker + FF 2.0.0.1) und da scrollte brav keine 5 Minuten später mein Beitrag durch.

    Ich glaub, ich muss wohl erst selber einen RSS-Reader schreiben 😉

  3. Bei mir funktioniert der RSS-Feed – nur hatte ich heute lauter schon gelesene Einträge als neu angezeigt. Aber das macht Sage schon mal. 😉

  4. Mein Sage hängt immer einen Eintrag hinterher! *wunder*

  5. Jan Jan

    Die verrückte Welt der Feedreader… irgendwie hab ich noch nicht raus, warum bei mir manchmal alle querschlagen und dann plötzlich alle wieder funktionieren. Bis auf einen Feed… bei mir funktioniert immer genau EIN Feed nicht. Und immer trifft es jemand anderen.

  6. … und ich dachte, die flecken wären am spiegel …. :))
    (ich sollte nicht von mir (meinem spiegel) auf andere (spiegel) schliessen 😉 …)

    wenn ich weissel, schau ich hinterher definitiv schlimmer aus …. 😛
    (vielleicht weil ich vorher schon schlimmer ausschau … ???)

    wie auch immer: herzlichen glückwunsch zur abgegebenen wohnung … 🙂

  7. Jan Jan

    Neee, die Flecken waren auf mir! Und meine Arme sahen noch viel schlimmer aus. Aber du hast Recht, der Spiegel war irgendwie verdammt sauber! BTW: Du siehst nicht schlimmer aus, egal ob der Spiegel sauber oder dreckig ist!

    Aber trotzdem: Die Wohnung gebe ich doch erst Ende Februar ab, jetzt habe ich nur den ganzen Kram schon hinter mich gebracht 🙂

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