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Hallo 2008!

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 3 Minuten

War es das schon? Ich bin doch eben erst in meiner neuen Wohnung eingezogen, habe meine neue Arbeit angefangen und nun soll 2007 schon wieder Geschichte sein? Wenn auch das alte Jahr kalendarisch abgeschlossen ist, habe ich es psychisch noch nicht ganz abgeschlossen. Da fehlt noch eine Kleinigkeit. Aber die letzten Tage des alten Jahres haben mir ganz gut geholfen, alles etwas beiseite zu schieben.

Angefangen hat es mit der Blogverschwörung. Noch vor Weihnachten schrieb mich Frank (mit Blog) im Auftrag von Martina an, dass ich mich bei ihr melden soll – keine Ahnung worum es ging. Nachdem sie die Katze aus dem Sack ließ – ein Überraschungbesuch bei Dirk – wurden wir uns schnell über den Termin einig. Also packte ich am Morgen des 28.12. meine Sachen und begab mich auf den Weg Richtung Norden. Ich stieg in Bamberg bei trübem Wetter und -2°C ins Auto und als ich mich meinem Ziel näherte, machte ich (staubedingt) noch eine kleine Pause. Sonnig, 9°C – es war wie Frühling.

Als ich ankam, machte mir Martina die Tür auf, wir begrüßten uns und Dirk schaute mich aus dem Wohnzimmer an. Und er schaute weiter, ohne erstmal was zu sagen. Ich dachte: Erkennt er dich jetzt nicht? Ist die Überraschung geplatzt? Aber nein, die Überraschung stand deutlich in sein Gesicht geschrieben. Wir setzen uns ins Wohnzimmer und tranken erstmal Kaffee und quatschten. Später stieß dann noch Frank hinzu und so ließen wir den Abend ausklingen.

Den nächsten Tag fuhren wir ins CentrO, einem Einkaufszentrum der etwas größeren Sorte. Nach mehreren Stunden bummeln, fuhren wir wieder heim. Ich hätte nie geglaubt, dass es Bücher wie „Bestellungen beim Universum“ bzw. „Reklamationen beim Universum“ gibt. Normalerweise komme nur ich auf so einen Unsinn. Rückblickend kann ich nur sagen – ich hätte nicht gedacht, dass es tatsächlich funktioniert. Vielleicht sollte ich mal wieder schreiben, aber dazu ist mein Frustpegel noch nicht hoch genug. Zurück zum Überraschungsbesuch… Wir ließen uns auf die Couch fallen und für einen kurzen Moment fand ich das Betrachten meiner Augenlider von innen schöner. Nach dem Päuschen und einem Besuch beim Dönermann (einstimmig beschlossen) fuhren wir in den Duisburger Hafen in eine Cocktailbar. Es wurde Flirten garantiert, aber bei den Hühnern neben uns verging das einem ganz schnell.

So wurde es später Abend, wir genehmigten uns noch einen Absacker daheim und fielen dann ins Bett. Während des Frühstücks wurde beschlossen, dass ich das nächste Mal zur „Nacht der Museen“ wieder auf der Matte stehe. Anschließend ging es weiter nach Marburg. Der Weg war frei, ich genoss die Musik und flog dabei über die Autobahn. Es reichte nicht, ich war trotzdem der letzte, der in Marburg eintraf. Nach dem wir Kaffee getrunken hatten, gingen wir zu den wesentlichen Sachen über: Pokern. Thomas erklärte schnell die Regeln, wir begannen und schon wenige Stunden später waren wir mit dem ersten Spiel fertig. Warum denn nicht noch eins? Und noch ein kleines? Und eins zum Abschluss? Die Einsätze waren aber auch wirklich hoch: Wer als erster sein Spielgeld verloren hatte, machte den Abwasch…

Und plötzlich war zwischen Lachen, Quatschen, Spielen und Essen der Nachmittag des 31.12. herangerückt, die Gäste kamen (klingt jetzt doof, weil ich ja auch Gast war) und wenig später waren auch die von Alex gegrillten Steaks und Würste fertig. Später stand dann noch „Dinner for one“ auf dem Programm und im Anschluss spaltete sich die Truppe in Pokerspieler und „Nobodys perfect“-Spieler auf. Die „Eye Toy“-Minderheit wurde durch Platzmangel von den Pokerspielern assimiliert und wenige Augenblicke später war es Mitternacht. Ich glaube, es war neblig draußen oder wir waren das, ich kann das nicht so genau bestimmen. Nach dem Begrüßen des neuen Jahres ging es drinnen mit „Wer bin ich?“ weiter. Wie ich bereits im letzten Beitrag erwähnte, scheiterte ich kläglich an Al Capone, obwohl ich die Idee gut fand. Der Morgen nahte und erinnere mich nur noch an das Display meines MP3-Players, der mir verkündete, dass es nach 4:30 Uhr war, bevor ich einschlief…

Das von mir gesetzte Ziel, mit dem neuen Jahr das Rauchen einzustellen, konnte ich nicht ganz erfüllen, der Überschuss an Zigaretten langte noch ins neue Jahr hinein. Und so kam es, dass ich gestern Morgen die letzte Zigarette rauchte. Ich bitte, kleine Gereiztheiten in den nächsten Tage großzügig zu entschuldigen. Gesundes neues Jahr euch allen!

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