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Jahresrückblick 2012

Jan 1
geschätzte Lesedauer: 4 Minuten

Die Weihnachtszeit ist vorbei, ich war schon wieder arbeiten und nun bereite ich mich gemütlich auf das Jahresende vor. Ein Tag, der grau beginnt und somit einlädt, mit einem Rückblick auf das Jahr 2012 zu beginnen.

Musikalisch

Mein am Jahresanfang gehegter Wunsch, mehr auf digitale Medien zu wechseln (und damit vielleicht auch etwas die Umwelt zu schonen), ging sehr gut voran. Ich habe mittlerweile boomkat.com als Hauptlieferanten meiner neuen Musik gewählt. Ich habe auch mal amazon.de ausprobiert, aber dort hat mir nicht gefallen, dass man einmal downloaden kann und dann muss man sich um seine Sicherung selbst kümmern. Das fällt nicht gerade in die Kategorie „Service am Kunden“ und verleitet geradezu, frisch erstandene Ware unters Volk zu verteilen. Bei boomkat.com kaufe ich und kann es jederzeit in meinem persönlichen Bereich wieder herunter laden. Naja, man muss zwar in Britischen Pfund zahlen, aber selbst mit Kreditkartengebühren liege ich noch unter dem Preis, den ich hier in Deutschland zahlen würde.

Die Neuveröffentlichungen haben für mich dieses Jahr keinen besonderen Durchbruch gebracht. Trotzdem gab es das eine oder andere Highlight, deswegen hier meine Best of 2012:

  • Bestes Album: S.P.Y – What the future holds [Hospital Records] (War eigentlich garnicht so einfach, denn John Tejada mit seiner „Predicting machine“, S.P.Y’s Labelkollege Netsky mit „2“ oder auch Phon.o’s „Black boulder“ waren Anwärter auf diesen Titel)
  • Beste Maxi/EP: Volor Flex – The Conspiracy [Apollo Records] (Neben Evol Intent mit „Middle of the night“ eigentlich klarer Favorit. Hier musste ich garnicht lange nachdenken)
  • Bestes Label: Apollo Records (Nicht alles hat mir gefallen, aber das spacige A, dass mich seit den frühen 90ern begleitet, hat seinen Platz gefunden und ist wie damals ein stabiler Garant für Qualität)

Optisch

Eigentlich habe ich meine Canon EOS 7D ja schon letztes Jahr bestellt, aber dieses Jahr durfte sie zu ihrem vollen Einsatz kommen. Gepaart mit dem Tamron 18-55mm f/2.8 musste ich kaum mein Objektiv wechseln, die meisten Motive bei allen Lichtverhältnissen konnte ich damit einfangen. Da mein alter Rucksack in den 8 Monaten von 2011 so langsam seinen Geist aufgegeben hatte, musste ein neues Modell her. Ich entschied mich für den Vanguard Skybourne 48. Ein etwas klobiger Rucksack, wie ich es jetzt so sehe, aber trotzdem habe ich meinen Beitrag bei taschenfreak.de geleistet.

Unter die optische Kategorie fällt natürlich auch die Bildsammlung, die durch unsere Reisen zusammengekommen ist. Zur Auffrischung hier nochmal eine kleine Liste mit den Zielen, die wir dieses Jahr angesteuert haben:

  • März: Viechtach im Bayrischen Wald
  • April: Athen (Griechenland)
  • April: Gardasee (Italien)
  • Mai: Sri Lanka
  • Juni: Rupperswil (Schweiz)
  • Juli: Kreuzfahrt (Italien, Frankreich, Spanien)
  • Oktober: Stockholm, Mullsjö (Schweden)
  • Oktober: Kreuzfahrt (Italien, Griechenland, Türkei)
  • Dezember: Kreuzfahrt (Ägypten, Jordanien, Israel)

Mein persönliches Lieblingsbild ist in Oia auf Santorini in Griechenland entstanden. Es war nicht einfach, das Bild auszuwählen, aber wenn ich mich daran zurück erinnere, war es ein ergreifendes Erlebnis. Ich bin ständig vor den anderen hergelaufen und habe pausenlos Fotos geschossen. Ein sicheres Indiz dafür, dass es mir sehr gut gefallen hat. Ich mochte das leuchtende Weiß vor dem blauen Himmel, gepaart mit den blauen Kuppeln der Dächer.

Oia, Santorini, Griechenland
Oia auf Santorini

Persönlich

Mein Blog ist ja schon persönlich und alles oben geschriebene auch Teil von mir. Aber hier soll der Rest zusammengefasst werden. Und da „Sonstiges“ so unpersönlich klingt, habe ich der Überschrift mehr Nähe verliehen.

Anfang des Jahres beschlossen wir, dass es für den alten Rüedi Zeit wird, in den Ruhestand zu treten. Deswegen bin ich (sind wir) seit Anfang des Jahres stolze(r) Besitzer eines Skoda Octavia. Ein Großteil meiner Freunde fährt auch einen und es ist immer wieder witzig, wenn wir uns alle treffen, dass es eine kleine Octavia-Parade wird. Da wir schon im Bereich Freunde sind, kann ich auch freudig feststellen, dass wir es dieses Jahr tatsächlich geschafft haben, uns vier mal zu einer LAN-Party zu treffen.

Ein weiteres Highlight dieses Jahres war der Halbmarathon in Dresden. Ich habe das schöne Wetter des Sommers genutzt, um viel zu laufen. Es hat sich gelohnt und ich war mit meinem Ergebnis halbwegs zufrieden. Legendär war das Wetter, einziger Wermutstropfen war mein Pulsmesser, der die gesamte Laufzeit nicht einmal in der Lage war, meinen Puls anzuzeigen. So musste ich nach Gefühl laufen und bin wahrscheinlich viel langsamer gelaufen, als es notwendig gewesen wäre. Aber besser so, wie einige Wochen zuvor, wo ich einen Testlauf absolviert habe, den ich mit zu viel Tempo gelaufen bin, wo mein Kreislauf nach der Heimkehr erstmal zwei Stunden ruhiges Sitzen verordnet hat.

Nicht zuletzt sollte natürlich meine Verlobung mit Kriszta erwähnt werden. Eigentlich stand schon vor der Verlobung fest, wie wir heiraten wollen. Wir haben lange hin und her überlegt, sind aber zum Entschluss gekommen, dass es für keine Partei leicht wird, egal wo wir feiern. Und deshalb haben wir uns ein Ziel festgelegt, von dem wir begeistert sind: Vegas! Wer da an ein Drive-In mit Elvis denkt, sollte mal Google befragen, es gibt sehr viele schöne Kirchen mit einem Rund-Um-Service (Strechtlimo, Blumen, Fotos, Internet-Live-Stream). Es steht jetzt fest, dass es im Mai statt findet und auch die Tickets sind schon gebucht.

Freak City! Und seit dem Herbst bin ich ein Teil davon. Ich teile mir eine Dauerkarte mit einem Kollegen. Nicht schon, dass Basketball vor dem Fernseher packend ist – live ist es der Wahnsinn. Nach dem Spiel, wo es um den Einzug um die Top 16 Europas ging, war ich den nächsten Tag erstmal heiser. Die Basketball-Arena in Bamberg trägt nicht umsonst den Namen „Frankenhölle“. Ich freue mich schon auf das neue Jahr, wo wir Real Madrid bei uns begrüßen dürfen.

Guten Rutsch!

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