Drücke „Enter”, um zum Inhalt zu springen.

Jahresrückblick 2013

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 3 Minuten

Werfen wir mal mit dem Jahresrückblick 2013 einen Blick auf das alte Jahr zurück. Der Silvesterabend war ruhig und ein sonniger 1. Januar macht neugierig auf das neue Jahr. Durch den ständigen Wechsel von Arbeits- und Feiertagen habe ich langsam den Überblick verloren, welcher Wochentag eigentlich ist.

Musikalisch

Ich bin meiner Devise treu geblieben, dass ich weiter auf digitale Medien setze – da freut sich nicht nur das Portmonee, sondern auch die Umwelt. Gegen Ende des Jahres musste ich zu meiner Überraschung aber feststellen, dass es von Zeit zu Zeit immer noch passiert, dass die CD-Ausgabe preiswerter ist, wie die digitale Edition. Noch schlimmer daran ist, dass es sich um Doppel-CDs handelt.

  • Bestes Album: Benjamin Damage – Heliosphere (50 Weapons)
    Dieses Jahr eine sehr schwere Entscheidung. Moderat, Letherette, Atom TM und Function waren auch noch Kandidaten auf diesen Titel. Moderat hätte es fast geschafft, aber wenn meine Best-Of für 2013 alle nach Burial riechen, dann klingt das nicht wirklich objektiv. Letherette waren vom Stil her wirklich sehr gut. Atom TM hat einen Haufen guter Ideen zu einem Album zusammengefasst, aber der Fluss fehlte mir. Functions Album war fantastisch, klingt nach vergangenen Zeiten und für das Album des Jahres sollte schon was Neues her.
  • Beste Maxi/EP: Nocow – Yule EP (Styrax Records)
    Da ist er – der versprochene Burial. Auch hier gab es Konkurrenz – Petrichor war verflixt nah dran, sich den Titel zu schnappen, aber auch hier gibt es eine Ausnahme: Soma wurde bestes Label.
  • Bestes Label: Soma
    Seit über 20 Jahren dabei und klingt noch kein bisschen alt. Für mich die Entscheidung, weil mit Roberto Clementi und Petrichor zwei wirklich geniale Scheiben in die Plattensammlung gekommen sind.

Optisch

2013 habe ich optisch kaum noch neue Experimente gewagt. Vielmehr habe ich versucht, meinen Prozess – gerade die Entwicklung der Bilder – zu optimieren. Nicht zuletzt, weil Lightroom 5 mit neuen Reglern daher kam und das Programm insgesamt langsamer wurde. So ist es vielleicht kein Wunder, dass es keine neuen Zeitrafferaufnahmen gibt. Ich wollte nicht die 20. Auflage eines Sonnenuntergangs von meinem Balkon aufnehmen. Dafür habe ich mich mal in Lichtmalerei versucht. Ein Experiment, was ich als geglückt bezeichnen würde und wenn es nicht mehr winterlich kalt draußen ist, wird es auf jeden Fall eine Fortsetzung geben.

Lightpainting im Garten
Ziemlich simpel, macht aber Spaß

Das vergangene Jahr war wieder reich an neuen Entdeckungen und jeder Menge Möglichkeiten, Landschaften und Natur aufzunehmen. Ein kleines Highlight für mich war der diesjährige Wettbewerb, Urlaubsfotos einzureichen (pro Person 2 Stück, d.h. für Kriszta und mich = 4 Stück) und von den 200 Fotos, die eingereicht wurden, haben es immerhin 3 geschafft, zu den besten 12 zu zählen. Ich mag es garnicht, ein Lieblingsbild für dieses Jahr festzulegen – davon gibt es zu viele.

Persönlich

Fünf Jahre bin ich jetzt mit meiner Freundin zusammen, Grund genug endlich zu heiraten. Die Grundlage dazu hatte ich letztes Jahr gelegt und dieses Jahr war es dann im Mai soweit. Als wir kurz vor Weihnachten aufs Einwohnermeldeamt gingen, um die Hochzeit nachzutragen (zumindest steuerlich), wurde uns gesagt, dass es schon im August eingetragen wurde, wo wir gefragt haben, ob es überhaupt möglich ist. Ein Blick auf unsere Lohnabrechnungen gab uns Recht – ja, wir haben seit August Lohnsteuerklasse IV. Es erinnerte mich an die Hangover-Filme, wo man in Vegas aufwacht und feststellt, dass man verheiratet ist. Zum Glück ging der Papierkram ohne nennenswerte Störungen über die Bühne.

Im Herbst war es zum zweiten Mal soweit, dass ich einen Halbmarathon gelaufen bin. Schon im Sommer bin ich zwei Mal bei 30°C über 20km gelaufen, was mich dann jeweils den Rest des Tages ausgeknockt hat. Da war mir der sonnige Herbst in Dresden gerade recht. Diesmal hielt die Pulsuhr meinen Anforderungen stand. Meine Zeit habe ich weiter verbessert, mal sehen, ob ich nicht doch unter 2 Stunden komme.

Kaum war aber der Halbmarathon vorüber plagte mich das Verletzungspech. Es fing damit an, dass ich das Spielzeug von unserem Hund ganz gekonnt in die Wohnung kicken wollte und dabei unsanft mit der Türschwelle kollidierte. Drei Tage ging nur humpeln, danach sah es wie normales Laufen aus. Nach zwei Wochen ging es schon wieder normal, aber Sport habe ich für sechs Wochen abgesetzt. Und kaum wollte ich wieder anfangen zum Basketballtraining zu gehen, platzte ein Glas beim Abwaschen und ich schnitt mir ein Stück aus dem Zeigefinger heraus. Also wieder Pause… und kaum war der Finger wieder einsatzbereit und ich war schon wieder beim ersten Training, machte mein Kiefer Probleme und siehe da – ein Weisheitszahn musste raus.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner