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Was vom Jahre übrig blieb – Jahresrückblick 2016

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 3 Minuten

Ich blicke auf ein leeres Gerüst, was meinen Jahresrückblick 2016 darstellt und werde ihn jetzt mit Leben füllen. Ein schweres Jahr, ohne Frage…

Musik

Fangen wir mal mit dem Offensichtlichen an… viele große Namen haben uns verlassen – Prince, George Michael usw. Und irgendwie habe ich mich gefragt, warum das so ist. Dazu gehören natürlich – neben dem Star, der verstorben ist – zwei Seiten. Die Seite, welche die Nachrichten produziert bzw. für die Publikation verantwortlich ist. Und demzufolge auch der Empfänger der Nachricht. Und wenn beide zu einer Generation gehören oder in einer Zeit lebten, wo die Musiker einen hohen Bekanntheitsgrad hatten, dann führt das zwangsläufig zu Nachrichten, die Betroffenheit erzeugen.

Kleines Beispiel gefällig? Angenommen Michelle Phillips würde sterben. Wer ist das überhaupt? Antwort: Das letzte lebende Mitglied von The Mamas And The Papas! Vielleicht können ein paar über ihre Eltern noch mit dem Namen etwas anfangen, aber prinzipiell sollte der Name nicht mehr geläufig sein, weil die Band in den 1960er Jahren bekannt war. Und wer damals Nachrichten geschrieben hat, ist heute mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit aus dem Business raus. So zumindest meine Theorie, wie diese Wahrnehmung zustande kommt.

Ansonsten hatte das Jahr 2016 musikalisch für mich zwei Aspekte. Zum einen war für mich 2016 ein Jahr, wo ich mich reichlich mit Compilations eingedeckt habe. Mehr als 10% meiner neu erworbenen Sammlungsstücke waren Compilations. Für mich war es interessant, denn gerade Label wie AUS Music, die einen hohen Output haben und wo mir nicht immer alles gefallen hat, aber trotzdem gut sind, in meiner Sammlung zu haben. Und wer hat 2016 richtig gerockt? Bjarki! Nina Kraviz hat ordentlich Druck von seiner Sammlung abgelassen und drei Alben ins Land geschickt. Bleibt für 2017 spannend, denn gerade diese Woche las ich, dass Bjarki im Februar den ersten Release auf seinem eigenen Label veröffentlicht.

Ich lasse dieses Jahr auch mal meine Auswahl nach Bester Titel etc. weg, weil ich einfach nicht die Muse habe, mich durch den Berg der diesjährigen Releases zu wühlen. Dafür gab und gibt es ja die Playlist bei spotify. Ich habe die Playlist oft genutzt, um sie im Auto zu hören, bis ich dann die Podcasts von rinse.fm und dem Resident Advisor mir zueigen gemacht habe.

Programme

Meine Plattenverwaltung ist mittlerweile sehr stabil und die Statistik läuft und spuckt interessante Werte aus. Ich kann jetzt meine Musikbesessenheit in Zahlen ausdrücken: 50 Tage im Jahr (was ca. 12.500 Titel sind)! Music non stop! Ansonsten habe ich angefangen meine eigene Backup-Software zu schreiben, bin da aber grad etwas hängen geblieben. Vielleicht kommt im Frühjahr wieder ein Schub, der mir neue Kraft verleiht…

Mit der Entdeckung von Steam kam auch das Nutzen von günstigen Angeboten, der aller Nase lang dort feil geboten werden. So stockte ich die S.T.A.L.K.E.R.-Reihe auf (bin aber im 2. Teil stehen geblieben, weil ich überhaupt nicht damit klar kam, dass man es nicht schaffen konnte, alle Missionen zu erfüllen. Sie kamen und gingen…). Dann habe ich die beiden letzten Teile von Wolfenstein (Deutsche Ausgabe) ergattert. Auch wenn viele rumnörgeln, ich finde das Entfernen der Symbole versaut den Spielfluss nicht unbedingt. Und dann kam plötzlich Civilisation V – ich habe es schon seit meiner frühesten Jugend gespielt, also Version 1 und fand es immer erheiternd, Nationen, die rumstänkern wollten mit einem Bombenteppich zur Räson zu bringen, obwohl sie stolz waren mit Rittern bei dir anzuklopfen. Daran hat sich nicht geändert, nur die Optik ist wesentlich ausgefeilter.

Foto

Drei schöne Urlaube haben wir im letzten Jahr gemacht und irgendwie fehlte etwas. Thailand war schön, weil wir mal wieder als Backpacker unterwegs waren. Aber Thailand, gerade um Phuket herum, ist sooo touristisch, dass es eher ein Gedränge als Erholung ist. Da war der Korsikaurlaub schon wesentlich aufregender. Segeln inklusive Fische füttern! Und dann noch eine Woche die Insel selbst erkunden. Und dann noch zum Abschluss die zwei Wochen Indischer Ozean, die aber so halb durchwachsen waren, weil das Wetter nur fast schön war.

Auf jeden Fall kommt mein Lieblingsbild von unseren Korsikaurlaub, wo wir in der prallen Sonne 1 Stunde bergab liefen, um dann auf einen Berg hochzusteigen und dort von einem der vielen Wachtürme hinab ins Wasser zu blicken.

Korsika

Privat

#scheißjahr – was sonst?!

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