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after 6 a.m.

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 2 Minuten

Mit der aktuellen Ausgabe von electro-space monthly möchte ich mich mit dem Label after 6 a.m. befassen. Es gibt kaum ein Label, was ich so sehr gemocht habe, mir aber gleichzeitig die Haare zu Berge standen.

electro-space monthly ist eine Serie, bei der es um Musik geht, die mich beeinflusst hat. Dabei können Künstler, Musikstile oder Labels als Themen auftauchen. Inhaltlich geht es selten um Vollständigkeit, sondern nur um den Abriss, der mich bewegt hat.

Außerdem gibt es die Serie auch als Podcast zum Anhören. Dort gibt es neben dem hier stehenden Text noch die Musik, über die geredet wird. Und vielleicht erzähle ich auch noch etwas mehr, wenn mir spontan etwas einfällt.

Ein Grund, warum mir das Label so gefiel, war das Cover, was bei allen Platten gleich war. Ich hatte mich Anfang der 1990er viel mit Raytracing auseinandergesetzt und wusste, was es für eine Arbeit bedeutete, so ein Bild zu rendern.

Zu Beginn erst mal ein paar Basisfakten zur Orientierung. after 6 a.m. war ein Sublabel von Delirium Records. Es wurde 1993 ins Leben gerufen und hat sich auf Trance und Ambient spezialisiert. Zu den Künstlern, die regelmäßig dort veröffentlichten, gehörten z.B. Redeye und Solar Eclipse.

Damit können wir schon zum persönlichen Teil von meinem Beitrag übergehen. Auf die Musik von after 6 a.m. stieß ich das erste Mal auf der Compilation Rave Mission – The Summer Edition. Dort war die Musik von Redeye und Solar Eclipse drauf.

Ich hatte das Glück die Deep Source EP von Solar Eclipse und die Sunflower EP von Redeye im Plattenladen zu kaufen. Beide sind stilistisch der Inbegriff für den Sound von after 6.a.m. Zumindest wie er meinen Vorstellungen entsprach. Zusätzlich hatte ich das Glück das limitierte Doppel-Vinyl von Eternity zu erwischen.

Irgendwann nach der Jahrtausendwende wollte ich es wissen und begann die Sammlung zu komplettieren. Statt direkt auf dem Label veröffentlichte das Muttellabel Delirium zwei Compilations. Außerdem fand ich etliche Vinyls, die zu dem Zeitpunkt extrem günstig verkauft wurden. So zum Beispiel die Larger Than Life, eine der ersten Releases auf dem Label, die von Atom Heart auf gelbem Vinyl erschien.

Neben viel Vinyl folgten auch fast sämtliche CDs. Die waren auch gleichzeitig der Grund, warum ich damit auch aufhörte. Denn ich stellte mir die Frage, ob ich denn wirklich alle Releases kaufen sollte, wenn mir doch von dem, was ich schon hatte, so wenig gefiel.

after 6 a.m. schien das damals auch gemerkt zu haben und brachte mit den zwei Alben von Nihilist auch Trance bzw. Ambient ins Repertoire, der einen Hauch dunkler und geheimnisvoller war und mir damit schon wieder extrem gut gefiel.

Im Podcast zu diesem Blogbeitrag präsentiere ich einige Beispiele, was mir an after 6 a.m. so gut bzw. nicht so gut gefiel. Aber das komplette Spektrum aller genialen Tracks habe ich schon vor einiger Zeit in diesem Mix zusammengefasst.

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