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Random Five – Volume 3

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 3 Minuten

Es war zu erwarten. Kaum denke ich, dass ich ein Schema durchschaut habe, wirft die Random Five – Volume 3 alles über den Haufen. Musik aus der nicht elektronischen Ecke, EPs und das noch aus den frühen 1990ern.

Random Five gibt es auch als Podcast. Also quasi der Text des Blogeintrags plus ein Titel aus dem Release.

Diesmal war die Reihenfolge einfach zu wählen. Ich habe mich dazu entschieden, dass ich die Releases in der Reihenfolge aufliste, wie sie in meine Plattensammlung gekommen sind. Musiknerd wie ich bin, muss ich dazu nicht mal nachsehen, das weiß ich. Diesmal musste ich auch keinen Titel skippen, aber ich befürchte für die nächste Folge wird auch diese Beschränkung fallen.

fusedMARC – Contraction

Der erste Release ist aus dem Jahre 2005 und dürfte auch in der Zeit von mir heruntergeladen worden sein. Es handelt sich um Contraction von fusedMARC. Erschienen ist die EP auf dem wunderbaren Netlabel Sutemos. Sowohl Label als auch die EP sind in bester Erinnerung, weil sich einer meiner ersten Podcasts schon um diesen Release drehte.

Jetzt fällt es mir natürlich schwer einen Titel für den Podcast zu wählen, weil sowohl Contradiction, als auch Easier – When The Light Goes Down (kurz WTLGD) schon damals gespielt wurden. Also prüfe ich die restlichen Titel und da springt mir ein Name ins Auge: Yagya. Ein Remix von WTLGD.

Intelligent Toys 5

Der Grund, warum ich diesmal chronologisch nach Eingang vorgehe, erschließt sich jetzt. Sutemos hat eine Labelcompilation. Die hieß immer Intelligent Toys. Demzufolge ist Intelligent Toys 5 die fünfte Ausgabe davon, die 2008 erschien. Am Anfang war sie schon umfangreich, wuchs die Compilation aber mit jeder Ausgabe. So bringt es IT5 auf stolze 38 Titel. Und statt einem Cover gab es dann noch diverse Artworks von vielen verschiedenen Künstlern.

Das war auch der Grund, warum ich Sutemos so zu schätzen wusste. Da ihre Musik keinen haptischen Faktor hatte, musste der Mehrwert in der Optik liegen. Und so liegen der Compilation 29 Bilder in Form von Grafiken, Fotos und Malereien bei. Und wem das alles immer noch nicht genug war, der bekam noch das Video von Sleepy Town Manufacture von O Nei oben drauf. Und mehr ging 2008 echt nicht.

Metallica – Garage Inc

Metallica ist Kult, keine Frage. Und gleichzeitig gibt es für mich etliche Gründe sie nicht zu mögen. Und dann ziehe ich auch noch ausgerechnet ihr schlechtestes Album – meiner Meinung nach. Aber vielleicht sollte ich ein wenig zurückspulen. Bis zu den 1990ern waren ihre Alben sperrig, passten in kein Radioformat und das verschaffte ihnen Kultcharakter und natürlich Popularität. Dann kam das Black Album und auf einmal war jeder Metallica-Fan. Nothing Else Matters und so.

Und dann gingen die Verkaufszahlen zurück, natürlich musste ein Buhmann gefunden werden. Da es die Anfangszeiten des Internet waren, gaben Hetfield, Ulrich und Co. Napster die Schuld. Geht ja wohl gar nicht, dass man Musik gratis über das Internet tauscht. Wenn man sich aber eine CD auf Kassette kopierte, ging das in Ordnung.

Nach Load / Reload folgte dann Garage Inc. Meiner Meinung nach das schlechteste Album, weil es absolut keinen Charakter hat. Wer jetzt auf St. Anger verweisen will, dem gebe ich in gewisser Weise recht. Es ist nicht gut, aber genau das Kantige hat etwas. In der Neuzeit versuchen die Herren natürlich ihren Kultstatus zu bewahren, auch in dem sie auf anderen Musikstilen herumhacken. Klappern gehört zum Handwerk, von daher weiß ich nicht, wie ernst das gemeint ist. Auf jeden Fall ist Intoleranz nur bedingt zukunftsfähig.

Time Zone – Praise God

Na endlich mal ein Vinyl und das noch aus dem frühen 90ern. Und mal nicht ein Album. Praise God ist von 1991 und einer der letzten Zugänge, die ich in meiner Plattenkiste habe. Als ich damals bei Marusha aufgenommen habe, hatten die Titel keinen Namen, es ging mir nur um den Sound. Gefühlt gab es Anfang der 90er einen Trend, dass Techno ein Geschenk Gottes ist.

Und so ziemlich kamen diese Scheiben alle 1991 raus. DHS mit House Of God, MNO mit God Of Abraham und besagte Scheibe. Aber zurück zu den alten Aufnahmen. Die waren erst auf Kassette, später auf Mini-Disc und Shazam zuckte nicht mal mit einer Wimper, wenn man den Titel vorspielte. Also digitalisierte ich ein paar Schnipsel, die ich gerne wissen wollte – die unbekannten Tracks waren geboren. Nachdem ich sie den Music-Gurus von discogs zeigte, wurden gleich relativ viele gelöst. Und daraus generierte ich Plattenbestellungen, wie diese.

Morcheeba – Who Can You Trust

Das Album Big Calm kenne ich ja nun schon seit der Jahrtausendwende und finde es einfach legendär. Als ich letztens die Gelegenheit hatte, in die anderen Alben reinzuhören, wanderte die Who Can You Trust mit in meiner Plattenkiste. Dieses Album entstand 1996 und ist das Debütalbum von Morcheeba.

Auch wenn der Sound noch nicht so ausgetüftelt wie beim Nachfolger klingt, ist die Band schon richtig nah dran und es macht Spaß das Album zu hören. Beim Autofahren, daheim zum Kaffee trinken, zum Entspannen, beim Programmieren. Da geht so ziemlich alles, außer Aggression.

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