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Deepness

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 2 Minuten

Diese Woche hatte ich mal wieder eine von den Fluxion-CDs im Player liegen und erfreute mich an den Sounds, die an meinem Ohr vorbeirauschten und mir fiel wieder ein, wie ich zu den CDs gekommen bin…

Irgendwann in der Zeit meines Studiums erreichte mich eine Mail von einem Menschen, der mir bis dato völlig unbekannt war. Die Mail war aber offensichtlich auch nicht als Spam gedacht. An den Inhalt kann ich mich nicht mehr exakt erinnern, aber meinem nachfolgenden Anfall zufolge, muss es sich um eine der „Guck doch mal hier“- oder „Leite die Mail ganz schnell weiter“-Mails gehandelt haben. Ich bin kein Freund dieser Mails, aber bei Freunden drücke ich da gern ein Auge zu 😉

Meine Antwort fiel dann auch dementsprechend aus, denn ich fragte ihn, was er sich einbildet, fremde Leute mit seinen Mails zu belästigen. Er entschuldigte sich umgehend und dabei klärte sich das Rätsel auf. Ursprung war eine Mail von einem Kommilitonen, der an Leute vom Studium und an seine Freunde eine Mail schickte und besagter Freund statt auf „Antworten“ wohl auf „Allen Antworten“ geklickt haben muss.

Daraus wuchs ein Mailkontakt über den sich herausstellte, dass wir den gleichen Beruf erlernt haben und auch die gleiche Berufsschule besucht haben. Über kurz oder lang kamen wir dann auf das Thema Musik zu sprechen, tauschten Musiktipps aus und einmal fragte er, ob ich von Fluxion die „Vibrant forms I + II“ kenne. Nein, kannte ich nicht. Also hörte ich mal in die CD rein und lehnte sie ab. Das war mir zu ruhig…

Zeit ging ins Land und ich stieß ungefähr ein halbes Jahr später wieder auf die Samples und hörte sie mir immer und immer wieder an. Und wenig später standen die beiden Alben auch bei mir im CD-Schrank. Und dann finden sie von Zeit zu Zeit ihren Weg in den CD-Player, um dann des nachts für Untermalung meiner Arbeit am Rechner zu sorgen. Ich bin immer wieder begeistert von den Tracks, die meist so um die 10 Minuten lang sind und auch nur durch minimale Veränderungen sich über diese Zeit bewegen. Läßt man sich auf diesen Sound ein, wirkt er hypnotisierend und fordert die Aufmerksamkeit mit der Anziehungskraft eines schwarzen Loches. Läuft die Musik im Hintergrund, fällt nur auf, dass man so oft aufstehen muss, um die CD von vorn zu spielen. Es sei denn, sie läuft in einer Endlosschleife…

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