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electro-space als Tag cloud

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 2 Minuten

Tag cloud
Tag cloud
Dieses beeindruckende Gebilde habe ich gestern Nachmittag gezaubert (bzw. von den last.fm-Tools generieren lassen). Last.fm war mir schon lange ein Begriff, ich hatte es aber mehr als „Ich erstell mir mein eigenes Radio“ verstanden. Geht natürlich auch – Künstler eingeben und los gehts. Es wird alles gespielt, außer dem Künstler, den man eingegeben hat. Von daher brachte mir das nicht viel. Immer wieder habe ich die Statistiken zurückgesetzt, weil ich wollte, dass das Musik auf meinem Profil steht, die ich auch tatsächlich höre. Also gut, dachte ich mir – dann bekommst du halt das zu hören, was ich höre.

Scrobbler installiert (das ist ein Programm + Plugin, was sich in den Mediaplayer deiner Wahl einklinkt und dann die Titel überträgt) und schon sieht man hier, was ich höre. Beeindruckend, dass die Tag cloud schon nach 500 Titeln so aussieht, wie sie vermutlich auch nach 10.000 Titeln aussieht. Dabei laufen bei mir aber nur die Titel, die ich von Netlabels für meinen Podcast heruntergeladen habe bzw. Zeug, was schon seit Jahren auf meiner Platte liegt und mal gehört werden will. Und obwohl ich schon relativ gut vorangekommen bin, lagern hier immer noch weit über 50 GB an Musik.

Eigentlich bin ich ja skeptisch, wenn es darum geht, persönliche Daten ins Internet zu übertragen, aber auch nur, wenn ich daraus keinen persönlichen Vorteil ziehen kann. last.fm hat die Seite ja auch nicht zum Spaß aufgebaut, damit Millionen von Nutzern ihre Datenbanken füllen. Es geht schlicht und einfach darum: Du hörst Aphex Twin, probier es doch auch mal mit Autechre. Und genau darum geht es mir auch und ich erziele eine gewisse Streuung durch die Musik, die ich über Netlabels bekomme.

Zusätzlich gab es einen initialen Funken, der in mir zündete und sagte: Digitalisiere doch mal deine Sammlung! Seit dem läuft, immer wenn eine CD oder auch Schallplatte(!!!) durch ist, eine Digitalisierung drüber. Wird wohl wieder so ein Mammutprojekt, was nie fertig wird, aber trotzdem Spaß macht. Und unerlässlich dabei ist meine Plattenverwaltungssoftware, die mir unermüdlich ausspuckt, was ich lange nicht gehört habe. Ich sag es mal so… ich habe Platten gekauft, die habe ich eingegeben, mal angehört und seit dem liegen sie in der Plattenkiste.

Parallel dazu stelle ich meine Charts auf den Kopf. Meine Plattenverwaltung kann mir eine Liste ausgeben, welche CDs ich wie oft gehört habe. Die beste kommt auf 73 mal, die schlechtesten auf 0 und ungefähr die Hälfte meiner Sammlung wurde 10mal oder weniger abgespielt. Mittlerweile habe ich die Nuller und die Einser schon auf zwei angehoben und bin froh, wenn ich manche Platten nicht mehr so oft hören muss (was eigentlich schon potenzielle Kandidaten wären, die wieder aussortiert gehören). Und ich habe schon mal auf die 3fach abgespielten geschaut… fast ausschließlich Vinyl.

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