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Freitag, 20.10.

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 3 Minuten

Die Wohnungssuche gestaltet sich doch irgendwie nicht ganz so einfach wie ich mir das dachte, weniger wegen dem Angebot, als an die Makler heranzutreten. Gestern suchte ich nochmal intensiv und fand noch das ein oder andere Angebot über eine einheimische Zeitung. Entweder war aber besetzt oder es ging niemand ans Telefon. Also versuchte ich es heute nochmal bei dem Makler, den ich schon in letzter Zeit mehrfach anrief. Er zeigte sich sehr zuversichtlich und wollte mit mir morgen einen Besichtigungstermin ausmachen, dazu versprach er nach dem Mittag nochmal anzurufen, nachdem er die Vermieter wegen der Besichtigung gefragt hat. Er wunderte sich noch, warum die letzten Stellen von der Nummer differierten, die ich ihm ansagte. Keine 2 Stunden später klingte das Telefon – Anruf von außen, unbekannt. Es war die Maklerin, die ich gestern vergeblich anrief und sie meinte „Ich hatte ihre Nummer im Display und ich sah nur 0351 [Vorwahl von Dresden A.d.V.] und da dachte ich mir, das ist doch ganz aus der Nähe, wo ich herkomme und rufe du doch mal zurück!“ Die von mir gewünschte Wohnung wäre noch frei und ich bekam gleich noch eine andere angeboten. Leider konnten wir ja noch keinen Termin ausmachen, ich wartete ja noch auf den Rückruf.

Der Rückruf ließ jedoch vergeblich auf sich warten. Also rief ich dann nochmal nachdem ich zuhause angekommen war an und wurde gebeten noch mal in einer Stunde zurückzurufen. Bei dem Makler, der mich zurückrufen wollte, ging nur noch der AB ran. Dafür erwischte ich die Maklerin nach meinem Einkauf und fragte mich, wann ich denn Zeit hätte und entschuldigte sich dann x-mal, dass ihr Terminkalender morgen bereits sehr voll wäre und wir vereinbarten einen Termin am nächsten Samstag Vormittag, wo sie mir 2 oder 3 Wohnungen zeigen möchte. Wir unterhielten uns noch so ein bißchen und als ich das Wort „Softwareentwickler“ erwähnte, kam gleich ein „Dann können Sie ja gleich mal meinen Rechner in Ordnung bringen, mein Internet geht nicht!“ Auf jeden Fall sehr hat sie einen Sympathiebonus. Mal sehen, ob der nach der Besichtigung immer noch vorhanden ist.

Auf meiner Einkaufsrunde heute nachmittag stattete ich dem lokalen Technikmarkt einen Besuch ab. Ich hatte zwei Anliegen – zum einen suche ich schon lange wieder einen CD-Player, um beim Baden Musik zu hören. Ein Radiowecker bietet sich da ja an, denn dann muß ich mich nicht vom Fiepen meines Weckers rausquälen lassen. Mit groben Vorstellungen ging ich zu den Geräten und machte den Feinentwurf: CD-Player, ein Display was leicht schräg nach oben zeigt, denn wenn der Wecker auf dem Boden steht, sehe ich sonst vom Bett aus nichts, wenn ich mal auf die Uhr schaue. Weiterhin sollte eine Funkuhr integriert sein. Man höre und staune – ein Gerät erfüllte diese Anforderungen! Als ich es in die Hand nahm, öffnete sich die Klappe des CD-Players bereits. Es sah aus, als wenn der Wecker mir die Zunge rausstreckt und wir waren uns sofort unsympathisch. Das ganze Gegenteil erwartete mich bei meinem zweiten Objekt der Begierde, ein Headset für meinen Podcast. Von drei bis 99 Euro ist alles möglich. Wo steigt man ein, wenn man so ein Headset nur für das Erstellen des Podcasts nutzen will? Denn Kopfhörer habe ich bereits 3 Paar, ein viertes kann ich da nicht gebrauchen. Also verschwand ich wieder unverrichteter Dinge, um morgen den zweiten Technikmarkt zu stürmen.

Daheim machte ich es mir erstmal gemütlich und hörte in meine neu eingetroffenen Platten rein bzw. arbeitete den Plattennewsletter ab. Was bildet sich eigentlich Alexander Kowalski in letzter Zeit ein? Erst liefert er einen brillianten Remix zu Paul Kalkbrenners „Gebrünn Gebrünn“ ab und nun koppelt er aus seinem Album „Changes“ den Songs „Start Chasing“ aus und das kommt dabei heraus [via Decks Records]! Nicht, dass es mir nicht gefällt – der Song läßt es richtig krachen, aber ist das noch der Alexander Kowalski, der solche Brenner wie „Speaker attack“ auf Kanzleramt veröffentlichte? Ohne Zweifel, nur bin ich mir nicht ganz sicher, welche Richtung Herr Kowalski jetzt einschlägt. Also abwarten, Hands in the air und skeptisch bleiben!

Im Laufe der Woche hatte ich ja schon eine neue Adresse fürs Postcrossing gezogen und ich werde mich jetzt noch hinsetzen und die Karte schreiben. Die Empfängerin in Finland wünscht sich eine Postkarte mit einem Tiermotiv. Neben den vielen dämlichen fotomanipulierten Tieren, die gepierct und grinsend im Kartenständer standen, war da das mutige Entchen, dass den Sprung ins kalte Wasser wagt. So viel Mut muss belohnt werden und deswegen durfte es mitkommen.

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