Drücke „Enter”, um zum Inhalt zu springen.

On the move

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 3 Minuten

Gestern Abend wieder lange telefoniert und danach war ich einfach zu müde, noch einen Eintrag zu schreiben. Die Rechnung habe ich jetzt – Es ist ein Feiertag und ich bin schon seit kurz vor 6 Uhr munter. Dabei gibt es so vieles zu berichten, angefangen mit dem Welt-Hallo-Tag, der gestern war. Mein Blog mußte ziemlich viele Anfragen zum Welt-Hallo-Tag hinnehmen, hatte ich doch schon letztes Jahr darüber geschrieben. Gefreut habe ich mich auch gestern über die Diskussion mit Uwe zum Thema Zahnersatz und Einsparungsmöglichkeiten durch internationale Herstellung. Lieber eine sachliche Diskussion als ein „Geht mich doch nichts an!“.

AbschiedsgeschenkAuf Arbeit war gestern auch große Verabschiedungszeremonie, unser Chef verabschiedete uns offiziell, da mein Kollege bereits gestern seinen letzten Arbeitstag hatte. Für jeden gab es einen Koffer mit sächsischen Wurstprodukten und einer Flasche italienischen (warum nicht Meißner?) Wein. Vorher hatte ich noch eine Frühstücksrunde vorbereitet, weil wir so das letzte Mal in der Konstellation zusammen waren. Später am Nachmittag hatte ich noch einen Termin, schaute nochmal bei ihm ins Zimmer und wir quatschten noch einen Moment. Der Termin am Nachmittag lief auch vielversprechend ab, glücklicherweise wurde ich noch einen Fraktalkalender los. Und wenn ich schon mal beim Geschäftlichen bin – mein Gewerbe habe ich an der Stelle auch gleich in Dresden abgemeldet.

Mein Briefkasten war gestern wieder voll, aber ausnahmsweise keine Werbung, sondern nur zugestellte Post. Jetzt endlich in meinen Händen – der Mietvertrag und außerdem noch meine neue Telefonnummer und die Bestätigung, dass sie am 1.12. aktiviert wird. Gleichzeitig wird mein Anschluss in Dresden am 1.12. offline gehen, aber da ich zu dem Zeitpunkt ohnehin mit Kisten füllen und schieben beschäftigt bin, werde ich relativ wenig Zeit zum bloggen haben. Ich rief noch die Umzugsfirma an, damit sie mir die Kartons nächsten Dienstag liefern. Geschätzt wurde der Umfang auf ca. 50 Kisten, sollten die Kisten wirklich so groß sein, werde ich wohl bei weitem weniger benötigen.

Mal was neues aus dem Bereich Wissenschaft: Gestern mußte ich lesen, dass von öffentlicher Stelle die Gelder für den Betrieb von Arecibo, dem weltweit größten Radioteleskop auslaufen sollen. Einerseits verständlich, da die Anlage nun mittlerweile seit 1963 in Betrieb ist und mittlerweile durch sogenannte Arrays aus kleineren Antennen die gleiche, wenn nicht sogar bessere Leistung möglich ist. Andererseits ist Arecibo als Quelle für die auch bei mir ständig im Hintergrund laufende SETI-Berechnung und natürlich als Radar für kosmische Objekte nicht gerade entbehrlich. Warum also ein funktionierendes Instrument abschalten?

Wo aber alte Sachen verfallen, entstehen neue. So wurde gestern der Vertrag zum Bau des International Thermonuclear Experimental Reactor (Iter) von der EU, den USA, Russland, China, Japan, Indien und Südkorea in Paris unterzeichnet. In den nächsten 20 Jahren soll demzufolge ein 20.000-Tonnen-Koloss entstehen, mit dem hoffentlich ein funktionsfähiger Fusionsreaktor entsteht, der 500MW an Energie erzeugen soll. Im Gegensatz zur Kernenergie doch viel sauberer, da nicht wie bei der Kernspaltung radioaktive Elemente mit einer hohen Halbwertszeit (Größenordnung 100.000 Jahre und mehr) entstehen, sondern mit einer weitaus geringeren Halbwertszeit von einigen Hundert Jahren. Natürlich ist radioaktiver Abfall umwelttechnisch bedenklich, doch bei dem derzeitigen Bevölkerungswachstum wird die Menschheit schnell auf das Problem stoßen, eine Energiequelle zu finden, ohne sämtliche Freiflächen mit Windrädern und Solarpanels zu verbauen.

Im Laufe des gestrigen Abends erreichte mich dann noch eine Mail von Thinner-Labelchef Sebastian, der sich auch lobend über meinen Text äußerte und mit einer Veröffentlichung gegen Ende der Woche spekuliert. Auf der MySpace-Seite von Thinner finden sich derzeit mit „Lifted“ und „A day in town“ zwei Titel von dem erscheinenden Release „Monsters“ von Philipp Weigl. Also wird wohl der Track „Underwater dancer“ wohl seinen festen Platz im Januar-Podcast haben.

Ach so, zwei Abtrünnige habe ich wiedergefunden – ich kann mich nur nicht entscheiden, welches ich einstellen soll. Werden wohl beide ihren Platz in der Gallerie finden.

Fraktal Fraktal

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner