Drücke „Enter”, um zum Inhalt zu springen.

Spät, aber nicht müde

Jan 2
geschätzte Lesedauer: 2 Minuten

Gestern Vormittag, ich war gerade bei den Vorbereitungen zum Frühstücken, klingelte es. Es stürzten zwei Männer in meine Wohnung gefolgt von meiner Vermieterin. Sie wollten sich ansehen, wie die Fenster gemacht wurden, da dieses Jahr meine Vermieterin das Haus renoviert will und damit alle anderen Mieter auch neue Fenster bekommen sollen. Mir bleibt der Großteil der Umbauten erspart, nur im Schlafzimmer wird noch das Fenster ausgetauscht. Dann tauschen Installateure die Heizungen aus, Schluss mit dem Gasofen. Damit würde ich noch eine Ecke mehr im Wohnzimmer haben.

Wenn Dirk nicht eine Info in seinem Blog notiert hätte, wäre die Zeitumstellung unbemerkt an mir vorübergegangen. Und die Tatsache, dass die Anzahl der Geräte, die nicht funkgesteuert sind, weiterhin und stetig wächst, bereitet mir doch Sorgen. Aber im Laufe des Tages habe ich wohl mittlerweile alle Uhren umgestellt und bin zumindest zeitlich auf Sommerzeit umgestellt. Dafür merkte ich die fehlende Stunde um so mehr. Ich hatte mir heute so viel vorgenommen, doch ich habe viel weniger geschafft. Das Schreiben der Postkarten, für das ich wohl eine Stunde gebraucht hätte, blieb völlig liegen.

Schloß Weissenstein

Dafür habe ich noch ein paar kleine Bugs und Unschönheiten in meinem Blog beseitigt, welche mir die letzten Tage aufgefallen waren. Die Fußzeile des Blogs habe ich dabei ein Pixel schmaler gemacht, damit sie rechts passend zum Rest abschließt. Außerdem sieht man jetzt allen Beiträgen an, zu welcher Uhrzeit und an welchem Tag ich sie geschrieben habe. Ansonsten erfasste ich die neusten Zugänge im Vinylbereich und aktualisierte mein PDF mit meinen Platten. Ansonsten halt der übliche Mischmasch aus Wochenendaufgaben: Wäsche waschen, Hausordnung machen, Aufräumen usw.

Es war bereits früher Nachmittag als ich über der Karte brütete und überlegte, wohin ich denn heute fahren sollte. Mein Entschluss fiel auf Schloss Weißenstein. Da das Schloss erst im April öffnet und der Park wenig Möglichkeiten zum Herumlaufen bietet, verkürzte sich die Zeit meines Besuches und ich kehrte wieder heim. Ich verbrachte dann noch einen schönen Spätnachmittag / Frühabend und flog gegen 21 Uhr wieder in meine Wohnung ein. Dort machte ich mich ans Kochen und zauberte ein Südindisches Hähnchencurry. Experimentierfreudig wie ich bin, probierte ich mal die Currypaste aus, die ich am Freitag im Supermarkt erstanden hatte. Bestandteil: 25% rote Chillies. Also wurde es mir beim Genuss des Currys doch etwas warm ums Herz. Eigentlich hätte ich jetzt noch Lust auf ein schönes Bad, aber ein Blick auf die Uhr sagt: Aufstehen in nicht mal 6 Stunden. Ach was, dafür gibt es doch den Entwicklerkaffee…

Indischen Hähnchencurry
  1. 25% rote Chillis??? Sei froh, dass du dann doch kein Bad genommen hast; du hättest die Wanne wahrscheinlich glatt ausgetrunken! 🙂

  2. Jan Jan

    Hallo Kopfschüttler,

    25% war nur die Zusammensetzung der Paste, die sich auf einen ganzen Topf verteilte. Ich unterscheide folgende Stufen der Schärfe:

    1. lasch (da hat der Pfeffer nur daneben gestanden)
    2. normal (man schmeckt eine gewisse Würze)
    3. würzig (da wurde tatsächlich Schärfe verwendet!)
    4. warmherzig (ich verspüre eine wohlige Wärme beim Genuss des Essens)
    5. feurig (die Zunge brennt, jetzt nur kein Wasser trinken!)
    6. feurig II (Schweißperlen bilden sich)
    7. scharf (mir kommen die Tränen beim Essen)
    8. Hölle (alles was danach kommt)

    Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, dass für Normalbürger meine Stufe „warmherzig“ schon „feurig II“ ist. Vielleicht hätte ich die Paste mal unverdünnt probieren sollen…

    Schönen Abend noch!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner