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Wiedererwachende Lebensgeister

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 2 Minuten

Nachdem mich jetzt eine Woche lang meine Nudelpizza mich auf meinem Blog anlächelt, dachte ich mir, dass es mal Zeit für einen neuen Beitrag wäre. Ist ja nicht so, das nichts mehr passieren würde, aber ich muss mal ein wenig das Chaos in meinem Kopf zur Ruhe kommen lassen.

Als ich Montag Abend heim kam, wartete ein Spruch auf meinem Anrufbeantworter. Meine Vermieterin erkundigte sich, ob sich schon etwas in Sachen Schlafzimmerfenster getan hat und teilte mir mit, dass der Einbau der Heizung Ende August / Anfang September beginnen würde. Ich rief zurück, dass ich mit den Fensterbauern so verblieben war, dass sie anrufen, sobald mal schönes Wetter wäre. Den nächsten Abend hatte ich schon wieder einen Anrufbeantworterspruch – die Fensterbauer mit Bitte um Rückruf. Ich rief an und ganz schnell wurde ein Termin den nächsten Morgen ausgemacht. Ich räumte Mittwoch früh mein Bettzeug beiseite, wartete bis sie eintrafen und half ihnen beim Umstellen des Bettkastens. Mittwoch Abend hatte ich dann mein neues Fenster drin. Ich blätterte fix die Bedienungsanleitung durch, weil mich interessierte, wie der Elektromotor für den Rollladen gespeist wird. Ah, Solarenergie! Gestern Abend konnte ich also ganz beruhigt den Rollladen bis auf Anschlag herunterlassen, schloss die Tür und schon war es finster. Nachdem ich gestern Abend schon auf der Couch kurz eingenickt war, schleppte ich mich kurz nach Mitternacht ins Bett und mich störte kein Lichtstrahl, bis ich heute Morgen nach 10 Uhr aus den Federn krabbelte.

Auf Arbeit findet sich trotz vieler Fragen und Programmieraufträge immer mal eine freie Minute für ein kleines Gespräch mit den KollegINNen. Und so blubberte es Anfang der Woche vier Mal im ICQ und schon hatten sich wieder welche gefunden, mit denen man auch nach der Arbeit mal etwas chatten kann. Wir nutzten die Gelegenheit und trafen uns am Donnerstag nach Arbeit auf einen Cocktail – zwei Entwickler und fünf Damen aus Hotline. Sehr witziger Abend. Donnerstag und Freitag stimmte ich mich noch mit meinem Kollegen ab, der jetzt für drei Wochen in den Urlaub geht und bekam den Titel „Baron 2“ ab, denn jetzt bin ich Herrscher über die Versionserstellung.

Donnerstag Abend bekam ich eine SMS von Sandra und fuhr auf einen kurzen Krankenbesuch rüber. Unterwegs hielt ich noch an einem Feld mit Blumen und einer Kasse des Vertrauens an, suchte ein paar schöne aus und brachte sie mit. Ich überreichte sie, Sandra zog mich ins Wohnzimmer und zeigte mir die, welche sie den Tag zuvor dort geschnitten hatte – gleiche Farbe. Zwei Dumme, ein Gedanke. Wir quatschen den ganzen Abend und ich gewann eine Begleitung zum Betriebsfest und zu „Rhein in Flammen„. Hatte ich das fiese Gesetz über die Beendigung meiner Beziehungen bei einer Hochzeit einer meiner Freunde gebrochen oder half hier das Schicksal etwas nach. Am besten, ich denke nicht darüber nach und harre der Dinge, die da kommen werden.

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