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Übernächtigt und enttäuscht

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 2 Minuten
Ausschnitt vom Tor des Mailänder Doms
Ausschnitt vom Tor des Mailänder Doms

Von Dahab ging es wieder 10 Stunden zurück nach Kairo. Die Busfahrt war angenehm, nicht zu kalt, nicht zu laut und wir haben beide fast die gesamte Fahrt geschlafen. Ziemlich langweilig war die Warterei auf dem Kairoer Flughafen, weil für es für den Eingang für internationale Flüge gleich beim Eingang eine Sicherheitskontrolle gibt. Und solange kein Check in, solange kein Einlass. Aber der richtig schlimme Teil sollte erst noch kommen. Die Nacht in Rom, bis wir am nächsten Tag nach Mailand aufbrechen, war grauenhaft. Auf dem römischen Flughafen gibt es keine Bänke, wo man sich ein wenig hinlegen kann, die Klimaanlage lief die ganze Nacht auf Hochtouren und bescherte ein frostiges Klima. Zu allem Unglück hatten wir noch vier russische Mütterchen, die sich in unsere Nähe setzten und den gesamten Bereich mit ihren Erzählungen unterhielten. Also für mich war Schlafen ausgeschlossen.

Mailänder Scala
Mailänder Scala

Zumindest konnte ich den Transfer vom Mailänder Flughafen bis in die Innenstadt schlafen. Mailand als Stadt hat mich ziemlich enttäuscht. Gut, der Mailänder Dom ist von innen und außen schön, besonders die Türen sind ein Meisterstück. Aber wie ich schon zu meinen Eltern sagte, es ist als ob man nach Leipzig kommt. Leipzig ist eine Stadt, wo man toll einkaufen kann, die Gebäude schön, aber nicht spektakulär sind. Dazu muss man schon nach Dresden fahren. Und genauso verhält es sich mit Mailand – relativ schlicht und Unmengen an Geschäften. Von der Mailänder Scala war ich regelrecht enttäuscht, ein ziemlich schmuckloses Gebäude, was sich da einen Weltruf erarbeitet hat. Aber dafür wurden wir kulinarisch belohnt. Die Pizza, die wir bestellten, was riesig groß – geschätzte 35cm im Durchmesser und an Belag wurde auch nicht gegeizt. Und das Eis zum Nachttisch war auch lecker. Aber trotzdem schlug die Müdigkeit immer mehr zu und wir sehnten uns nach einem Bett. Abends ging es dann per Flugzeug weiter nach Stuttgart, wobei wir den Flug komplett durchgeschlafen haben. Und nachdem wir bei Krisztas Freunden ankamen, war auch nicht mehr viel los. Wir packten unsere Sachen um und fielen ins Bett.

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