Auf Arbeit kam ich letztens in Kontakt mit Plattformen wie IFTTT und Zapier. Die Namen klingen ganz schön kompliziert, das Prinzip ist aber einfach. Nehmen wir IFTTT – heißt If This Than That. Oder ins Deutsche übersetzt „Wenn dies passiert, mache das“. Da neben Aphex Twin jetzt auch noch µ-ziq (aka Mike Paradinas) seine unveröffentlichten Tracks bei soundcloud hochlädt und ich keine Lust habe alle Nase lang nachzusehen, was passiert, habe ich IFTTT und Zapier bemüht.
IFTTT kümmert sich dabei um folgendes:
- Wenn ein Track von einem Künstler, dem ich folge, veröffentlicht wird, dann schicke mir eine Mail mit dem Link drin. Das war die erste Stufe, die mich schon mal auf dem Laufenden hielt.
- Dazu kam jetzt: Wenn ein Track von einem Künstler, dem ich folge, veröffentlicht wird, lade anhand der URL den Track in meine Dropbox herunter.
Stressfreier geht es garnicht. Ich muss nur noch meinen Rechner anschalten und schon synchronisiert sich ein Verzeichnis mit meiner Dropbox und alle Tracks, die inzwischen aufgelaufen sind, landen bei mir auf dem Rechner. Das macht mir das Leben einfach, aber ein mulmiges Bauchgefühl bleibt, denn IFTTT kennt jetzt die Zugangsdaten zu meinem Mailaccount, zu Soundcloud und zur Dropbox.
Damit ich auch noch alles im Überblick habe, darf Zapier nicht fehlen. Zapier funktioniert genau wie IFTTT, aber hat noch viel feiner granulierte Aktionen. Dort kommt nämlich folgende Aktion zustande:
- Wenn ein Track von einem Künstler, dem ich folge, veröffentlicht wird, dann füge in ein Spreadsheet bei Google Drive eine Zeile ein. Die Spaltenüberschriften geben vor, welche Daten, die zur Verfügung stehen, in der Zeile auftauchen sollen.
Warum mache ich diesen ganzen Zinnober? Aphex Twin hat sich beim Veröffentlichen seiner Tracks öfters mal als wankelmütig erwiesen und schnell einen Track wieder zurückgezogen. Und genau diese Tracks haben sich bisher als die besten herausgestellt…