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Act Of Aggression: Kartell – die High-Tech-Söldner

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 3 Minuten

Eine Woche nach der Chimera und das Kartell kann seine Bewertung bekommen. Wir ihr sicherlich merkt, hat Act of Aggression ein gewisses Suchtpotenzial, sonst würde ich nicht so hinterher sein, mal mit jeder Fraktion zu spielen. Wie schon die anderen Fraktionen zuvor, hat auch das Kartell einen gewissen Hunger an einer bestimmten Ressource – hier sind es die seltenen Elemente. Um das auszugleichen hat auch jede Fraktion ein Gebäude, was die am dringendsten benötigte Quelle erzeugt. Beim Kartell wäre es der Schwarzmarkt, der jede Sekunde 4 Einheiten seltene Elemente erzeugt. Nicht viel, wenn man vergleicht, dass es einen Panzer gibt, der 400 Einheiten seltene Elemente kostet. Aber wenn man 2-3 Schwarzmärkte baut, kann das eine Knappheit an Ressource ausgleichen.

Act of Aggression: Kartell
Das Kartell hat sechs verschiedene Sorten von Kampfeinheiten

Das Kartell zu spielen macht – eigentlich wie alle Fraktionen – richtig Spaß. Ein Vorteil, der mir sofort auffällt: Die Ressource werden per Transporthubschrauber bewegt. Bei allen anderen Fraktionen fährt ein Fahrzeug zwischen Lager/Basis und Rohstoffquelle hin und her. Da Fahrzeuge nur auf Straßen wirklich schnell fahren, empfiehlt es sich da immer einen Blick drauf zu werfen, wo man das Lager baut. Beim Kartell völlig egal, der Hubschrauber fliegt querfeldein. Wichtig für alle anderen Fraktionen ist, dass das Kartell per Upgrade so ziemlich alles tarnen kann.

Jedoch ist mir das Kampfverhalten der Kartelleinheiten noch absolut unklar. Ich schicke 3×3 verschiedene Einheiten los, mir kommen 2-3 gegnerische Einheiten ins Sichtfeld, es gibt einen tierischen Funkenflug und schon ist die Hälfte meiner Einheiten flöten gegangen und der Rest hält auch nicht lange stand. Dabei fällt mir was ein…

Act Of Aggression: Kartell
Das Kartell hat eine im Orbit stationierte Superwaffe, die auf Knopfdruck Unheil bringt.

Bei Generals kam es auch ab und zu vor, dass nachdem eine Einheit zerstört wurde, der Pilot übrig blieb und man diesen zu einem anderen Fahrzeug brachte, damit die Erfahrung erhalten blieb. Ganz großer Minuspunkt: Act of Aggression kennt keine Erfahrungspunkte für Einheiten. Ein Panzer bleibt immer gleich gut, egal wie lange er gekämpft hat. Auch vermisse ich die Upgrades, die man bei Generals im Laufe der Zeit dazu gewann, wie z.B. das Tunnelnetzwerk bei der GLA. Dafür ist das Konzept mit den Piloten viel kniffliger – man kann gegnerische Piloten gefangen nehmen und bekommt Geld dafür. Deswegen sollte man immer dafür sorgen, dass herumgeisternde Pilot schnell per Mausklick in die Basis zurückgeschickt werden. Das Kartell treibt es noch auf die Spitze und bietet ein Upgrade „Lebensversicherung“ an. Hat man dieses erworben, bekommt man die Hälfte des Geldes, was eine Truppeneinheit kostet, bei deren Verlust zurück.

Optisch ist das Kartell schon sehr viel anders, als die von USA und Chimera. Sehr dunkle, technologisch wirkende Basis. Auch hat das Kartell kein Drei-Stufen-System für die Gebäude. Hier gebt es nur Basis und erweiterte Gebäude. Dafür ist der Upgrade-Preis für die erweiterten Gebäude deftig.

Act of Aggression: Kartell
Die schweren Panzer des Kartells

Bis jetzt kann ich nicht behaupten eine Fraktion hätte eine gewisse Oberhand. Wenn ich mich da an Zero Hour erinnere, da nahm man den China Tank General und baute einen Haufen Overlords und das Ende des Gegners war nur eine Frage der Zeit. Auch musste ich feststellen, dass mal eben ein „schnelles Spiel“ nicht drin ist. Selbst beim einfachsten Gegner sitze ich über eine Stunde da, bis ich mit ihm durch bin. Dabei ist der Gegner nicht wirklich angriffslustig und wehrt sich, sobald er angegriffen wird.

Gerade habe ich das Bild der Basis eingefügt und dabei fiel mir noch, was auf den ersten Blick verwirren könnte, wenn man Generals gespielt hat – hier stehen alle Gebäude dicht beisammen. Warum? Auch eine Spezialität von Act of Aggression. Abgesehen von den Rohstoffquellen darf man die Gebäude nur in einer gewissen Reichweite um die Basis herum bauen. Als quasi ausgleichende Gerechtigkeit sind die Superwaffen ja nur von geringerer Streuweite.

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