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Plattenkiste März 2018

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Ich probiere in der Plattenkiste März 2018 mal etwas Neues aus. electro-space sollte ja doch irgendwie auch eine Plattform für elektronische Musik sein, tatsächlich geht es doch mehr um Reisen und Technik. Inspiriert wurde ich, als ich die Tage bei Blog & Bleistift über den Monatsbericht stolperte und dort ein Rating für die gelesenen Bücher sah. Ich sah mich schnell um und entdeckte WP Review als Plugin, was man für Reviews verwenden kann. Und plötzlich war sie da, die Idee…

Ich mache meine Bewertung anhand von drei Kriterien fest:

  1. Stil: Hier geht es um Abwechslung bzw. Konsistenz. Eine 4-Track-EP mit Techno, House und Ambient schafft hervorragende Voraussetzungen um hier volle Punktzahl zu bekommen. Alben sollten entweder eine Sammlung von gut zusammen passenden Titeln oder einem schnell zugängliches Konzept haben.
  2. Bewertung: Setzt auf 1. auf und stellt die Frage: Wie gefällt mir diese bunte Gemisch überhaupt?
  3. Langzeitwirkung: Ist die Wirkung nach dem ersten Hören verpufft oder entfaltet der Release erst nach mehrfachem Hören seine volle Wirkung?

Nachtrag aus 3/2021: Die Bewertungen sind wieder weg. Und zwar aus dem Grund, dass ich sie ständig alle pflegen müsste. Finde ich diese Platten für diesen Monat in 5 Jahren noch toll? Genau! Also ist die Bewertung immer ein zeitliches Abbild. Dafür dass die Plattenkiste März 2018 immer aufgerufen werden kann, spiegelt sie nicht mein aktuellen Stand wieder.

Logistics – Hologram

Logistics liefert – man könnte schon fast sagen: wie gewohnt – qualitativ hochwertige Arbeit ab. Ich liebe es ja, beim Laufen Drum’n’Bass zu hören. Gerade wenn es von Hospital Records kommt, handelt es sich meistens um Hymnen, die Energie frei setzen und in die Beine gehen. Und da jetzt gerade der Frühling Einzug hält und die Laufsaison wieder beginnt, ist das Album der Opener für das Laufjahr.

Viers – Let my mind breathe EP

Was hat mich angesprochen? Das Cover oder das Label? Irgendwie kam mir Figure bekannt vor. Auf jeden Fall sprach mich die bunte Mischung an. Techno (der mich an Gregor Tresher erinnert), Electro (der mich an Versalife erinnert) und ein Hauch von Ambient (der mich an John Beltran erinnert). Damit schon mal gute Voraussetzungen. Und dann hakte ich nach. Figure gehört zu Len Faki und spätestens da wusste ich, dass ich in guten Händen bin.

Transformations – Bona Fide EP

Schon die erste Zusammenarbeit von Deepchord und Fluxion fand ich ja gut, aber die Bona Fide EP legt noch ein Stück zu. Hier findet man zwar nur zwei Tracks, die es aber auf zusammen über 24 Minuten bringen. Und kürzer dürften sie auch nicht sein.

Seba & Ulrich Schnauss – Snöflingor

Diese EP ist schon Ende 2017 erschienen und mir glatt unter dem Radar durchgeflogen. Aber wie passen Ulrich Schnauss und Seba zusammen? Vielleicht muss man dazu wissen, dass Ulrich Schnauss mit seinem Pseudonym Ethereal 77 auch schon im Bereich Drum’n’Bass unterwegs war und schon schließt sich der Kreis. Und trotzdem erkennt man den typischen Schnauss-Sound. Und das gefällt mir.

LSB – A New Day

Ich habe diese EP am Ostersonntag gekauft und das erste Mal am darauf folgenden Morgen gehört. Ein Tag beginnt viel besser, wenn der Track A New Day heißt und so gut klingt, wie die erste Tasse Kaffee am Morgen schmeckt. Das Aroma von frisch gemahlendem Kaffee liegt in der Luft und LSB wirft einen Hauch von Jazz auf seine Drum’n’Bass-Loops. Es ist unglaublich entspannend, wenn man dann noch den Montag einfach mal Montag sein lassen kann.

Zero T – Little Pieces

Vom fluffigen Jazz-Piano bis zu rauhen komplexen Drum-Programmierungen reicht hier das Spektrum. Dann wieder ein Sprung von Drum’n’Bass zu Jungle und plötzlich ein Downtempo-Track. Das klingt erstmal alles sehr viel versprechend, aber ist mir an vielen Stellen etwas zu ruppig geworden. Aber wenn ich die bisherigen Tracks von Zero T, die sich in meiner Sammlung befinden (Hospital, Spearhead, Integral), anhöre, bilden sie ein gutes Spektrum, was das Album auch abbildet.

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