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Plattenkiste Oktober 2020

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 3 Minuten

Jetzt werdet ihr euch sicher fragen, warum ich noch innerhalb des Monats die Plattenkiste Oktober 2020 veröffentliche. Das hat mehrere Gründe. Zum einen möchte ich die Plattenkiste nicht zu spät im nächsten Monat herausbringen und der andere wäre das neue Album der Zenker Brothers. Das erschien letzte Woche und ich mag es nicht, wenn noch Alben zum Monatswechsel zu kaufen, denn dann verzögert sich alles.

Die Plattenkiste gibt es auch als Podcast bei Mixcloud. Dort gibt es ausführlichere Informationen zum Release, Ausschnitte aus den Tracks. Außerdem gibt es beim Podcast auch den Klassiker des Monats und – insofern geschehen – Beispiele aus alten, nachgekauften Platten.

Achtung: Der Sprecher irrt sich – es sind 14 statt 13 Titel!

Layton Giordani – New generation

Beginnen wir die Plattenkiste Oktober 2020 mit Layton Giordani. Sein Debütalbum Where it begins erschien 2017 auf Drumcode. Und wo Drumcode drauf steht, ist auch Drumcode drin. Die Bassdrum dröhnt heftig und schwer. Auch auf Layton Giordanis neuem Album New Generation. Ich war lange unentschlossen, ob ich das Album meiner Sammlung hinzufüge. Aber nachdem ich jetzt einmal durch das komplette Album durch bin, bin ich mit meiner Entscheidung zufrieden.

Roberto Clementi – Seas of seas

Meine letzte Roberto Clementi ist aus dem Jahr 2013. Das habe ich mir die Viper EP gekauft, die auf Soma erschienen ist. In neuere Releases habe ich immer mal reingehört, aber so richtig wollte mir nichts gefallen. Doch mit der auf Arts White erschienenen Seas of Seas war es anders. Der Titeltrack mag zwar noch nicht so richtig bei mir zünden, aber alle folgenden Tracks machen das auf jeden Fall.

Philippe Petit – Equilibrium

Wie der Name Philippe Petit schon andeuten mag, kommt die Musik aus Frankreich. So auch das Label Knotweed Records, dessen Label selbiger Herr Petit ist. Die als Knotweed 037 veröffentlichte Equilibrium bezieht sich vermutlich auf die Intimitäts-Gleichgewichtstheorie. Demnach balanciert sich unsere Beziehung zu anderen Menschen zwischen unserem Drang nach Geselligkeit und der Angst vor Zurückweisung.

Innate 003

Innate ist eher ein Blog über elektronische Musik, als ein Label. Doch wer sich intensiv mit elektronischer Musik beschäftigt, kommt zwangsläufig mit jungen Künstlern zusammen, deren Musik nach Veröffentlichung sucht. Und das war die Basis für die Gründung des gleichnamigen Labels. Seit der Gründung 2018 erscheint einmal jährlich eine EP mit drei oder vier Tracks mit schönem, deepen Techno. Und noch viel besser wird es, wenn man die EP über Bandcamp kauft, weil es dann gegenüber dem Vinyl noch einen Bonustrack gibt. Bereits im Januar diesen Jahres erschien die Innate 003. Und auch die #4 steht schon in den Startlöchern.

ECHOLTD001

Neues Label, unbekannter Künstler – mehr weiß ich auch nicht. Ein weißes Cover, auf dem ECHOLTD001 steht. Der Inhalt hat auch mit Echos zu tun. Es gibt ein Spektrum zwischen Dub und Dub-Techno. Sieben Titel, die in mir den Wunsch erwecken, doch endlich wieder in der Karibik Urlaub machen zu wollen.

Purity Ring – Better off alone

Ich versuche immer noch eine Schublade zu finden, in die ich Purity Ring schieben kann. Dance ist es nicht, dafür sind die Texte zu märchenhaft, für Pop sind sie zu modern. Und jetzt nehmen sie sich den Klassiker von Alice Deejay Better off alone vor, halbieren das Tempo, geben aber voll Gas.

RX-101 – Hearts Utd.

Der Letzte im Bunde ist der schon oft erwähnte RX-101. Um das Mysterium komplett zu machen, enthält seine neue EP Heart Utd. einen Remix von Brainwaltzera. Über Brainwaltzera ist nur so viel bekannt, dass Richard James während seiner Veröffentlichung auf Soundcloud für den Kanal von Brainwaltzera Werbung machte. Also zählen wir einmal zusammen: Ein Typ, der von Aphex Twin beworben wird, macht einen Remix von einem Typ, der wie Aphex Twin klingt. Anders gesagt: Das ist mir alles zu offensichtlich.

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