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Abschließend gesagt

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 3 Minuten

Ich hatte letzte Nacht wieder richtigen Unsinn geträumt. War ich Zeuge eines Verbrechens geworden? Keine Ahnung, auf jeden Fall war ich dem Traum entkommen und fing plötzlich an, ein kleines Problem groß werden zu lassen. Gerade der Gedanke daran, dass nächsten Monat sämtliche Versicherungen auf mich zukommen, dazu die doppelte Mietbelastung, der ausstehende Tisch samt Stühlen für das Wohnzimmer und die Gewissheit, dass ich mit einem veränderten Gehaltszahlungsrhythmus leben muss, ließ mir doch schon ein paar graue Haare wachsen. DON’T PANIC! Das wird sich schon alles zurechtrütteln. Und so zog mich mein Bett mit seinen langen grünen Plüscharmen wieder zurück in den Schlaf.

Als ich dann wieder erwachte, war es schon fast um 10. Zeit endlich in die Gänge zu kommen und alles geplante umzusetzen. Ich zuvor setzte ich mich erstmal in die Küche, frühstückte, schaute verträumt aus dem Fenster und lauschte dabei Toris „To Venus and back„. Ich setzte mich an meinen Rechner und begann mit weiteren Modifikationen am neuen Blog. Als erstes zogen Pixie und der Blogcounter um. Dazu mußte ich an die PHP-Quellen ran, aber die Implementierung war ein Kinderspiel. Dann begann ich für den neuen Blog Kategorien anzulegen. Das unglaublich gute daran: Die Kategorien entsprechen dem, was ich als Tags kenne nur mit dem riesigen Vorteil, dass man sie hierarchisch ordnen kann. Innerhalb von zwei Stunden portierte ich sämtliche Tags in Kategorien und ordnete sich hierarchisch an. Ich muss als nächsten Schritt nur einmal schauen, wie ich die Anzeige der Kategorien dazu bewegen kann, sich hierarchisch aufzubauen. Gesehen habe ich das bereits in anderen Schemen für WordPress.

Gegen Mittag wollte ich dann noch einmal einkaufen gehen, dabei fiel mir aber ein, dass noch Wäsche in der Waschmaschine ist, die ich aufhängen sollte. Ich ging in den Waschraum und traf eine ältere Frau aus dem Haus, mit der ich mich noch eine ganze Weile unterhielt. Sie erzählte mir, wie sie nach Bamberg gekommen ist, dass sie im Februar 1945 selbst von tschechischem Gebiet noch den Himmel über Dresden hat glühen sehen und andere Geschichten. Wirklich interessant, aber in der Kälte des Kellers vielleicht doch nicht so zu genießen. Also war ich froh, wieder in mein warmes Wohnzimmer zu kommen, die Wäsche dann aufzuhängen und fuhr dann einkaufen. Unterwegs schob eine junge Frau ihr Rad den Berg hoch und strahlte mich an. Ein Blick in den Rückspiegel – sie drehte sich um und schaute nochmal kurz. Stimmt was mit meinem Kennzeichen nicht oder bin ich der Frühling? Nach dem Einkaufen wieder daheim angekommen, holte ich schon die ersten Beiträge in den neuen Blog und stieß auf ein Dilemma – was mache ich, nachdem ich die Beiträge kopiert habe? Die Beiträge komplett löschen oder nur die Speicher fressenden Bilder? Ich beließ es erstmal beim alten und kopierte weiter. Erste Erkenntnis: Selbst wenn ich 10 Beiträge pro Tag kopiere, brauche ich über zwei Monate, um alles im neuen Blog zu haben. Ich habe das Gefühl, dass artet zum Mammutprojekt aus.

Ich telefonierte vorhin noch ein wenig und stellte mir folgenden Plan für morgen zusammen: Aufstehen, frühstücken, in die Wanne gehen, Geschenke einpacken, abwaschen, Sachen packen und dann gegen 14 Uhr in Richtung Heimat düsen. Abends werde ich dann wieder auf Leute treffen, die ich schon das ganze Jahr nicht gesehen habe. Ich freu mich schon drauf. Nach dem Heiligabend und den beiden Feiertagen werde ich wieder den Heimweg antreten und hoffen, dass ich gut durchkomme.

Ich wünsche euch allen ein schönes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und wir sehen uns hoffentlich nicht allzu vollgefuttert am 27.12. wieder!

Bildquelle: [Wikipedia]

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