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Alternative Raumantriebe (Teil 2) – Ionenantrieb

Jan 0

Bevor ich beginne den Ionenantrieb näher zu erläutern, möchte ich doch mal was kurz zu den "herkömmlichen" Raumantrieben sagen. Diese sogenannten chemischen Antriebe verbrennen den Treibstoff und schleudern das Gas durch eine Düse heraus. Üblicherweise wird dazu Wasserstoff verbrannt und da die Luft in höheren Schichten knapp wird, transportieren die Raumschiffe meist noch extra den Sauerstoff mit. Also was beim Start des Raumschiffs so furchtbar qualmt, ist nichts weiter als Wasserdampf.

Zu Beginn sei erwähnt, dass der Ionenantrieb nur als Triebwerk bei einem mehrstufigen Start genutzt werden kann, da der Schub deutlich geringer ausfällt, als beim Raketenantrieb. Dafür erreicht das Triebwerk jedoch wesentlich höhere Geschwindigkeiten. Das heißt, der Start einer Mission wird ähnlich wie ein Space-Shuttle-Start aussehen. Die Raketen befördern das Raumfahrzeug in eine bestimmte Höhe, bis der Ionenantrieb zündet.

Nun zur Funktionsweise des Ionenantriebs. Bei Ionenantrieben werden Edelgase, wie z.B. Xenon, eingesetzt. Wir erinnern uns: Edelgase haben voll besetzte Schalen mit Elektronen und sind bestrebt, diesen Zustand beizubehalten. Fieserweise werden durch ein hochfrequentes Feld aus den Edelgasatomen Elektronen herausgerissen damit positiv geladene Ionen entstehen. Ein Magnetfeld beschleunigt die Ionen und schleudert sie mit einer Geschwindigkeit von ca. 35 km/s aus dem Antrieb. Zur Neutralisierung werden dem Ionenstrahl jetzt die entrissenen Elektronen wieder zugegeben. Die Energie zur Erzeugung des Stroms wird von Solarzellen erzeugt.

Eingesetzt werden Ionenantriebe also auf längeren Missionen, wie z.B. der Deep Space 1 Mission, die 1998 gestartet wurde. Dort wurden neben einem Ionenantrieb auch andere Technologien eingesetzt, um zu überprüfen, wie die Kosten des Raumflugs gesenkt werden können.

Heute mal wieder gehört…

Jan 0

Mr Fingers - Can you feel it (Acapella)

In the beginning, there was Jack, and Jack had a groove. And from this groove came the groove of all grooves. And while one day viciously throwing down on his box, Jack boldy declared, "Let there be house!" And house music was born. "I am, you see, I am the creator, and this is my house! And, in my house there is only house music. But, I am not so selfish because once you enter my house it then becomes our house and our house music!" And, you see, no one man owns house because house music is a universal language, spoken and understood by all. You see, house is a feeling that no one can understand really unless you're deep into the vibe of house. House is an uncontrollable desire to jack your body. And, as I told you before, this is our house and our house music. And in every house, you understand, there is a keeper. And, in this house, the keeper is Jack. Now some of you who might wonder, "Who is Jack, and what is it that Jack does?" Jack is the one who gives you the power to jack your body! Jack is the one who gives you the power to do the snake. Jack is the one who gives you the key to the wiggly worm. Jack is the one who learns you how to walk your body. Jack is the one that can bring nations and nations of all Jackers together under one house. You may be black, you may be white; you may be Jew or Gentile. It don't make a difference in our house. And this is fresh.

Das witzige daran ist, dass viele den Text nur anhand von Samples kennen - also hier mal in voller Länge...

Was ist Spam ™ ?

Jan 0

Der Lebensmittelhersteller Hormel hat jetzt vom US-Marken- und Patentamt die Rechte der Marke Spam (tm) zuerkannt bekommen. Hormel stellt ein größtenteils in den USA bekanntes Dosenfleisch namens Spam her, dessen Name von "Spiced ham" abgeleitet wurde. Die Bezeichnung Spam für unerwünschte Werbesendungen wurde aus einem 1970 ausgestrahlten Sketch von Monty Python übernommen.

Hormels Rechte an der Marke Spam beziehen sich unter anderem auf "downloadable software, namely screen savers". Damit können sich schon mal Softwarehersteller, die den Namen "Spam" in ihrem Produkt verwenden, warm anziehen.

Hochleistung für das Gehirn

Jan 0

Nicht jeder mag Sarkasmas, aber man ist in der Lage ihn zu verstehen. Kleine fiese stichelnde Kommentare - humorvoll verpackt - sind jedoch Hochleistungsarbeit für das Gehirn. Denn um ihn zu verstehen, muss man fähig sein, sich in die Lage des Spötters zu versetzen.

Dabei spielen drei Regionen die Hauptrolle:

  • die linke Hirnrinde, die den sprachlichen Inhalt entschlüsselt,
  • der Frontallappen und die rechte Hirnhälfte sind dafür verantwortlich, dass die soziale und emotionale Bedeutung entschlüsselt wird und
  • der rechte präfrontale Kortex (über dem rechten Auge) der Inhalt und Bedeutung miteinander verknüpft.

Trotz der Hochleistungsaufgabe für das Gehirn muss das also noch lange nicht heißen, dass der Witze-Reißende hochintelligent ist ;)

Grundprinzipien der Softwareentwicklung

Jan 0

... mal ganz einfach erklärt. Zunächst die Abarbeitungsprinzipien:

  • FIFO (First In, First Out): Zu vergleichen mit der Schlange im Supermarkt. Wer als erster kommt, wird auch als erster abkassiert. Alle die später kommen, müssen sich hinten anstellen.
  • LIFO (Last In, First Out): Zu vergleichen mit der Einkaufstüte. Was du zuletzt einpackst, mußt du als erstes wieder auspacken, damit die Tüte leer wird. Beim Computer ist es dann auch so, wie im realen Leben - wenn die Tüte voll ist, geht nichts mehr rein, der allseits beliebte Stack Overflow.
  • jetzt NEU: GIGO (Garbage In, Garbage Out): Du kaufst eine Salatgurke, eine Tüte Gummibärchen und ein Nudelholz und wunderst dich zuhause, warum du daraus kein gescheites Mittagessen zaubern kannst. Wenn dich deine Frau dann noch mit dem Nudelholz vermöbelt und du nicht ohnmächtig wirst, nennt man das robust.

Live life by the moment…

Jan 0

Life life by the momentOne lousy moment after the other? - Tja, Montag morgen, was soll einem da sonst durch den Kopf gehen? Ich bin nicht gerade motiviert, aber das ist ja bei dem Wetter kein Wunder. Also erstmal den Desktophinterground mit einem frischen Bild von deviantART erneuert.

Alternative Raumantriebe (Teil 1) – Warum?

Jan 2

Inspiriert von Osakas Kommentar auf meinen Eintrag über den Lichtbogenantrieb, dachte ich mir, dass ich mal eine ganze Serie über alternative Raumantriebe schreibe.

Wer die Pläne zur bemannten Mission zum Mars mal genauer angesehen hat, dem werden die Zahlen aufgefallen sein. Dieses Programm fängt bei den Kosten gar nicht erst mit Millionen an. Nein, das geht gleich in die Milliarden. In unserer materiell orientierten Welt ist also Hinderungsgrund für die schnelle Realisierung Nummer 1: die Kosten! Mit derzeitigen Antrieben rechnen Wissenschaftler mit ca. 10.000 Dollar pro Kilogramm, das ins All transportiert werden soll. Berechnungen gehen davon aus, dass jeder Mensch ungefähr 5.000 kg Material (Raumanzug, Verpflegung, Sicherheitssysteme etc.) verursacht. Deswegen wurde die letzten Jahre darauf verzichtet, Menschen auf Missionen ins All zu schicken.

Anfang diesen Jahres landete die Sonde Huygens auf dem Titan. Die Welt war erstaunt über die Bilder und Töne einer fremden Welt. An den Start dieser Mission kann sich kaum noch jemand erinnern. Im Oktober 1997 startete die Mission zum Titan. Nach etlichen Swing-by-Manövern, die der Sonde die nötige Geschwindigkeit verliehen haben, kam Cassini-Huygens im Juli 2004 beim Saturn an. Fast sieben Jahre hat die Sonde für diese Strecke benötigt, kaum auszudenken, welche Einflüsse und welchem psychologischen Druck die Astronauten ausgesetzt wären, wenn die Mission bemannt gewesen wäre. Demzufolge spielen auch die Reisedauer und Reisegeschwindigkeit eine große Rolle bei der Entwicklung alternativer Raumantriebe.

Daran anschließend kommt der letzte Punkt, den ich hier als Hintergrund anführen möchte. Cassini-Huygens benötigte 7 Jahre bis zum Saturn. Aber hinter dem Saturn hört der Weltraum nicht auf. Was ist, wenn es den Forschern gelingt, demnächst einen erdähnlichen Planeten zu entdecken, der meinetwegen 100 Lichtjahre entfernt ist? Selbst mit Lichtgeschwindigkeit würde die Mission über 200 Jahre benötigen. Die dabei auftretenden relativistischen Effekte lass ich jetzt mal außen vor. Und diese Missionen wären natürlich wichtig, um Theorien zu überprüfen. So zum Beispiel, ob sich tatsächlich im Zentrum der Milchstraße ein gigantisches schwarzes Loch befindet.

Der Kriegsgott ruft!

Jan 0

So unverständlich mir auch die Pläne von George W. Bush sind - einen Plan finde ich hochinteressant. Ein bemannter Flug zum Mars. Was natürlich zum Problem ausartet - die Reise. Die Astronauten werden allein 6-8 Monate unterwegs sein. Natürlich nur, wenn die Position zwischen Erde und Mars günstig ist, d.h. sie starten zu einem Zeitpunkt, wo der Abstand zwischen den beiden Planeten möglichst gering ist. Nachdem sie also auf dem Mars gelandet sind, heißt es auf den nächsten günstigen Zeitpunkt warten. Bei einer Umlaufdauer um die Sonne von 365 Tagen für die Erde und 687 Tagen für den Mars müßten die Astronauten ca. 12 bis 16 Monaten auf den Rückflug warten, was dann auch wieder 6-8 Monate dauert.

Deswegen wird bereits an alternativen Antrieben geforscht, so wie an der Universität Stuttgart im Institut für Raumfahrtsysteme. Hier werden Lichtbögenantriebe getestet. Zu den Lichtbögenantrieben gehören auch die sogenannten magnetoplasmadynamischen Triebwerke (MPD).

Beim thermischen Lichtbogenantrieb fließt zwischen Anode und Kathode ein elektrischer Strom durch den Lichtbogen. Im Bogeninneren - der "Seele" - wird der gasförmige Treibstoff auf bis zu 30.000 Grad Celsius aufgeheizt, dann in einer Düse "entspannt", um schließlich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 72.000 Kilometer pro Stunde auszutreten. Bei den MPD-Antrieben wird die Schubkraft dagegen mittels eines Magnetfeldes erzeugt, das den Treibstoff direkt beschleunigt. Bei Nutzung eines externen Magnetfeldes wurden bereits 144.000 Stundenkilometer erreicht.

Die Forscher rechnen bei Einsatz eines Lichtbogenantriebs mit der Hälfte der Flugzeit. Was das wirklich erstaunliche an diesem Antrieb ist: An der Uni Stuttgart werden derzeit kleine Triebwerke mit einem Leistungsniveau von 100 Kilowatt getestet. Diese Antriebe sind gerade mal 30 Zentimeter lang.

Spielkonsolen – TNG

Jan 0

Getaway 1Die letzten Tage überschlagen sich die Meldungen, welche die Neuigkeiten über die nächste Generation der Spielekonsolen betreffen (Gruß an Osaka, der immer den aktuellen Stand hat).

Getaway 2Jetzt wurde auf der Electronic Entertainment Expo (E3) viel spekuliert, was die Preise und die Erscheinungsdaten der neuen Geräte betreffen. Die XBox 360 wird zum Weihnachtsgeschäft dieses Jahr erwartet und soll etwa bei 300 Dollar (ca. 240 Euro) einsteigen. Ein halbes Jahr später soll dann die PS3 erscheinen - der Preis wird bei 50.000 Yen liegen (370 Euro). Wesentlich günstiger wird da Nintendos Revolution liegen - nämlich unterhalb von 200 Euro.

Wer noch mehr Hintergrundinformationen und Vergleiche sucht, was Leistung, Preis usw angeht, wird auch bei heise fündig.

Angesichts dieser Bilder ist der Preis das einzige, was mich an der PS3 abschreckt - und natürlich dass ich 'nen neuen Fernseher bräuchte :D

Schreib doch mal wieder!

Jan 0

IBM fordert seine Mitarbeiter zum bloggen auf. Finde ich einen guten Schritt, besonders weil sie in ihrem Namen sprechen dürfen. Inwiefern sie natürlich ihre wahre Meinung dort veröffentlichen dürfen, wage ich schon mal zu bezweifeln. Interessant ist auch, dass die Entwickler von Microsoft und Sun auch bloggen dürfen.

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