Drücke „Enter”, um zum Inhalt zu springen.

Late night session

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 3 Minuten

So, die ersten 1211 Postcrossing-Kilometer sind überwunden. Gestern Abend erhielt eine Mail von Postcrossing verbunden mit ein paar Dankesworten von Tove, dass die Karte eingetroffen ist. Ich bin mal gespannt. Denn wenn ich das richtig verstanden hab, sollte sich jetzt eine Karte auf den Weg zu mir machen. Ich habe keine Ahnung, von wem und woher sie kommt. Und nachdem ich das Gefühl hab, dass sich da jemand wirklich über die Karte gefreut hat, könnte ich schon wieder eine schreiben. Außerdem ist es eine willkommene Abwechslung. Wenn ich daran denke, was diese Woche alles so passiert ist…

Am Donnerstag dachte ich mir, dass es an der Zeit ist doch mal endlich den Schlüssel für die Wohnung wieder abzuholen. Die Bauarbeiten waren ja endlich abgeschlossen. Mein Weg führte also zur Wohnungsverwaltung, wo ich mit dem Verantwortlichen für die technische Gebäudeverwaltung sprach. Da er den Schlüssel nicht hatte, rief er den Baustellenleiter an, ob er noch die Schlüssel hat – hatte er auch. Also ging ich dahin und nahm meinen Schlüssel wieder in Empfang. Freitag kam ich von Arbeit nach Hause und wunderte mich über die Zettel, die überall im Haus klebten. O-Ton: „Sehr geehrte Mieter, die neu installierte Lüftungsanlage wird am […] in Betrieb genommen. […] während dieser Zeit unbedingt den Zugang zur ihrer Wohnung zu gewähren (evtl. Schlüssel bei einer Person Ihres Vertrauens hinterlegen).“ Na danke! Keiner der Herren ist auf die Idee gekommen, mir das einen Tag vorher zu sagen, dann hätte ich mir die Zeit sparen können.

Am Donnerstag hatte ich auch das Vergnügen einen betriebsärztlichen Check mitzumachen. Blutdruck im grünen Bereich, eine SNV (Schulter-Nacken-Verspannung) und mein Sehvermögen ist schlechter geworden. Ich habe nur noch 100% auf beiden Augen (beim letzten Mal wären es wohl 110% gewesen). Was mich ein wenig stutzig macht: Es gibt ein Feld „Nächste Untersuchung“, das die Ärztin mit 10/09 ausfüllte und sie kommt auch noch vom TÜV Süd. Fehlt nur noch der RFID-Chip unter der Haut, der dann bei der Untersuchung aktualisiert wird und dass ich den Rechner nur anschalten kann, wenn ich eine aktuelle TÜV-Untersuchung habe.

Nur unsere Kantine konnte das noch toppen, indem sie diese Woche „Blau-weiße Glücksmomente“ versprach. Das Ganze im Aktionspaket „A Gaudi im Mündchen„. Das Angeboot lässt grüßen… Und ich habe mich die ganze Woche darin versucht, den Optimismus über diese Aktionswochen mit der Dame aus dem Flyer zu teilen, nur gelingen wollte es mir nicht so recht. Nur meine Kolleginnen und Kollegen hatten die Freude, meine Versuche der Nachahmung dieser nachhaltigen Geste grenzenlosen Spaßes mitzuerleben.

Eigentlich sollte ich auch langsam ins Bett gehen. Ich muss morgen die Wohnung ein bisschen auf Vordermann bringen, weil morgen Abend ein paar Freunde vorbeikommen. Aber meine neueste Errungenschaft muss unbedingt noch in ihrer vollen Bandbreite ausgetestet werden. Ich habe mir heute eine neue Soundkarte geleistet. Gestern Abend musste nämlich ich bei einem sehr leisen Stück feststellen, wie hoch doch der Pegel der Störgeräusche von der Onboard-Soundkarte ist. Und da ich ohnehin noch einen Midi-Port benötige, schlug ich zwei Fliegen mit einer Klappe. Deswegen habe ich jetzt nicht nur 5.1-Surround-Sound und die üblichen Line In- und Mikrofoneingänge. Nein, auch noch der Midi-Anschluss, jeweils 1 optischer Ein- / Ausgang, als auch eine Koaxialschnittstelle kamen hinzu. Wenn es so funktioniert, wie ich mir das vorstelle, könnte ich meine auf MD aufgenommenen Moderationen digital an die Soundkarte übertragen. Und das muss jetzt noch getestet werden.

Nachtrag: Es funktioniert! Hat eine ganze Weile gedauert, bis ich den Fehler gefunden hatte. Die Dokumentation schweigt sich auch darüber aus, welche der beiden optischen Schnittstellen der Ein- und welche der Ausgang ist. Als ich dann ein hoffnungslos übersteuertes Signal im Rechner hatte, versuchte ich es herunterzuregeln, was leider nirgendwo möglich war. Außerdem kam es nur Mono über die rechte Box. Lösung brachte hier eine Invertierung des Signals und auf einmal hatte ich einen glasklaren Stereoklang. Daumen hoch!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner