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Beiträge verschlagwortet als “Reisen”

Der große Puma

Jan 0

Schon wieder früh aufstehen und den nächsten Bus nehmen. Nächstes Ziel: Copacabana in Bolivien. Der Grenzübergang nach Bolivien geht reibungslos von statten, keiner will unser Gepäck sehen und der Grenzbeamte schaut auf meinen Pass, lächelt und meint "Ah, Lukas Podolski!" Mittags erreichen wir Copacabana, was in Bezug auf Puno keine Weiterentwicklung ist. Wir nehmen uns ein Hotel für 175 Bolivianos (=17,50 Euro) und entscheiden uns, nicht länger als nötig zu bleiben. Schnell buchen wir eine Halbtagestour zur Isla del Sol - der Geburtsstätte der Inkas. Übrigens haben die Inkas in der Form des Titikakasees einen Puma gesehen, weshalb Titikaka auf auf Quechua auch "großer Puma" bedeutet.

Mit einem einfachen Boot werden wir 1,5 Stunden zur Isla del Sol gefahren und laufen dort 1,5 Stunden, ohne nennenswerte Artefakte der Inkas zu sehen. Aber für 15 Bolivianos (= 1,50 Euro) ist das leicht verschmerzbar, denn der Ausblick auf die Berge und den See ist schön. Auf dem Rückweg müssen wir Benzin sparen und fahren nur mit einem Motor und benötigen deshalb über 2 Stunden zurück. Angesichts mangelnder Auswahl entscheiden wir uns für Pizza als Abendessen und kehren dann ins Hotel zurück.

Kamisaraki

Jan 0

Nach der kleinen Überschwemmung, die im Zimmer von Franzi und André ausgebrochen war, schafften wir es trotzdem pünktlich zum Bus von Cuzco nach Puno. Wir hatten eine Fahrt mit mehreren Stops an "interessanten" Orten gebucht. Tatsache war, dass es wieder Orte waren, die wie alle bisher gesehenen aussahen. Einzig interessant war noch die Inkastätte Raqchi, wo unser Guide aus dem Bus uns mit interessanten Fakten zum Thema Erdbebensicherheit und Wasserfestigkeit der Inkagebäude informierte. Nach Einbruch der Dunkelheit erreichten wir Puno, welches sich schon auf den ersten Blick als hässliche Stadt entpuppte.

Wir hatten zwei Zimmer in San Antionio Suite gebucht und hatten auch noch das Glück, dass wir vom Busbahnhof abgeholt und zum Hotel gefahren wurden. Wir liefen am Abend noch etwas durch die Stadt, es war ein großer Umzug zum Jahrestag der Universität im Gange. Aber es war kalt und wir hielten es nicht lange aus. Wir buchten noch eine Inseltour für den nächsten Morgen und gingen dann schlafen.

Seit wir auf über 3.500 Metern übernachten, haben wir Probleme mit dem Durchschlafen. Mitten in der Nacht wachen wir auf und sind putzmunter. Es fällt unwahrscheinlich schwer, wieder einzuschlafen und wenn, dann ist man am nächsten Morgen gerädert. Zu alledem kommt noch, dass ich mir beim Machu Picchu eine kleine Erkältung zugezogen habe, die mich zusätzlich schwächt.

Am nächsten Morgen beginnt unsere Tour auf dem Titikakasee. Wir fahren ca. eine halbe Stunde, bis wir Uro - die schwimmenden Inseln - erreichen. Wir werden mit einem freundlichen "Kamisaraki" begrüßt, was auf Aymara "Wie geht's" bedeutet. Die passende Antwort bekommen wir schon im Vorfeld gelehrt - "Hualiki!" Mit gemischten Gefühlen hören wir uns an, wie die Inseln aufgebaut sind, welche Bedeutung die Kleidung hat und wie gejagt wird. Wohl wissend, dass dieser Ort ausschließlich so existiert, weil Touristen ihn besuchen und nur deshalb die Tradition erhalten bleibt.

Nach einer weiteren Fahrt von 2,5 Stunden erreichen wir Taquile. Wir quälen uns den Berg hinauf, um bei einem spektakulären Blick auf den Titikakasee unser Mittagessen einzunehmen und anschließenden auf der anderen Seite der Insel wieder hinabzusteigen und eine 3-stündige Rückfahrt anzutreten.

Machu Picchu – Der alte Berg

Jan 0

Dieser Abschnitt unserer Reise führt uns vom Colca Canyon nach Cusco. Von hier aus machen wir Ausflüge ins heilige Tal der Inkas und zu anderen Stätten der Inkas. Natürlich darf eins nicht fehlen: Machu Picchu.

Wanderung in den Colca Canyon

Jan 0

Nach dem wunderschönen Städtchen Arica ging es nordwärts nach Peru. Das peruanische Gegenstück zu Arica heißt Tacna und ist genauso schön und liebreizend. Wir mussten einige Stunden warten, bis wir den Anschlussbus nach Arequipa nehmen konnten. In der Zwischenzeit ernährten wir uns von Empanadas. Mit "Cruz del Sur" konnten wir nahezu luxuriös nach Arequipa reisen. Von dort aus wollten wir einen Trip in den Colca Canyon machen, der nach eigenen Angaben zu den tiefsten Canyons der Welt gehört.

Arica im Norden Chiles

Jan 0

Arica ist die trockenste Stadt der Welt. Zumindest wenn es nach dem Besitzer des Surfhouse Arica geht. Ein kurzer Blick bei Google zeigt, Ägypten möchte den Titel nach Assuan bzw. Luxor holen. Dementsprechend hat es uns gewundert, als wir morgens in Arica ankamen ... aber vielleicht sollte ich doch am Anfang der Geschichte anfangen...

San Pedro de Atacama

Jan 0

Unsere nächste Station nach Salta war San Pedro de Atacama. Die Fahrt dahin geht über einen Pass, der laut meiner Uhr bis auf 4.870 Meter hoch geht. Etwas bizarr ist es schon an der argentinischen Grenze zu stehen, auszureisen und dann 160km zu fahren und dann in Chile zu sein. Die Chilenen waren in dem Fall clever, dass sie ihre Grenzstation an den Rand von San Pedro gebaut haben. Am ersten Tag sahen wir uns ein wenig um und ruhten uns aus.

Ausflüge rund um Salta

Jan 0

Nun sollten wir nach Salta kommen, wo vor nicht einem Monat die französischen Touristinnen ermordet wurden. Verdächtige wurden in der Zwischenzeit festgenommen und vernommen, aber konkrete Hinweise gibt es wohl noch nicht. Die Busfahrt von Resistencia dauerte gut 12 Stunden. Wir hatten uns in einem Hostel eingemietet, was sich wohl zum Ziel gesetzt hat, universeller Liebling zu werden. So wurde unsere Taxifahrt vom Busbahnhof zum Hostel übernommen. Es gab gratis Frühstück und Abendessen (letzteres leider erst weit nach 22 Uhr) und jeden Tag wurde geputzt und die Betten gemacht.

Resistencia – Widerstand

Jan 0

Schon wieder so ein merkwürdiger Ort mit einem Namen, der übersetzt sogar Sinn ergibt: Resistencia. Zu gut Deutsch: Widerstand. Mir fiel es das erste Mal in Encarnación auf. Natürlich assoziiert man sofort Reinkarnation, die Wiedergeburt, aber ohne "Re", was bedeutet das eigentlich? Das Wörterbuch gibt der Begriff Verkörperung dafür an, was mich schon ein wenig zum Philosophieren brachte. Reinkarnation wäre ja dann die Zurückgewinnung des Körpers. Und dann taucht ja darin noch die Silbe "carna" auf, die man hinlänglich als carne - Fleisch kennt. Also auch eine Art Fleischwerdung. Aber ich schweife ab...

Winter in Rio de Janeiro

Jan 0

Also ich versteh das Klima hier unten nicht so recht. In Buenos Aires war es der kälteste Tag des Jahres und wir fahren 1.000km nördlich und schon ist es fast sommerlich. Und hier in Rio sind es die ganze Zeit um die 30°C. Unser Flug ging direkt von Foz de Iguacu nach Rio de Janeiro. Uns wurde leider nicht das Glück zuteil, dass wir weder die Wasserfälle von oben bewundern konnten, noch Rio.

Cataratas del Iguazu

Jan 0

Nach 6 Stunden Busfahrt von Posadas kamen wir in Puerto Iguazu (d.h. der argentinischen Seite an). Der Busfahrer von Rio Uruguay (dem Busunternehmen) war so nett, uns gleich beim Hostel-Inn abzuladen und so mussten wir nur 50 Meter am Pool vorbeilaufen und schon waren wir da. Von hier aus wollten wir unsere Tour zu den Wasserfällen oder wie sie die Einheimischen nennen "Cataratas del Iguazu" starten.

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