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Veröffentliche Beiträge in “Digitales”

Datenverarbeitung, Geschichte, Computer, Internet

Umstellung von MBR auf GPT

Jan 0

Letzte Woche erzählte ich ja, wie ich meine neue Platte verflucht habe. Wie ich jetzt weiß, war weniger das Verschwinden der Laufwerke unter Windows das Problem, sondern die Größe der Festplatte. Deswegen musste ich eine Umstellung von MBR auf GPT vornehmen.

Plattenverwaltung 4.0

Jan 0

Ich muss mich mal etwas motivieren. Vor 7 Jahren habe ich mittlerweile davon geschwärmt eine neue Plattenverwaltung zu programmieren und bis jetzt ist nicht wirklich viel entstanden. Angefangen habe ich ja schon, aber immer wieder überlege ich, welchen Weg ich gehe - probiere ich eine Desktopanwendung, eine App für mein Smartphone oder doch eine PHP-gestützte Webanwendung? Aber so langsam bin ich dessen überdrüssig und will einfach eine Desktopanwendung, die meine Wünsche erfüllt. Welche das sind, will ich jetzt mal kurz vorstellen:

  • Charts - die so ziemlich am häufigsten genutzte Funktion. Ich möchte gerne wissen, welcher Tonträger wie oft insgesamt und pro Jahr abgespielt wurde. (Nice to have: Wissen, wann man den Tonträger zuletzt gehört hat.)
  • Suchen - hängt implizit in allen anderen Funktionen mit drin, aber derzeit scrolle ich mit dem Mausrad über 1.000 Tonträger rauf und runter, um den richtigen zu erwischen
  • Neue Tonträger anlegen
  • --- alles was jetzt kommt, brauche ich in der Regel nur selten ---
  • Tonträger bearbeiten - Tippfehler korrigieren, Daten nachtragen
  • Cover anzeigen
  • Tonträger löschen
  • Liste aller Tonträger ausdrucken
  • Statistiken
    • Gesamtwert, Gesamtlaufzeit bestimmen
    • Diagramm über Erscheinungsjahr und Anzahl der Tonträger

An mich die Herausforderung: Daten werden in einem SQL-Server abgelegt. Der Einfachheit halber greife ich auf die Datenbank mit ADO.NET zu. Oberfläche und die Logik und der ganze Kram entsteht mit C#. Fehlt nur noch der erste Schritt: Das Datenmodell. Lange Zeit habe ich mich damit herumgeschlagen. Zum einen muss meine alte Textdatei in die neue Struktur überführbar sein und zum anderen will ich mir nicht den Weg verbauen ggf. noch Erweiterungen zu schreiben.

Warum ich Firefox nicht mehr mag

Jan 0

Ich bin mit Netscape aufgewachsen - die erste Version, die ich kannte, war die 3.04 Gold. Danach ging es Schritt für Schritt weiter - die Inhaber gaben sich die Klinke in die Hand und man berichtete von einem Projekt, dass aus dem Netscape-Quellcode ein neues Projekt startete und taufte es auf den Namen Mozilla. Irgendwann war die Codebasis so breit, dass ein E-Mail-Programm dazukam. Zu der Zeit überlegte man noch, ob der Browser nicht Firebird und das Mailprogramm Thunderbird heißen sollte, aber da gab es rechtliche Streitigkeiten und es wurde der Firefox daraus. Netscape lebte noch eine Weile bei AOL als Anpassung des Mozilla-Projekts weiter. All das habe ich mitgemacht und auch den Netscape / Mozilla / Firefox hart gegen die IE-Jünger verteidigt.

Ab und zu habe ich es auch mit Opera versucht, der sich rühmte, der schnellste Browser der Welt zu sein, aber das Internet wurde dadurch auch nicht schneller. Also blieb ich bei Firefox, bis wir auf Weltreise waren. Unser kleiner Rechner (Intel Atom, 1 GB RAM) musste als Universalstation für die Kommunikation herhalten. Und in dieser Zeit habe ich Firefox hassen gelernt. Man versuche mal 10 Tabs parallel im Firefox offen zu haben und mit diesen den Firefox neu zu starten. In der Zeit konnte man gemütlich duschen gehen. Und von Version zu Version wurde es schlimmer.

Zu Beginn war ich noch sehr skeptisch, was Chrome anbetraf, aber nach dem Installieren wurde mir sehr schnell klar - das ist der Browser der Zukunft. Natürlich mag er in Summe etwas hungriger sein, was den Speicher angeht. Aber alle Tabs sind separate Prozesse, d.h. Tab zu = Prozess weg = Speicher frei. Und das Verhalten ist auch wesentlich anders. Hier wird Wert darauf gelegt, dass Nutzer auch schon mit den Tabs arbeiten kann, auch wenn die Seiten gerade noch geladen werden. Nach sich heute der Firefox auf unserem Netbook so präsentierte:

Clipboard02

Für Laien: Firefox hat sich mehr als ein Viertel des gesamten Speicher gekrallt und als ich versuchte, auf der Webseite zu scrollen, wurde der Hintergrund weißt, die Prozessorlast stieg auf 50% und er beruhigte sich die nächsten Minuten nicht mehr. Dieser Browser hat gerade das System verlassen. Aber auch die Deinstallation war dazu passend - 10 Minuten stand er bei 12 Prozent, die Platte im Vollanschlag und meldete dann: Fertig!

Ein Jahr ohne CD

Jan 6

Ich hatte ja so ziemlich vor einem Jahr schon mal geschrieben, dass ich mich so langsam von der CD lösen möchte, weil es keinen Spaß macht, monate- oder jahrelang auf einen Release zu warten, bis man ihn günstig kaufen kann. Ich wünsche mir, dass ich meine Musik zeitnah kaufen kann und das nach Möglichkeit auch noch günstig. Ein Jahr später wird es für mich mal Zeit retrospektiv auf meine Erfahrungen mit den unterschiedlichen Portalen zurückzublicken und zu bewerten.

  1. boomkat.com Meine persönliche Nummer 1 der Einkäufe. Gute Angebote, gute Preise. Die Dateien werden als MP3s mit 320 kBit/s (oder FLAC) zum Download angeboten. Wenn man eine Platte kauft, lädt man sich ein Archiv herunter, in dem alle Tracks und das Cover enthalten sind. Bei neueren Releases sind die Cover vom Format sehr groß, wenn man ältere Releases aufgreift, muss man sich mit einem kleineren Cover begnügen. Wenn man ein Download schief gehen sollte (ist mir bis jetzt 1-2 mal passiert), kann man sich das Archiv jederzeit wieder herunterladen, d.h. alle Einkäufe sind auch für Backup-Verweigerer gesichert. Nachteil für Computer Unerfahrene ist, dass man sich mit Archiven auskennen muss bzw. die Musikverwaltung selbst in die Hand nehmen muss. Was die Bezahlung angeht, kommt etwas ins Hintertreffen, denn bei boomkat.com zahlt man ausschließlich in Britischen Pfund. Nächster Haken ist die Verpflichtung zur Kreditkarte. Zwar kann man auch über Paypal zahlen, aber hier werden die Gebühren auf den Kunden umgelegt, was ich ehrlich gesagt, denen auch nicht verübeln kann.
  2. iTunes iTunes ist ein Neuzugang, den ich erst als letztes ausprobiert habe. iTunes ist eine Lösung die einfach und selbst erklärend ist. Man hat seine Musikbibliothek und wenn man neue Titel einkauft, kann man sie sofort automatisch herunterladen und dann sind sie automatisch der Bibliothek hinzugefügt. Synchronisiert man seinen iPod sind automatisch auch die gerade gekauften Titel auch mit drauf. Sind die Dateien weg, kann man jederzeit neu laden. Alles kein Problem, solange man nicht anfängt, das dahinter liegende Prinzip zu hinterfragen. Was lädt man da eigentlich herunter? iTunes sagt: Musikdateien. Wer es ganz genau wissen will, wird erst nach seinem Kauf erfahren, dass man M4P-Dateien auf seinem Rechner hat - MPEG Audio Layer 4, der Nachfolger von MP3. Aber MP4 ist nur ein Container für die eigentlich Kodierung, die hier durch Advanced Audio Coding (AAC) vorgenommen wird. Heißt im Klartext: Bessere Qualität bei gleicher Bitrate gegenüber MP3. Deswegen finde ich in meinen Dateien nur eine Bitrate von ca. 260 kBit/s. Bezahlung geht nur per Kreditkarte. Der erfahrene Computernutzer kann natürlich die Dateien so verschieben, dass sie zu seinem bestehenden Ordnerschema passen. Aber was mich hier stört - kein Cover, nur in der Datei wird das Cover abgelegt.
  3. amazon amazon ist das Letzte unter den Musikanbietern. Hier lädt man sich mühsam die einzelnen Musikdateien (MP3, 320 kBit/s) herunter, bekommt zu seinem Album kein Cover dazu und wie ich von Freunden erfahren habe, ist es höchst unangenehm, wenn der Download abbricht. Dann darf man Kontakt zu amazon aufnehmen und um einen erneuten Download bitten, denn der Download steht nur einmalig zu Verfügung. Wer auf eine Datensicherung verzichtet, kann somit auch ganz schnell seine Musikdateien verlieren. Einziger Vorteil ist die übliche Bezahlung bei amazon, d.h. man kann auch über die normale Abbuchung der EC-Karte gehen.

Immer noch unter Beobachtung ist der Beatport. Hier hat man wirklich eine verdammt gute Auswahl, die auch immer hochaktuell ist. Doch alles hat seinen Preis... und genau der schreckt mich ab. Aber ich werfe die Flinte nicht so schnell ins Korn, mal sehen, wie es in einem Jahr aussieht!

Das Leben nach der CD

Jan 0
Lange habe ich mich gesträubt, aber es führt kein Weg dran vorbei - die CD ist tot. Angefangen hat alles vor der Weltreise, als ich meine gesamte Sammlung von CDs und Platten digitalisiert habe und diese in MP3-Form mit auf Reise genommen habe. Seit der iPod classic dazu kann, wurde das Ganze noch portabler und nun frage ich mich: Kaufe ich noch CDs? Natürlich ist es schön, die Scheibe im Schrank stehen zu haben, aber wenn jetzt alles digitalisiert ist und ich nur noch die digitalen Abbilder abspiele, warum dann noch neue Platten kaufen? Bis jetzt lief es ja ganz gut, weil es Händler bei amazon gibt, die neue CDs im Bereich von 8-10 Euro anbieten. Gut, der Versand dauert 1-3 Wochen, aber die CDs sind wirklich neu. In letzter Zeit stehe ich aber immer häufiger vor dem Problem, dass die CDs kaum unter 10 Euro zu erstehen sind und somit ein digitaler Erwerb immer mehr in Frage kommt. Außerdem habe ich bei meinen letzten Ersteigerungen bei ebay festgestellt, dass man Klassiker mittlerweile für nahezu gratis bekommt, d.h. die Wertsteigerung ist auch hinüber. Also nahm ich mal diverse Portale unter die Lupe... Ist ja nicht so, dass ich dem Ganzen immer ablehnend gegenüberstand, aber es war einfach finanziell nicht lukrativ. Ich pickte mir als Beispiel: Ben Klock - One (Ostgut Ton) heraus. Als erstes besuchte ich Beatport, hier lag der Preis bei 9,27€. Verglichen mit dem Gebrauchtpreis für eine CD von 8,15€ bei amazon.de völlig unrentabel. Inklusive Versand hätte ich für 2 Euro mehr die CD in meinen Händen. Also weiter... nächste Station: Bleep. Ursprünglich der Versand von Warp Records, ist Bleep längst Label unabhängig geworden und auch dort fand ich den gesuchten Download für 9,99€. Ein bißchen musste ich grübeln, bis mir der Name des nächsten Stores einfiel. Irgendwas mit Cat... es dauerte eine Weile, bis mir boomkat wieder in den Sinn kam. Ein britischer Laden, der nur in Britischen Pfund anbietet und dort kam das Album auf erstaunliche 6,99 GBP (8,41€). Danach besuchte ich noch meinen alten Plattenladen, wo ich früher Vinyl bestellt hatte: web-records.com. Die sind ziemlich weltfremd und kannten das Album von Ben Klock garnicht erst. Das war ein guter Zeitpunkt, um sich mal Gedanken über das Medium MP3 Gedanken zu machen. Mit welcher Bitrate wird überhaupt gehandelt? Beatport blieb mir die Antwort schuldig, alle anderen antworteten mit 320kBps. Ich gab nicht auf und befragte das Internet: Gibt es noch jemanden, der etwas mit Ben Klock anfangen kann? Erste Antwort: iTunes Store - ich war überrascht, hier hätte ich nur kommerzielle Produkte vermutet. Hier der Preis für das Album: 8,99€. Die Überraschung wuchs... Zum Abschluss noch ein zweiter Test mit Hardfloors - 20-Two decades of Hardfloor. Hier gewann mit Abstand amazon.de, aber nicht weil dort die CD am günstigsten war, nein, hier lag der Download für das Dreifachalbum bei 12,49€, was 3 Euro unterhalb der preiswertesten gebrauchten CD war. Erkenntnis des digitalen Ausflugs: Wie mittlerweile bei allen Produkten kann man sich nicht mehr auf einen Laden des Vertrauens verlassen, sondern überall mal nachschauen. Gibt es eigentlich schon eine Suchmaschine über MP3-Verkäufe?

Zwischenschritt

Jan 0

Mein Blog wird Anfang April eine kleine Wendung nehmen. Wer dann nach dem schlichten grauen Design sucht, wird ein noch schlichteres weißes Kleid vorfinden. Außerdem wird mein Blog kurzerhand seinen Namen ändern und "Europafricasiamerica (write local - travel global)" heißen. Der Kenner wird schmunzeln und das Plagiat sofort erkennen. Ja, ich habe mich bei Mijk van Dijks "Afreuropamericasiaustralica" bedient, nur dass ich die Kontinente in der Reihenfolge aufnehme, wie wir sie besuchen. Beim Start kommt man auf die Seite mit unserer Reisekarte unter der die Liste mit den einzelnen Stationen, die dann mit den Beiträgen verlinkt sind, liegt.

Neues Blogdesign

Natürlich bleibt der ursprüngliche Inhalt erhalten, er wird aber für die Zeit meiner Abwesenheit nicht erreichbar sein (über direkte Eingabe der URL natürlich schon).

www.geh.einkaufen.de (Hitchhiker’s Guide – Teil 11)

Jan 0

Wir sind gerade dabei noch die restlichen technischen Vorbereitungen zu treffen, die wir für die Weltreise benötigen. Auf unseren Reisen haben wir festgestellt, dass es von Vorteil ist, mit eigenem Notebook unterwegs zu sein, weil vielmals die Hostels gratis WiFi anbieten, während die Internetnutzung am Rechner ein kleines Vermögen kostet. Also soll uns ein kleines schlankes Netbook helfen. Aber Internet-Kauf ist tückisch.

Beispiel 1: Der Kauf von Flugtickets

Selbstverständlich gibt es für Flugtickets auch eine Metasuchmaschine, die alle Portale abklappert und dann das günstigste Portal angibt. Wie so oft, gibt es Portale, die absolut vertrauenswürdig sind (z.B. opodo.de) und natürlich auch die schwarzen Schafe, die schon mit verdächtigen Namen wie vielvielbilligeretickets.de daherkommen. Damit es noch schwieriger wird, gibt es natürlich auch ähnliche Seiten die vielleicht vielvielbilligerfliegen.de heißen, aber einen nicht abzocken.

Aber zurück zum Beispiel - Flug gesucht. Bei vielvielbilligeretickets.de kostet das Ticket 409,81€, bei vielvielbilligerfliegen.de kostet es 425,78€ und bei dirvertrauich.de 510,17€. Ab auf die preiswerteste Webseite, bestellen und auf einmal kommt das bittere Erwachen. Zahlung per Kreditkarte möglich, kostet aber mal lockere 25,70€ Aufpreis. Würde im Klartext heißen, der zweigünstigste Anbieter ist sicher unter dem Preis.

Aber Flugtickets kaufen ist ein bißchen wie an der Börse zocken. Deine Bestellung löst bei der Airline eine Nachfrage aus und Kapitalismus ist: Angebot vs. Nachfrage. Also steigt der Preis (aber auch nicht immer!). Und dann kommt bei vielvielbilligerfliegen.de... Ihr Preis wird aktualisiert: 440,23€... Würde an der Stelle bedeuten, wenn man wieder zum ersten Anbieter wechselt, wäre man trotz Gebühren immer noch günstiger, aber der aktualisiert sich auch gleich... ein Teufelskreis.

Hier heißt es: Vorher nachdenken und dann die Bestellung gnadenlos durchziehen, auch wenn es durch Gebühren teuer wird. Denn die Airlines sind nachtragend und wenn der Preis einmal angehoben ist, sackt er auch nach Tagen nicht wieder nach unten.

Beispiel 2: Wir kaufen ein

Da es mir gerade passiert ist, spielt dieses Erlebnis für die Erstellung dieses Beitrags eine große Rolle. Ich nehme mal fiktive Preise, aber die Gebühren sind mir tatsächlich so angezeigt worden. Anbieter A (notebooksnochguenstiger.de (keine Veralberung, die Seite heißt wirklich so!)) vs. Anbieter B (alternate.de). Anbieter A verkauft für 136,25€, Anbieter B für 150€ 14 Euro haben oder nicht... keine Frage. Also los: Bestellen, sofort per Paypal bezahlen... Moment! Jetzt schon bei Paypal einloggen? Na meinetwegen. Wie ich sehe, erlaube ich der Firma Trend Marketing einen nicht angegebenen Betrag einzuziehen. Ich werde stutzig, mache aber weiter. Ich komme zurück auf die Seite von Anbieter A (Schritt 3: Prüfen) und mich lächelt ein Betrag von 156,75€ an. Außerdem steht oben drüber noch Vorauskasse: 10,90€ und der Betrag taucht nirgends in der Rechnung auf. WTF?!

Ich gehe zu Anbieter B. Bestellen, Rechnungsdaten eingeben, Art der Bezahlung wählen (Paypal) und es erscheint die Rechnungssumme: 150€ + 6,95€ Versand = 156,95€. Bestellung bestätigen und ich gelange auf meine Paypal-Seite, logge mich ein und genehmige alternate.de 156,95€ bei mir abzubuchen. Na also!

Ich komme immer noch nicht über Anbieter A hinweg und nochmal auf die Bestellung. Mir fällt unten links auf, dass man auch einen Schritt zurück gehen kann. Aha! Und plötzlich schlüsselt sich die Summe auf: Vorauskasse: 4,90€, Paypal: 5,70€ zzgl. 9,90€ Versandkosten. Man kann nicht mal behaupten, es hätte nirgendswo gestanden. Aber 20,50€ Bestellgebühren... ohne mich.

Fazit: Augen auf beim Eierkauf! Unter dem Strich sind langjährige Profis wie amazon, alternate oftmals, aber nicht immer günstiger.

Upgrade

Jan 2

Ich beginne mal mit einem historischen Rückblick - mein Webauftritt seit Anfang der Zeiten.

ca. 1998: Ich beginne unter dem Account bei der Hochschule, wo ich studiere, an meinem Webauftritt zu feilen. Der URL ist noch sehr kryptisch und wird auch kaum von Leuten außerhalb der Hochschule besucht.

2002: www.electro-space.de wird geboren. Gehostet wird die Seite bei freecity.de, die seinerzeit eine kostenlose Domain mit kleinem Webspace anbieten - werbefinanziert. Zumindest kann ich mit meiner Webseite vom Server der Hochschule umziehen. Ende 2003 schläft die Webseite mehr oder weniger ein.

6.5.2005: Mein Blog wird geboren und von blog.de gehostet. Hier wird ab sofort regelmäßig geschrieben. Eine Tradition, die ich nun mittlerweile seit über 5 Jahren aufrecht erhalte.

13.3.2006: Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Meine zweite Domain www.fraktalgrafik.de entsteht. Ist zwar auf aktuellem Stand, doch tut sich da nicht mehr viel. Ist aber die Basis für alles war sich nachfolgende abspielt, denn hier habe ich ausreichend Platz, um zu wachsen. Gehostet bei all-inkl.com.

2.1.2007: Ein ereignisreicher Moment - ich ziehe meine alte und mir sehr ans Herz gewachsene Domain electro-space.de auf all-inkl.com um und trenne mich von meinem alten Blog und schreibe ab sofort in eigener Herrschaft über die Daten unter Wordpress weiter. Bis jetzt bin ich damit beschäftigt die alten Beiträge auf meinen Webspace umzuziehen (Stand 15.11.2010 - noch 303 Beiträge im alten Blog).

Anfang 2010: Eigentlich die Geburtsstunde für den nächsten Schritt - als Subdomain von electro-space.de suchen sich die Tripmunks ihren Namen. Dort erscheinen auch die ersten Reiseberichte von China.

14.11.2010: Die Tripmunks sind da - www.tripmunks.net. Hier erscheinen alle unsere Reiseberichte detailgetreu von Kriszta verfasst (und somit auch zweisprachig: ungarisch und deutsch). Eine Mordsarbeit! Heißt aber nicht, dass mein Blog verwaist - nein, hier wird es immer noch meine Kurzfassungen der Reisen geben. Hintergrund: Ich habe jetzt den Vertrag von fraktalgrafik.de so erweitert, dass ich viel mehr Platz für Daten habe und in dieser Erweiterung sind drei Domains enthalten, das Trio ist komplett.

Mathematische Indifferenzen

Jan 0

Hallo liebe Softwarenutzer!

Die Wikipedia definiert Software als einen Sammelbegriff für die Gesamtheit ausführbarer Datenverarbeitungsprogramme und die zugehörigen Daten [Stand 2.4.2010]. Also wenn ihr jetzt auf einen Monitor schaut, seht ihr Software. Der Browser ist Software und seine zugehörigen Daten die er anzeigt auch. Ganz gleich, ob ihr in Deutschland, Amerika oder Neuseeland sitzt.

Stellt euch vor, ihr fahrt nach Indien und kauft ein Brot. Ihr wisst, das Getreide muss wachsen, geerntet werden, die Maschinen müssen gebaut und gewartet werden und irgendwann kommt der Bäcker und macht ein Brot daraus. Also im Endeffekt steht menschliche Arbeit dahinter, die ihren Preis wert ist. Und aus diesem Grund ist Brot je nach Land unterschiedlich teuer und dabei sind noch nicht mal die Subventionen in Betracht gezogen. Nur wenn das Brot immer aus dem gleichen Land kommt, sollte der einzige Unterschied im Preis die Transportkosten sein.

Bringen wir das Beispiel mal wieder in die Realität zurück und sagen: Was kostet Adobe Lightroom V2? Geht man in den amerikanischen Shop: $299, im englischen £299 und im deutschen Laden 299 Euro. Und als Versand: Download. Da ich der englischen Sprache mächtig bin, würde ich mich bei einem Umtauschkurs von 1:1,3571 [Stand 2.4.2010] für die amerikanische Version entscheiden, die mich dann nur rund 220 Euro kosten würde. Aber verstehen muss ich das nicht...

Es grüßt euch,

Jan

April, April

Jan 0

Aprilscherze können billig sein, aber dieses Jahr hatten sie eine gewisse Klasse. Am besten gefiel mir, dass die ICANN die Rootserver des Internet für einen Tag abschaltet, weil alle IPV4-Adressen vergeben sind. Es ist zwar offensichtlich, dass man daran zweifelt, aber so verkehrt ist die Idee nicht. Und tauchte auch noch die Nachricht auf, dass man es ein Video über das letzte Experiment am LHC gibt, wo man Wissenschaftler sieht, die an einer nicht bekannten Konsole hantieren und man vermutet, dass damit schwarze Löcher aufgespürt werden sollen. Auch nicht von der Hand zu weisen. Aber Geschichten über Gebühren für E-Mails, die Umbenennung von Google waren schon zu offensichtlich.

Keine Fehlmeldung ist, dass Adobe an der Version 3 meiner "Weapon of choice" für einfache Fotobearbeitung arbeitet. Letztens ist die Beta von Lightroom erschienen und muss wohl einiges an nachträglicher Rauschunterdrückung mit sich bringen.

In den letzten Wochen war ich wieder viel unterwegs, Schulungen, Beratungsgespräche usw. Aber Schulungen laufen nicht ohne einen gewissen Grad von Humor, auch wenn er sehr spezifisch auf Programmierer gemünzt ist. So schnappte ich den Hinweis auf esoterische Programmiersprachen auf. Grund genug, da mal abends im Hotel etwas genauer zu forschen und festzustellen, dass es da wirktlich absonderliche Sachen gibt.

Drei Sprachen gefielen mir von der Idee so gut, dass ich hier mal ein paar vorstellen möchte. Fangen wir mit "Chef" an. Die Idee hinter Chef ist, dass programmieren doch nichts anderes ist, wie kochen. Man nimmt Zutaten, vermischt sie im richtigen Verhältnis und hofft, dass nichts anbrennt. Man schaue sich nur mal das Rezept für die "Fibonacci Zahlen begleitet von Karamelsauce" an - klingt nicht nur lecker, sondern berechnet nebenbei auch noch die ersten 100 Fibonacci-Zahlen.

PietManche behaupten ja auch Programmieren sei eine Kunst und deshalb sind Programmierer auch immer ein Stück Künstler. Und um ein richtiger Künstler zu sein, benutzt man eine Sprache, in der man sich nicht nur logisch, sondern auch grafisch verausgaben kann - Piet. Der Namensvetter für Piet war Piet Mondrian.

Für die etwas groberen, nicht künstlerisch begabten Programmierer, die sich vielleicht mit Taxifahren ihr Studium finanziert haben, ist Taxi die richtige Wahl. Für manche mag es ja wichtig sein, dass alles richtig funktioniert - bei Taxi ist es wichtig, dass die Daten am richtigen Platz landen. Und schon geht es los... "'Hello' is waiting at the Writer's Depot.
Go to Starchild Numerology: west 1st left, 2nd right, 1st left, 1st left, 2nd left."

Auch wenn es schon einen halben Monat her ist und seither Lena Meyer-Landrut wie eine Plage über die Charts herfällt, ich habe mir das Ausscheidungsspektakel für den Eurovision Song Contest angesehen. Zugegeben Lena polarisiert - entweder man mag sie oder überhaupt nicht. Ich schließe mich der "überhaupt nicht"-Kategorie an. Ich weiß nicht, ob ihr nervöses Gezappel gespielt oder real ist, genau ihre Rolle als kleines schüchternes Schulmädchen. Das hat schon damals Britney Spears auf Dauer keiner abgekauft. Aber kommen wir doch mal zum inhaltlichen Teil - sie kann nicht singen, hat keine Technik und zudem kommt "Satellite" auch noch komplett ohne Melodie aus. Hingegen zog Jennifer Braun mit ihrer Darbietung das Publikum, die Jury mit Ausnahme von Stefan "Ralph Siegel V2" Raab in den Bann. Selbst die Besucher der Eurovision Song Contest Seite verwiesen Lena auf Platz 3 - und an der Stelle mit einer konkreten Prozentzahl, die ich bei der Sendung vermisst habe. Was bleibt, ist der fade Geschmack einer getürkten Wahl und der Stoßseufzer, dass deutsche Musikohren endlich eigenen Geschmack entwickeln und ihn sich nicht vorgeben lassen.

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