electro-space

Räder im Weltall

Veröffentlicht 6. Januar 2006

leben_im_all In einem Artikel von Spiegel online wird über die Pläne der Nasa aus den 70er Jahren berichtet. Dort wird von den Entwürfen berichtet, die in Sommer-Meetings erdacht wurden und Städte im All vorsahen.

Mit nahezu abenteuerlich anmutenden Konstruktionsvorschlägen (Kanonen auf dem Mond sollten 50-Tonnen-Pakete zur Baustelle schießen) über Sicherheitsbedenken (Schutzhülle aus Mondgestein gegen Minimeteoriten) bis zu der Idee, dass die Station mittels Sonnenkollektoren und einer Felderbewirtschaftung völlig autark leben sollte, trumpfen die Autoren auf.

Und wo sind wir heute - wie sieht die Realität aus? Mühselig halten Astronauten die halbfertige ISS am Leben, die eher Forschungslabor sein soll, statt Lebensraum. Aber es wird schon wieder von Landungen auf dem Mond geträumt...

God save the queen

Veröffentlicht 6. Januar 2006

Heute lag ein blauer Zettel in meinem Briefkasten. Eine normale Briefsendung sollte ich auf der Post abholen. Ich hab die ganze Zeit auf dem Weg zur Post gegrübelt, welche Sendung klein genug für eine Briefsendung aber zu groß für meinen Briefkasten ist. Als ich auf der Post einen Briefumschlag in Form eines Würfels erhielt, wußte ich, was es war. Post aus England - Absender: TOYTRONIC, Middlesex, UK

Also hab ich noch fix in alle mal reingehört, muss ja sein. Zur Zeit läuft bei mir die Multiplex - Pinghaus Frequencies (unten links). Dabei ist der Name des Label doch Programm. Elektronische Musik, die einem das Gefühl gibt, der Musiker hätte mit einer kindlichen Naivität ein bißchen von jeder Epoche der elektronischen Musik in eine kunterbunte Schachtel gekippt und schöpft nun mit beiden Händen das Gemisch heraus und formt daraus wie mit Knetmasse Figuren, die animiert flink dahin hopsen oder sich schwer und träge dahinbewegen.

Herr der Ringe

Veröffentlicht 5. Januar 2006

Was anderes erwartet? Heute morgen im Spiegel gefunden.

Gehirnwindungen

Veröffentlicht 4. Januar 2006

Gehirnwindungen

Symbole

Veröffentlicht 4. Januar 2006

Kurz vor dem Jahreswechsel lud ich folgendes Bild in meinen Fraktalblog und bei meinem deviantART-Account hoch...

$135_vasarely_fractal_III_small$

Schon beim Erzeugen hatte ich ein unwohles Gefühl, fand aber die Struktur des Fraktals so wunderbar. Ein paar Kommentare folgten, aber nichts aufregendes - war es nicht so auffällig? Bis heute morgen ein Freund meiner Werke ohne Umschweife kommentierte:

Das Swastika war ein cooles Symbol vor Hitler. Es hatte so viele gute Bedeutungen. Schön es in einem solch fantastischen Werk zu sehen. Hast Du es gesehen oder bin ich der Erste?

Ich werde mal bei der Bezeichnung Swastika bleiben, da Hakenkreuz ja doch sehr negativ vorbelegt ist. Sich mit dem Thema auseinander zu setzen, ist schon eine kleine Gratwanderung, da das Verwenden von verfassungsfeindlichen Symbolen ja verboten ist und man risikiert unverfänglich als Nazi abgestempelt zu werden. Dabei sollte man sich wirklich mal mit der Geschichte des Swastika auseinander setzen.

Schon allein die Bedeutung des Wortes Swastika: Es kommt aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie "Glücklich sein" und steht symbolisch für Glück, Schutz, die Materialisierung des Lebens und den Wechsel der vier Jahreszeiten. Die ältesten Funde von Swastikas stammen aus Tibet von vor ca. 20.000 Jahren. Europäische Funde werden auf ca. 10.000 Jahre zurückdatiert. Auch amerikanische Indianer kannten es und es findet sich in verschiedenen Formen an Kirchen und auch in alten israelischen Synagogen wieder.

Nachgereicht (5.1. - 19:10): dirpet, denkst du jetzt fällt es weniger auf?

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Die spinnen, die Briten

Veröffentlicht 4. Januar 2006

Die britische Botschaft hat für die bevor stehende Fußballweltmeisterschaft eine Webseite eingerichtet, die den ca. 100.000 erwarteten englischen Fußballfans helfen soll, sich in Deutschland und mit deutschem Fußball zurecht zu finden. Mit dieser Zahl sind die britischen Fans gleich nach den Deutschen stärkste Fanfraktion.

Auf der Webseite findet man auch ein Glossar mit gebräuchlichen Fußballfloskeln, so unter anderem...

He was as sick as a parrot = Ihm war kotzübel

Das wird wohl der eine oder andere Brite von sich behaupten können, wenn er ein paar Bierchen zu viel hatte.

Restart

Veröffentlicht 3. Januar 2006

Die letzten Tage hab ich mich mal wieder hingesetzt und an meinem Fraktalprogramm gearbeitet. Für alle diejenigen, die den letzten Stand nicht kennen: Ich hatte meinen Rechner zerschossen, mußte neu installieren und dadurch ging der Quelltext verloren.

Mittlerweile habe ich mich wieder an den alten Stand herangearbeitet und hänge aber immer noch am gleichen Problem bzw. es sind mehrere gleichzeitig.

die Anzeige benötigt zur Berechnung Zugriff auf die Statuszeile, um Start und Ende der Berechnung auszugeben
Beim Anlegen eines neuen Tabs wird erst die Berechnung via Thread gestartet, d.h. es muss nach dem Berechnen ein aktualisieren des Fensters erfolgen, um das Ergebnis anzuzeigen
Starten und Stoppen des Threads während der Berechnung

So sollte das Ganze idealerweise ablaufen und das wird auch mein nächstes Ziel sein.

Zellen

Veröffentlicht 3. Januar 2006

Fundstück

Veröffentlicht 3. Januar 2006

Deutsch ist doch echt eine blöde Sprache! Das habe ich gerade bei web.de gefunden. Ein bißchen mehr sprachliches Feingefühl wäre wohl angebracht!

Bad Reichenhall - Bei dem Einsturz der Eissporthalle in Bad Reichenhall sind vermutlich mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. [...] [...] Die Stimmung in Bad Reichenhall sei «sehr gedrückt».

Sehen und hören

Veröffentlicht 2. Januar 2006

Als Aphex Twins Windowlicker herauskam, staunten die Fans nicht schlecht, als sie den Track mit der mathematischen Formel durch die Spektroanalyse jagten. Herr James hatte sich tatsächlich erdreistet, mit Fouriertransformation (soweit ich mich erinnern kann, war das eine Formel dazu) sein Abbild in Musik umzusetzen. Wer es gerne nachvollziehen möchte, mit diesem Tool ist es möglich.

Als vor ein paar Jahren die MEN1 erschien und ich in einem Forum fragte, was es mit dem 3. (unbenannten) Track auf sich hat, ob da ein ähnliches Muster wie bei oben genanntem Song existiert, wurde mir gesagt, Richard D. James hätte das Ganze nur drauf gemacht, um seine Fans abzuzocken. Doch mir klang das Ganze zu strukturiert, um einfach nur ein sinnloses Geblubber zu sein. Also googelte ich heute mal und siehe da... es sind Daten, die in einem Format names SSTV von Amateurfunkern zur Übertragung von Bilder benutzt wird, sogenanntes Slow Scan TV. Die Funktionweise ist dabei ähnlich wie Faxen. Und auch dazu gibt es ein Programm, was die Bilder am Rechner umsetzen kann.

Dabei fällt mir immer wieder ein, wie ich die Datenblöcke meiner am KC erzeugten Fraktalbilder eingesampelt hab und dann mit diesen Fetzen einen Track zusammengepuzzelt hab... mit dem entscheidenden Unterschied - es war 1996...