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ErFAHRungsbericht (Teil 2)

Jan 0

swiftDie letzten Tage hatte ich ja nun genug Gelegenheit, den Suzuki Swift die letzten Tage auf Herz und Nieren zu testen. Vorgestern hab ich das Herz getestet und gestern die Nieren.

Vorgestern hab ich dann mal von Arbeit aus über die Autobahn nach Hause gescheucht. Ein Blick in die Papiere verriet mir, dass ich die 1.3er Variante hab, also 92 PS. Kleiner motorisiert gibt es den Swift auch garnicht. Er hat damit zwar 6 PS mehr als mein Rüedi, reagiert aber unendlich langsamer, wenn man mal aufs Gaspedal tritt. Die Papiere versprechen eine Höchstgeschwindigkeit von 148 km/h. Die hat er auch mit Anlauf bravourös bewältigt. Nur wenn es an Berge geht und man Gas zurücknimmt, mag er nicht mehr.

Gestern habe ich mir die Inneneinrichtung mal näher angeschaut und sofort ein Feature entdeckt, das mir aber auch nicht fehlt - höhenverstellbare Sitze. Nachdem ich den Sitz heruntergestellt hatte, bin ich sofort dieses lästige Busfahrergefühl losgeworden. Ansonsten gibt es noch ein paar Sachen die mit gefallen haben. Angefangen beim CD-Player und der im Lenkrad integrierten Fernbedienung, die ein Lesen der Bedienungsanleitung überflüssig macht. Auch die Amaturen sind übersichtlich und die Schalthebel selbsterklärend - hier schön: Einstellbares Intervall für den Scheibenwischer.

Auch für größere Menschen scheint der Swift geeignet zu sein, Kopffreiheit hatte ich jedenfalls genug. Zu bemängeln wären noch die hohen Türen, wo man sich sicherlich schnell mal einen Kratzer oder eine Beule einfängt. Tja, und eine Auto ohne lackierte Stoßstange sucht man heute fast vergeblich...

Aber heute nachmittag wird wieder alles gut - dann darf ich Rüedi aus der Werkstatt abholen.

rueedi

Serie X

Jan 0
Zentrum des Universums fraktal78a_small Buntwäsche fraktal78b_small Energieimpuls fraktal78c_small

Leihweise

Jan 0

suzuki swiftVorerst bis Donnerstag mußte ich heute Rüedi abgeben. Wo ich auf den Parkplatz der Werkstatt für sprang mir was Blaues ins Auge, wo ich dachte - ja, der wäre schick, wenn ich den fahren könnte. Und siehe da ein Suzuki Swift wartete auf mich...

Ich mußte natürlich mal nachsehen, wie sich die Farbe nennt... Cat’s Eye Blue Metallic. Der Gute ist brandneu (100 Kilometer gefahren) und hat fast jeden Schnickschnack, den ich brauche CD-Player, Klima, einstellbarer Intervallscheibenwischer. Überzeugend sind die schönen kurzen Schaltwege und das er sich schön spritzig fahren läßt. Aber von Rüedi bin ich es gewöhnt, viel tiefer zu sitzen. Ich komm mir vor wie im Bus, was auch noch durch das flache Gaspedal unterstützt wird. Und die Bremsen... naja, muss wohl eine Schwäche von Suzuki sein...

Trend verpennt (Reworked + Updated)

Jan 0

Sonntag vormittag habe ich einen Blog-Eintrag über die Werbekampagne "Raubkopierer sind Verbrecher" bei fyNn-Delkind gefunden. Ursprünglich dachte ich, es handelt sich um ein Originalplakat dieser Kampagne. Diese Geschmacklosigkeit wäre ihnen zuzutrauen. Wie mir fyNn-Delkind jedoch zukommen ließ, ist dies ein Protestplakat der Aktionsgegner.

Wie ich fyNn-Delkind bereits mitteilte, finde ich die Verhältnismäßigkeit unrealistisch. Die Höchststrafe für Kinderschänder liegt sicherlich weitaus höher, als die der Raubkopierer. Was aber ein guter Gedanke ist, die Antikampagne aber etwas ad absurdum führt - Kinderschänder sind verabscheuungswürdig, warum nicht auch Raubkopierer? Warum sollte der Diebstahl von geistigem Eigentum ein Bagatellfall sein? Warum sollte das Kopieren einer CD denn sooo einen Schaden anrichten?

Es geht ja nicht darum, dass ich hier eine Lanze für die Musikindustrie breche, aber es ist halt nicht nur einer der kopiert, sondern eine ganze Menge. Und die Masse macht es! Das es auf der anderen Seite einen Industriezweig trifft, der die letzten Jahre sehr tief geschlafen hat, ist keine Frage. Deshalb hier auch mal ein paar Punkte, welche die Schwachstellen der Musikindustrie zeigen.

  • Die Film-/Musikindustrie kümmert sich überhaupt nicht um die Suppe, die sie sich selbst eingebrockt hat, sondern läßt das lieber per Gesetz regeln.
  • Statt sich Gedanken über eine schlankere Vermarktung ihrer Produkte zu günstigen Preisen zu machen, wird ein behäbiger und ineffizienter Apparat finanziert, der mit seinen Preisen weit an der anvisierten Zielgruppe vorbeizielt.
  • Flops werden durch Superhits mitfinanziert - eine Strategie, dass sich kein Unternehmen der Welt auf Dauer leisten kann.

Wer konkurrenzfähig sein will, darf sich keine Fehler erlauben und muss die Zeichen der Zeit erkennen. Es wurde von der Film-/Musikindustrie verpennt, zu reagieren, als Brenner handelsüblich wurden und es wurde viel zu spät mit dem Kopierschutz reagiert. Als sich dann auch MP3 als Dateiformat durchsetzte, schaute man machtlos zu und kam erst viel später auf die Idee, Musik per Download zu verkaufen. Und nun soll der Gesetzgeber das Ganze wieder gerade biegen.

Und wer bei einem CD-Preis von ca. 17 Euro, wobei die Herstellungskosten vielleicht nur 2-3 Euro betragen, eine Maschinerie mitfinanziert, die jeden Mist als "Musik" verkauft und sich dann wundert, warum es keiner kauft, sollte sich an die eigene Nase fassen. Musik darf ihren Preis haben - aber die Leistung muss auch stimmen, z.B. Ant-Zen verkauft die Hymen-CDs für 12,50 Euro das Stück und da hab ich einen Digipack in der Hand und nicht ein Stück Plaste mit Einlage.

Nachtrag zum Baltikumurlaub

Jan 0

Seit gestern Abend lagern auf meiner Festplatte 5,5 Gigabyte an Digitalbildern, die ich bereits begonnen hab zu ordnen - sprich Bilder, die ich analog hab bzw. die nicht so gut geworden sind, auszusortieren. Aber ich komme endlich dazu ein paar Eindrücke zu zeigen, von denen ich bisher nur geschrieben hab. So zum Beispiel der Fahrstil in Polen - problemlos 3-spurig, auch für LKWs.

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Auch hab ich ein paar Beispiele für unsere Astrofotografie gefunden. Das erste Bild zeigt den Mond mit einem 300mm-Objektiv aufgenommen.

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Und nun nochmal das Ganze mit einem 1200mm-Objektiv. Unschärfe ist dabei auf Schwächen in der Konstruktion im Objektiv, Verwacklungen beim Auslösen, Schmutz in der Atmosphäre, sowie auf den manuellen Fokus zurückzuführen.

mond

Dresden läuft

Jan 0

Heute vormittag um 10 Uhr startete der 7. Dresnder Marathon. Dabei gab es nicht nur die volle Distanz, sondern auch 5 und 10 Kilometer, sowie die halbe Marathonstrecke. In regelmäßigen Abständen standen an der Strecke Sambagruppen, welche die Läufer mit heißen Rhythmen anfeuerten.

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Neben zahlreichen Spitzensportlern fand sich auch das Dresnder Stadtmaskottchen zum Laufen ein. Muss ganz schön warm darunter geworden sein...

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Beim neuen Kongresszentrum war dann der Zieleinlauf, wo sich etliche Leute eingefunden hatten, um zuzuschauen oder Freunde / Bekannte / Verwandte anzufeuern.

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Und während immer noch die Läufer des Marathons unterwegs waren und noch Läufer der Halbmarathondistanz unterwegs waren, wurden schon den Gewinnern des Halbmarathons gratuliert.

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Zu Beginn war das Wetter noch sonnig, aber gegen Mittag zogen ziemlich dunkle Wolken auf und ein frischer Wind und Regen sorgte für Abkühlung...

schlechtes_wetter

Heute auf der Prager Straße…

Jan 0

fernreiseAls ich heute von der Altmarktgalerie zur Prager Straße lief, kam ich beim Karstadt vorbei und lief noch fix durch die Bücherabteilung und sah dabei folgendes... Stichwort: Der ferne Osten...

Und wenn man aus dem Karstadt rauskommt, sieht man meistens schon eine Menschentraube und darin einen jungen Mann sitzen, der mit seiner Gitarre auf einer Styroporplatte und einer Box sitzt und spielt Musik, die aus einer Zeit ist, "wo Musik noch ohne Computer auskam". Zwischen den Liedern spricht er mit den Leuten, fragt sie nach Musikwünschen oder verkauft seine CDs.

mr campfireEr nennt sich Mr Campfire und ist eigentlich bei schönem Wetter immer in der Fußgängerzone anzutreffen - nicht nur in Dresden, sondern deutschlandweit, aber häufig halt in seiner Heimatstadt. Interessant ist zu beobachten, wie viele Menschen kommen, eine Weile stehen bleiben, zuhören und dann weiter gehen. Einige singen leise mit, andere nutzen es als willkommene Unterhaltung zum Essen, aber die meisten hören zu...

Inseln

Jan 0
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Ameisen im CD-Regal

Jan 0

ant-zenWenn nicht gerade wie jetzt irgendeine Thinner bei mir läuft, wende ich mich gerne mal Hymen Records zu - einem Label, das seit 1997 die Soundlandschaft mit rauen technoiden, aber auch ambienten Klängen bereichert. Fast wie eine Schwester kümmert sich dabei eine Ameise um den Vertrieb der Tonträger... Ant Zen

Nach einigen Mails, die zwischen mir und Christian, der sich um den Vertrieb kümmert, hin- und hergingen bin ich seit dieser Woche stolzer Besitzer zweier Releases dieses Labels. Auf einen davon mußte ich extra warten, da er als Rückläufer wieder beim Label eintraf. Glück für mich, das Warten hat sich gelohnt.

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Baltikumreise: 17. Tag (28.09.2005)

Jan 0

Gegen halb 8 Uhr standen wir auf und beobachteten den Sonnenaufgang, wie er sich im Dom spiegelte. Dann haben wir mit zig Sportlern gefrühstückt und fuhren dann los, aber nicht ohne uns gründlich zu verfahren...

Die Grenze nach Polen erreichten wir 10:30 Uhr, unsere Ausweise wurden fix gescannt und dann ging es in polnischer Fahrweise weiter Richtung Wolfsschanze, an der wir 15 Uhr ankamen. Wir zahlten die 23 Zł für Eintritt und Parken und machten eine Runde auf eigene Faust. Später machten wir das Ganze nochmal mit ... nun ja... mit Führer.

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Ich war in meiner Kindheit schon mal im Rahmen des Ferienlagers in der Wolfsschanze und hatte nur noch dunkle Erinnerungen, fand es aber sehr beeindruckend. Leider mußten wir feststellen, dass die Bunker, die ich damals noch sehen konnte, heute nicht mehr zugänglich waren.

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Danach ging es wieder nach Kętrzyn und wir verdrückten jeder eine Megapizza und zahlten gerade mal 34 Złoty mit Getränken (1 Euro sind 3,88 Złoty) und danach kam nochmal der Härtetest: Landstraße, keine Fahrbahnmarkierung, nass, Bodennebel, nervige Drängler, blendender Gegenverkehr, dichter Baumwuchs und Tiere. Ach so, erwähnte ich, dass es nachts war?

Wir endeten im Hotel Baltazar für 130 Zł zirka 70 Kilometer vor Warschau.

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