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Veröffentliche Beiträge in “Kochen und Backen”

Ich koche nach eigener Vorstellung oder nach Kochbuch

Der Anfang vom Ende (meines Urlaubs)

Jan 2

postcrossing40Die Postcrossingmaschine arbeitet langsam, aber sie arbeitet. Nachdem ich letztens die Info bekam, dass eine meiner Karten angekommen wäre, trudelte letzte Woche eine Karte aus Japan bei mir ein, von einer Australierin, die jetzt in Japan unterrichtet. Eines meiner Lieblingsmotive - "Buddha bestellt 5 Pils". Oder wie mein Lieblingsprovider für Nerdware so schön auf einem T-Shirt schreibt "Jesus saves. Buddha does incremental backups." Trotzdem stehen immer noch zwei Karten aus, bereits seit 50 Tagen unterwegs sind. Aber ich glaube nicht, dass eine Karte nach Finnland so lange benötigt.

Freitag Abend ging es dann mit Kollegen auf die Kartbahn in Weihenzell. Ich glaube es gibt günstigere Wege dorthin, als zwischen 17 und 18 Uhr durch Nürnberg zu fahren und dann durch die Pampa zu zuckeln, aber das Navi war der Meinung, der Weg wäre der Beste. Und so waren wir auch mal locker zwei Stunden unterwegs. Zu Beginn gab es eine kleine Einweisung für Erstfahrer und Erkenntnisresistente, was das Kart und das Verhalten auf der Bahn betrifft. Dann nochmal für alle die Flaggen, Signalzeichen und der Ablauf des Rennens.

kartfahren

Schon im Vorfeld wurden Teams zu jeweils drei Fahrern ausgelost. Dann begann das Qualifying. Jedes Teammitglied durfte 8 Minuten fahren und die schnellste Zeit des Teams wurde für die Startaufstellung gewertet. Die erste Runde fuhr ich noch sehr vorsichtig, da mir der Hallenboden sehr suspekt war. Aber schon nach 2., 3. Runde hatte ich den Dreh raus, wieviel Gas ich geben konnte, ohne Bekanntschaft mit dem Reifenstapel zu machen. Unser Team landete ziemlich weit hinten in der Startaufstellung, aber wir hatten das Glück, dass unser schnellster Fahrer das letzte Qualifying gefahren ist und damit gleichzeitig erster Fahrer im Rennen war. Relativ schnell arbeitete er sich auf den zweiten Platz vor und dann passierte das Unfassbare: Der Führende (mein ehemaliger Entwicklungschef) kassierte die blaue Flagge, dass er den zweiten überholen lassen soll. Beim Fahrerwechsel stieg er dann wüst schimpfend aus.

vollmondfunkelnAls ich einstieg, lag unser Team mit zwei Runden Vorsprung in Führung. Die haben wir auch bitter nötig gehabt, denn ich fuhr zwar schon schnell, aber noch lange nicht am Limit. Zumindest rettete ich den ersten Platz bis fast zum nächsten Fahrerwechsel und wurde dann einkassiert. Für das erste Mal im Kart sitzen und dann gleich zum Spitzenfahrer mutieren - keine Chance. Also übergab ich unser Kart mit einem guten zweiten Platz an unseren letzten Fahrer, der auch das erste Mal fuhr. Zum Ende des Rennens waren wir dann Vorletzte. Aber auf die Platzierung kam es mir ja auch nicht an, der Spaß am Rumheizen zählte. Nach der Siegerehrung und der Aufzählung, welches Team wieviele Strafen kassierte, ging es dann zu einem leckeren Chili über und machten uns dann später auf den Heimweg. Auf der Heimfahrt wurden dann die Handys herumgereicht und bei irgendwelchen Leuten angerufen, um sie so lange wie möglich mit der Nummer "Ich hab hier ein Handy gefunden, wem gehört das denn?" in der Leitung zu halten. Einer telefonierte und die anderen haben sich kaputt gelacht. Als ich dann wieder zuhause funkelte es verdächtig in meiner Wohnung. Es war Vollmond und die feinen Eiskristalle auf dem Dachfenster sorgten für ein glitzerndes Licht.

putencurry mit erdnussreis

Am Samstag ging es dann abends wieder mit Kollegen weg - Cocktails trinken. Ich wurde auf den neuesten Stand auf Arbeit gebracht und wir landeten bei den üblichen Themen: Softwareentwicklung, Lebensdauer von Software usw. Zum Absacker gab es dann noch bei Livemusik ein Guinness und bevor ich nach Hause fuhr, durfte ich zum zweiten Mal an diesem Abend mein Auto freikratzen. Da ich am Samstag eine ganze Menge Zugluft abbekam, hatte ich (wie nicht anders zu erwarten) am Sonntag Kopfschmerzen. Ließ aber im Laufe des Abends nach, ich quatschte noch ein bißchen mit Jenny, die sich "einfach so" meldete. Aber "einfach so" ist bei mir nicht, sie muss gewußt haben, dass ich was ausbrüte. Ich hatte ja noch vor, mir am Sonntag ein Putencurry mit Erdnussreis zu machen, verschob es aber wegen der Kopfschmerzen auf Montag. Montag fuhr ich auch noch ein bißchen herum und hab jetzt fast alle Weihnachtsgeschenke zusammen. Weihnachten kann kommen! Heute beging ich wieder den tödlichen Fehler, den Buchladen zu betreten und dass nachdem ich noch am Morgen Bücherrezensionen gelesen hatte. Das Ergebnis: "No future" von James P. Othmer. Ein teils autobiographisches Buch über einen Futurologen, der allen verspricht, was sie hören wollen, bis er sich eines Tages entschließt, die Wahrheit zu sagen.

Wallfahrtssonntag

Jan 7

joghurt schnitzelGestern nutzte ich den Tag, um ein bißchen zu entspannen, viel Musik zu hören, die ich für den Podcast heruntergeladen hatte, aber nicht dazu gekommen bin, sie zu hören. Außerdem hatte ich die "20 years of electronic avantgarde" von Deine Lakeien von einem Kollegen bekommen. Interessante Interpretationen die sie da herausgearbeitet haben, da die CD in Zusammenarbeit mit den Frankfurter Philharmonikern entstanden ist. War aber trotzdem nicht ganz mein Geschmack.

Am Abend durfte ich mein Küche wieder in ein Schlachtfeld verwandeln, diesmal stand ein Joghurtschnitzel auf dem Programm. Da uns diese Nacht wieder eine Stunde geschenkt wurde, ging ich erst relativ spät ins Bett und las noch etwas. Mit jeder Seite, die ich mich durch "Extrem laut und unglaublich nah" schmökere, gefällt mir das Buch besser. Außerdem leidet momentan mein Bücherstapel von Büchern, die ich noch zu lesen habe, unter unglaublichem Schwund, also wurde diese Woche wieder kräftig aufgestockt. Mal sehen, was mich da so in nächster Zeit erwartet.

Nachdem sich heute Morgen der Nebel zu lichten begann, beschloss ich einen kleinen Ausflug zu machen und da in Bad Staffelstein verkaufsoffener Sonntag war, konnte ich den Buchladen, der mich mit neuem Material eingedeckt hat, persönlich in Augenschein zu nehmen. Wir quatschten noch ein wenig und dann machte ich mich auf den Weg nach Vierzehnheiligen, einer Wallfahrtskirche. Und genauso ging es dort auch zu - die Touristen gingen den Berg hoch und wurden gleich neben der Kirche mit einer Reihe von Ständen konfrontiert - "Linke Reihe, jeder nur ein Kreuz!". Trifft es nicht ganz, aber angesichts der Kreuze, Kerzen und Heiligenfiguren fiel mir dieses Zitat wieder ein. Entsprechend voll auch die Kirche, von Ruhe war dort nichts zu merken, das einzig angenehme war der Weihrauchduft, der noch in der Luft hing. Irgendwie mußte ich an Räucherkerzen und Weihnachten denken.

Anschließend ging es noch ins Kloster Banz, nicht ganz so spektakulär, dafür auch nicht ganz so überlaufen. Wenn schöne Sicht gewesen wäre, hätte man sicherlich ganz weit ins Land blicken können. Sollte ich mir nochmal vormerken, wenn dem so ist. Relativ nah zum Kloster ist ein Kletterwald, wo man ein bißchen Tarzanfeeling haben kann, wenn man über ein Stahlseil, was zwischen zwei Bäumen gespannt ist, von einem Baum zum anderen rollen kann. Super Sache, dachte ich mir, das mußt du unbedingt mal mit deinen Freunden machen. Also inspizierte ich die Tafel, die sich dort befand und nachdem ich sah: 2,5 Stunden Aufenthalt = 19,50 Euro, wußte ich - neee, doch lieber nicht.

Heute Morgen entdeckte ich, dass für Apophysis ein 3D-Hack veröffentlicht wurde. Die Dokumentatiom ist wie immer sehr mager, aber nachdem ich gesehen hatte, dass es neue Variationen gibt, hatte ich schnell aus einer flachen Grafik diese possierliche Form gezaubert.

 

test apo1 test apo2

Was scharf macht

Jan 7

Heute war eher ein ruhiger Tag, zu blöd, dass ich seit gestern Halsschmerzen hab. Da tolle ich schon draußen herum, versorge meinen Körper abwechslungsweise mit Vitaminen und nun das. Vielleicht ist es nicht gut, beim Wandern verschwitzt eine Pause zu machen oder vielleicht vertrage ich diese neue trockene Heizungsluft nicht.

Deshalb ließ ich gestern den zweiten Wandertag ausfallen und machte statt dessen einen Ausflug nach Coburg. Egal welchen Weg man wählt, man fährt auf jeden Fall einspurig nach Coburg. Nettes kleines Städtchen, im Vergleich zu Bamberg etwas kleiner, aber in meinen Augen viel belebter. Am Ende lag es nur daran, dass ich gegen Mittag da war und sich Unmengen von Schülern durch die Gassen bewegten.

choen charfDa meine Zigaretten sich langsam dem Ende neigten, suchte ich einen Laden für Tabakwaren und andere gesundheitsschädigende Mittel auf. Während sich die Verkäuferin augenrollend mit einem Mann auseinander setzte, der einige Mühe hatte auf deutsch zu artikulieren, dass er Filter sucht, wurden meine Blicke von kleinen Fläschchen gefangen genommen. Aber dann war ich schon dran und schnappte meine Schachtel und zischte wieder ab. Jeder, der die Folge der Simpsons mit Homer und dem Clownscollege kennt, weiß, was dann in meinem Kopf vor sich ging. Also ging ich noch eine Runde, bis ich mit dem Satz "Das ging mir jetzt nicht aus dem Kopf..." wieder im Laden stand. Wir fachsimpelten kurz und wenig später tauschten Ware und Geld ihre Besitzer und ich war stolzer Besitzer einer Flasche "Vicious Viper". Laut Hersteller hat dieses Teil einen Schärfegrad von 250.000 Scoville Units und ist damit 50-100 mal schärfer als Tabasco (offensichtlich gibt es da Schwankungen). Klingt schon chön charf, aber um es auch mal nach oben einzuordnen - die Schärfe entspricht einem Achtel von Pfefferspray. Natürlich mußte die Sauce heute gleich für ein Chili con carne herhalten. Erstmal geschüttelt, dann mit einem Zahnstocher das Dosierungsloch gereinigt (das klebte noch das Dicke) - kurz an die Zunge getippt, ja - ist scharf. Und so verwandelten 8 Tropfen dieser - lt. Testbericht fruchtigen - Soße einen Topf voller Bohnen, Gehacktem und Paprika in ein schweißtreibendes Inferno. Auf jeden Fall sehr sparsam in der Dosierung.

Mit dieser Errungenschaft ging ich dann Richtung Parkhaus, als ich zwei Augen auf mich gerichtet sah. WerWieWoIch? Ich warf einen fragenden Blick rüber, der mit einem Lächeln beantwortet wurde. Ich grinste zurück und schaute gespielt desinteressiert in die Luft. "Der Herr mit den roten Schuhen..." wurde ich begrüßt, was denn - kein "Wir wollen mit Ihnen über Gott und die Welt reden!", "Haben Sie mal etwas Zeit für den Tierschutz?" oder "Was tun Sie, um den schnabelschweifigen Zaunzwergspecht zu retten?". Es versprach unterhaltsam zu werden.

Erstmal vorsichtig umgesehen, kein Tierschutz, kein Videoverleih, keine Partei oder Religion, was blieb also übrig - Menschenrechte. Na gut, mein soziales Gewissen nörgelt ohnehin schon seit einiger Zeit, dass ich mal was machen wollte. Von daher hatte Mareike ein leichtes Spiel, also nutzten wir die Zeit (wenn es nicht gerade um ernste Dinge ging) um herumzualbern. Ihr Kollege bemühte sich inzwischen verzweifelt einem korpulenten AOK-Führungsmitglied (wer trägt sonst eine Anstecknadel der AOK am Revers?) seine Ziele zu verkaufen - zwecklos. Wozu sollte man sich als Angestellter einer Krankenkasse für Menschen interessieren? Wir landeten dann beim Antragsformular und ich fing (mit Spielshowstimme) "Wir hätten hier ein Antragsformular, DIN A4, auf chlorfrei gebleichtem Papier...". Mareike fing den Ball auf und machte weiter. Als ich bei der Unterschrift war, sagte sie vorher: "Ach so - hab ich dir gesagt, dass du jährlich eine Waschmaschine bekommst, die 5 Millionen kostet? Die buchen wir natürlich sofort von deinem Konto ab." Ich lachte und schaute sie fragend an. Sonst noch was? Kurze Pause. "Die ist natürlich kaputt". Wieder eine kurze Pause. "DIE muss ich haben!", meinte ich und setzte meine Unterschrift. 1:0 für mich, für einen Moment schaute sie etwas verdutzt. Sie schrieb mir noch ein fettes DANKE auf das Antragsformular, malte eine kleine Sonne darunter, erinnerte mich an Artikel 24 der Menschenrechte (das Recht auf Erholung und Freizeit) und wünschte mir noch einen schönen Urlaub.

veste coburgJetzt kam der kulturelle Teil des Tages - ich fuhr zur Veste Coburg. Da es sehr trübe war, konnte man zwar nicht die Aussicht genießen, aber das Museum innen war auch sehr interessant. Da die Burg Sitz des Herzogtums Sachsen-Coburg war, lauerte doch an jeder Ecke das sächsische Wappen und auch einen speziellen Lutherraum gab es, der sich ein halbes Jahr in der Burg aufgehalten hat. Da es mitten in der Woche war, hatte die Burg kaum Besucher und außer den Museumsangestellten hörte ich nur wie die Holzdielen unter meinen Füßen knarrten. Neben den normalen Austellung gab es noch mit Aquatinta eine Austellung über das gleichnamige Tiefdruckverfahren. Neben Beispielen wurde auch die Technik erläutert, ziemlich interessant. Die Zeit verflog und ich trudelte zum späten Nachmittag wieder daheim ein.

3. und 4. Urlaubstag

Jan 0

fraenkische schweiz 200710 1Gestern Morgen wurde ich kurz nach 8 Uhr munter. Das konnte doch nicht mein ernst sein. Also horchte ich nochmal fix am Kopfkissen, nein, da war nicht mehr rauszuholen. Also kroch ich ganz gemütlich aus den Federn, fing an meine Sachen zu packen, denn ich wollte wandern gehen. Als ich meine Kamera aus der Fototasche holte, sah ich, dass die Batterien bald leer sind und nach dem Desaster im Baltikum wollte ich lieber vorsorgen.

Nach einem Kaffee-O-Saft-Brötchen-Ei-Frühstück startete ich und holte erstmal die Batterien. Danach hieß es ab auf die Autobahn, bis Buttenheim und dann querfeldein Richtung Ebermannstadt und von dort aus nach Streitberg. Halb 12 Uhr hatte ich meine Wanderschuhe an den Füße und schon ging es zur Ruine der Streitburg hoch. Von dort aus zum Guckhüll hinüber und eine Runde um den Berg gedreht und dann das Lange Tal entlang. An der Schönsteinhöhle vorbei ging es dann Richtung Neudorf. Laut Karte gab es dort eine Gaststätte.

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Keine Ahnung wo ich solange herumgekrebst bin, aber die Strecke Langes Tal - Neudorf hatte ich in einer halben Stunde zurückgelegt, sodass ich Viertel 2 in die kleine gemütliche Kneipe einfiel. Schon an der Tür wurde ich mit "Wir haben heute Rouladen" begrüßt. Da ich aber nicht so großen Hunger hatte, begnügte ich mich mit Bratwürsten, Kraut und Brot und dazu ein Weizen. Offensichtlich gehört zu jeder guten Dorfkneipe ein alter Mensch, der die Gäste unterhält. In meinem Fall ein älteres Mütterchen, das noch ziemlich lebendig wirkte und mit ihren Händen an dem Römer mit Rotwein herumspielte.

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Während ich meine Bratwurst verdrückte und dabei genüßlich das Weizen schlürfte erzählte sie mir, dass vor nicht allzulanger Zeit ein etwas korpulenter Mann in der Schönsteinhöhle hängen geblieben ist und das THW zu Hilfe kommen mußte. Von da aus war es nicht weit zu den "Als mein Mann noch lebte"-Geschichten. Da sie seit 50 Jahren in Franken lebt, war sie schon oft in der Fränkischen Schweiz wandern und konnte mir einige Routen empfehlen. Da ich die Karte gleich mit auf dem Tisch liegen hatte, konnte ich die Strecken nachvollziehen. Gut war auch, dass sie gleich sagte, wo man zu Mittag essen sollte und welche Geschichte an der Gaststätte hing.

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Ich ließ inzwischen meinen Blick über die Wände schweifen, sah, dass der Inhaber nicht nur Gaststättenbetreiber war, sondern auch Fleischermeister. Meine Vermutung wurde von dem Mütterchen bestätigt, alles was man hier aß, kam aus eigener Produktion und schmeckte auch dementsprechend gut. Preiswert - keine Frage, 5 Euro für den ganzen Spaß und ich zog weiter.

Im Laufe meiner Wanderung machte sich bemerkbar, dass ich schon länger keinen Sport gemacht habe, aber das störte mich weniger, vielmehr taten mir irgendwann die Füße weh. Berg hoch, Berg runter und dabei letzteres drückte mit der Zeit an den Zehen. Ich war heilfroh, dass der Rückweg von Muggendorf keine Höhenschwankungen mehr beinhaltete und so war ich gegen 16 Uhr wieder am Auto, zog die Wanderschuhe aus und ließ erstmal die Beine baumeln.

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Zuhause angekommen sprang ich erstmal in die Wanne. Das tat richtig gut. Nachdem ich wieder rausgekrabbelt war, lief ich nochmal den Berg herunter und schaute bei der Kirchweih im Ort vorbei. Aber da war nichts Spektakuläres, Bierzelt und ein bißchen Rummelatmosphäre und das sehr moderat besucht.

Abends ging ich dann ins Kino - "Ein fliehendes Pferd". Kurz zur Handlung, ein Lehrer, der mit seiner Frau seit 12 Jahren jeden Sommer an den gleichen Ort an die See zum Urlaub fährt, trifft einen alten Klassenkameraden, der mal sein Freund war. Zwei völlig verschiedene Charakter prallen aufeinander - ein Pragmatiker und ein Lebemann. Der Lehrer, angewidert von der Anwesenheit seines alten Freundes, aber angezogen von seiner viel jüngeren Freundin und der Dandy, der sich für alles begeistern kann und immer wieder versucht, das andere Ehepaar für eine Unternehmung zu begeistern und auch nicht die Finger von der Frau des Lehrers lassen kann. Das Ende lass ich aber mal offen, es gibt ein Happy End, was zwar irgendwo realistisch ist, aber trotzdem unwirklich erscheint.

knusprige putenstreifenNach der kleinen Bergtour von gestern stellte sich (wie zu erwarten) heute der Muskelkater ein, Treppensteigen wird zur Freude. Da ich aber nicht den ganzen Tag bei dem schönen Wetter daheimhocken wollte, machte ich eine kleine Runde durch die Stadt, kaufte noch ein paar Karten fürs Postcrossing und ging dann wieder heim. Während meines Spaziergang lief mein Podcast 3 mal durch und ich schob in Gedanken die Tracks noch ein bißchen hin und her und stellte nach meiner Rückkehr die Reihenfolge um, mit der ich jetzt zufrieden bin. Da die Küche schon wieder viel zu ordentlich aussah, erzeugte ich beim Kochen erstmal wieder einen riesigen Abwaschberg, indem ich knusprige Putenstreifen auf Senf-Orangen-Soße kochte.

Schon wieder müde?

Jan 0

haehnchen martiniqueEigentlich war ich ja an einer ganz anderen Stelle hängen geblieben. Als ich gestern meinen "Herzschlag"-Beitrag schrieb, stellte ich fest, dass es ein Video von Massive Attack gibt, das ich noch nicht kenne. Daran konnte ich mich auch erst erinnern, als der Bestellvorgang abgeschlossen war. Schon mal für das nächste Charaktereigenschaftenstöckchen vormerken: Impulsiv!

Gestern Abend ging es nach der Wanne ab auf die Autobahn, ca. 30km in westliche Richtung nach Zeil am Main, wo dieses Wochenende das alljährliche Weinfest stattfand. Ich hielt es für eine clevere Idee, vorher nicht den Geldautomaten zu befragen, war auch besser so, sonst hätte ich alle Weinsorten durchprobiert und wäre schwer beladen wieder heimgedüst. So ist es bei einer Flasche Dornfelder aus dem Hause Nüßlein geblieben. Eine Grundregel über die ich mich heute auch mit einer Kollegin unterhielt: Erst essen, dann trinken. Die Probe Dornfelder hatte es in sich und ich brauchte zwei Stunden, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Aber so wurden die Schlager- und Blaskapellen erträglich und außerdem fiel es garnicht auf, zu später Stunde standen die Leute auf Tischen und Bänken und sangen lauthals mit.

Unglaublich war auch der Menschenauflauf in dem kleinen Städtchen. Als ich kam, konnte man sich noch durch die Massen auf dem Marktplatz schlängeln. Gegen 22 Uhr rutschte man in den Strom hinein und ließ sich einfach schubsend und drängelnd über den Marktplatz treiben. Was dann auch gleich mal eine Viertelstunde gedauert hat. Die Heimfahrt über die Autobahn war traumhaft - eine leere Strecke und die Sterne funkelten am Himmel. Ich aß noch etwas und fiel ins Bett. Dank Rollladen war die Nacht für mich auch erst wieder weit nach 10 Uhr zu Ende.

sanspareilIch frühstückte gemütlich, schaffte Wäsche zum Waschen in den Keller, chattete ein wenig und dann wollte ich noch etwas Sonne genießen. Ziel: der Felsengarten von Sanspareil. Ich ließ mich gemütlich über die Autobahn treiben. Die Suche nach einem Parkplatz gestaltete sich schwierig, na hoppla, das Auto kenn ich doch... ein mir sehr bekannter BMW stand da. Die Gegend ist einfach nicht groß genug für uns beide oder ein weiterer Fall von: Zwei Dumme, ein Gedanke. Ich drehte in Ruhe meine Runde, schaute, las... aha, Sanspareil (fränkische Schweiz) hat einen Zwilling in der richtigen Schweiz bei Basel - die Eremitage in Arlesheim.

Zuhause angekommen, ging es gleich in die Küche, heute eine wenig aufwendige, dafür um so leckerere Hähnchenbrust Martinique. Und jetzt werde ich noch etwas den Abend genießen, morgen wird es sicherlich wieder hektisch werden (auch vielleicht auch nicht?!) und außerdem war es jetzt erstmal das letzte unverplante Wochenende im August.

Selbsthilfegruppe

Jan 2

NudelpizzaWas macht man an solch einem verregneten Tag wie heute? Am liebsten garnicht aufstehen, aber heute Morgen schien ja noch die Sonne und erst später verkroch sie sich hinter dicken, regenschweren Wolken. Ich nutzte den Tag, um meinen Stapel CDs, der sich mittlerweile angesammelt hatte, abzuarbeiten und wieder was leckeres zu kochen. Wenn ich mal nicht weiß, was ich machen soll, befrage ich chefkoch.de nach einem Zufallsrezept, solange bis mir etwas Ansprechendes angezeigt wird. Diesmal war es Nudelpizza. Schnell und einfach gemacht und trotzdem sehr lecker.

Trotz des anhaltenden Regens zog es mich doch an die frische Luft. Schließlich war Altstadtfest in Bad Staffelstein. Als ich gegen halb 5 Uhr dort eintraf, waren die meisten Stände schon geschlossen. Offensichtlich war das anhaltende Regenwetter nicht besonders erträglich. Ein hübsches, kleines Städtchen, das bei schönem Wetter garantiert überlaufen gewesen wäre. Allzu lange hielt ich es auch nicht aus und fuhr wieder heim. Es packte mich ein kleiner Hunger und ich ging nochmal ins Café schräg gegenüber von mir. Ich suchte mir ein paar Sachen aus und die Verkäuferin packte es ein und fragte, ob es so gehen würde. Klar doch, ich wohne doch gleich über die Strasse. "Ach so!", meinte sie, "Sie sind der aus dem Haus schräg gegenüber?" Etwas verwundert bejahte ich die Frage. Dann sagte Ramona, sie ist aus Brandenburg, genauer aus Senftenberg und einmal im Monat machen sie ein Treffen für alle, die aus dem Osten hierher gezogen wären. Das nächste Treffen würde bei Mario stattfinden und drückte mir noch einen Zettel mit allen Infos in die Hand. Ich werde da auf jeden Fall das nächste Mal hingehen und wenn es nur ist, um die Leute dort kennenzulernen und vielleicht noch einen Satz wie

Hallo, isch bin der Jan und isch bin ä Ossi!

oder

Wo gibt's 'n hier Begrüßungsgeld?

loszuwerden. Ich bin gespannt, was mich dort erwartet! Ich kann mir den Sinn der Unternehmung noch nicht so recht vorstellen - gemeinsame Ausflüge, um das Land kennenzulernen? Pionierlieder in bierseeliger Runde singen? Da lass ich mich doch glatt überraschen.

Wollmäuse jagen

Jan 6

Bamberg hat auch etwas wie die Filmnächte am Elbufer, nur dass sie für gewöhnlich auf der Altenburg stattfinden. Außer in diesem Jahr, da sind sie im Hainbad. Gestern Abend kam "Wer früher stirbt, ist länger tot", ein Film, den ich gerne gesehen hätte, aber dunkle Wolken, die sich rasch näherten, ließen mich zögern. Keine schlechte Idee, denn es fing an zu blitzen und zu donnern und als ich gerade in der Wanne lag, fing es zu regnen an. Ich hatte natürlich noch alle Fenster offen, demzufolge sprang ich einmal klatschnass und nackt durch die Wohnung und machte alles dicht. Jetzt konnte ich mich in aller Seelenruhe aufweichen lassen, es prasselte auf dem Dachfenster und ich blubberte in der Wanne herum.

scharfes rindercurryMittendrin, als es draußen richtig schön rumpelte und goss, verkroch ich mich in mein frisch bezogenes Bett, lauschte noch etwas dem Regen und schlief ein. Den nächsten Morgen der Blick auf den Wecker - 7 Uhr, Scherzkeks - weitergeschlafen. Nach dem Frühstück ging ich dann bei strahlendem Sonnenschein in die Stadt, die Touristen waren schon früher aufgestanden und tummelten sich zuhauf. Nach meinem Spaziergang begann das, wovor mir schon seit langem graute - einmal Komplettreinigung, bitte. Zwei Stunden, ohne Aufzusehen, ohne Pause, rotierte ich wie der Tasmanische Teufel durch die Wohnung. Es gab Ecken... - au weia. Damit sich die ganze Putzerei auch lohnt, musste ich danach gleich wieder etwas dreckig machen. Eine Stunde später sah die Küche wieder aus wie ein Schlachtfeld und mein scharfes Rindercurry mit Kokos war fertig. Ich veränderte das Rezept geringfügig, indem ich statt zwei Esslöffel Currypaste gleich 50g nahm und aus einer Chilischote machte ich zwei (natürlich nicht entkernt). Jetzt konnte man von scharf reden. Aber verdammt lecker!

Lecker Essen, lecker Musik – super!

Jan 6

putenroellchenDa ich nun am Donnerstag heim fahre, dachte ich mir, es wäre mal wieder an der Zeit einen schönen Soundtrack für die Fahrt zusammenzustellen. Also hockte ich mich vor mein CD-Regal und hörte in mich rein. In diesen Momenten ist es schön, sich so eine Menge merken zu können. Ich sehe die Rückseite der CDs und hab die Musik in meinem Kopf. Also schnell ein paar CDs ausgewählt und dann auf MD überspielt. Positiver Nebeneffekt: Bügeln macht wesentlich mehr Spaß!

Im Anschluss ging es noch in die Küche, es standen Putenröllchen auf dem Programm. Nur dumm, dass chefkoch.de vorhin down war. Zum Glück legt ja Google widerrechtliche Kopien ("Im Cache") der Webseiten an, sodass ich doch an mein Rezept gekommen bin.

MD1:

  1. Marco Zaffarano - MZ5 (Harthouse)
  2. Wir sind Helden - Ein Elefant für dich
  3. Highrise - Hope for peace (Kanzleramt)
  4. Massive Attack - Teardrop
  5. Snitzer & McCoy vs. Humate - Oh my darling I love you (Heavy Mix) (Superstition)
  6. Tori Amos - Silent all these years
  7. The Field - Good things end (Kompakt)
  8. Chemical Brothers - Hey boy hey girl
  9. Wolfsheim - A million miles
  10. Sun Electric - Eya (R&S)
  11. Blumfeld - So lebe ich
  12. Trentemoller - Moan (Vocal Version) (Pokerflat)
  13. The Streets - Stay positive
  14. Johannes Heil - 20.000 leagues under the skin

MD 2:

  1. Björk - Wanderlust
  2. Ulrich Schnauss - Knuddelmaus (CCO)
  3. Linkin Park - In the end
  4. The Smiths - There is a light that never goes out
  5. Gridlock - Pallid (Hymen)
  6. Bobo In White Wooden Houses - Overflow
  7. Ian Pooley - 900 degrees (V2)
  8. Zeebee - Sunday morning
  9. Global Goon - I'm on the 73 (Rephlex)
  10. Alanis Morissette - Hands clean
  11. Norken - Memories (Combination)
  12. Ravenous - 2nd chance
  13. Robin Guthrie - Conquering the romantic
  14. Sniper Mode - Wastelands (Mikrolux)
  15. Resistance D - Day of rebirth (Harthouse)

Telefonierwochenende II

Jan 3

Heute Morgen viel zu zeitig munter geworden, ich möchte mal wissen, ob ich irgendwann die Ruhe zum Schlafen im Leben finde. Also startete ich nach dem Frühstück mit einem Anruf bei meinen Eltern, ich hatte gestern die Festsetzung zu Steuererklärung bekommen und wollte nun wissen, was aus der "gesonderten Feststellung nach §10a EStG" wird. Denn die Differenz aus dem, was das Steuerprogramm als Rückzahlung ausspuckte und dem tatsächlichen Betrag war genau die gesonderte Feststellung.

Nach einer Stunde Klavierspielen tat mir die linke Hand weh, ich bekomm langsam Krämpfe mit den kleinen Tasten auf dem Keyboard. Als ich am Donnerstag beim Klavierunterricht war und meine Klavierlehrerin "Tiefer, tiefer!" rief und meine Finger auf den Tasten meinte, blieb mir nichts anderes übrig, als zu antworten "Das geht so nicht, denn dann verklemm ich mich zwischen zwei schwarzen Tasten." *plöng* - ein Finger bewegt, drei Tasten gedrückt. Also bleibt mir bei Keyboards nichts anderes übrig, als im vorderen Bereich zu bleiben und das schmerzt mit der Zeit.

Danach kam der Kampf gegen den Papiertiger - endlose Stapel von Rechnungen und Mitteilungen wollten abgeheftet werden, mittlerweile seit Mitte April herumliegend. Dann noch schnell Hausordnung gemacht, was auch belohnt wurde - der Hausmeister brachte mir frisch gepflückte Kirschen vom Kirschbaum hinterm Haus.

haehnchen mit senfkrusteDanach ging der Telefoniermarathon los. Ich schloss mich mit Marlis und Alex bzw. Claudia und René zur Telefonkonferenz zusammen und quatschten und entdeckten die Wunder der Smileykommunikation. Man kann ganze Geschichten damit erzählen. Zwischendurch klingelte dann noch mein reales Telefon - eine Stuttgarter Nummer? Nach 3 Stunden Skype hängte ich noch eine Stunde mit Anja dran und damit sollte es genug sein für dieses Wochenende. Es folgte zum Abschluss noch Hühnerbrust mit Senfkruste im Tomaten-Zwiebelbett, wirklich extrem lecker. Apropos Bett, ich bin müde...

Mysterium Realität

Jan 0

Nachdem ich gestern erst irgendwann nach 2 Uhr ins Bett gefallen bin, wunderte ich mich, dass ich heute schon wieder um 8 Uhr munter wurde. Da mich nichts aus den Federn trieb, drehte ich mich noch einmal herum und schlief wieder ein. Ich träumte noch eine kleine Episode, wo das SMS-Tuten meines Handy überhaupt nicht hinein passte. Also dachte ich mir, dass das Geräusch aus der Realität gekommen sein mußte (siehe auch luzides Träumen). Als ich dann munter wurde, fiel mir der Gedanke mit der SMS wieder ein und ich beschloss aufzustehen und nachzusehen. In diesem Moment tönte mein Handy aus dem Wohnzimmer. Sehr gut, dachte ich, das war jetzt keine Überraschung. Eine Rückfrage zum Essen von gestern Abend.

ChinesischIch hatte mal wieder große Lust darauf, etwas Asiatisches zu machen, buddelte dazu meinen Wok aus dem Küchenschrank und improvisierte aus folgenden Zutaten ein Gericht.

  • 400g Schweinesteak
  • Paprika (je nach Größe 3-4 Schoten)
  • 1 große Zwiebel
  • Ingwerpulver
  • Stärke
  • Sojasoße
  • Sambal oelek
  • Öl

Ich schnitt das Schweinefleisch in kleine Stücke und gab es in eine Schüssel. Dann würzte ich es mit dem Ingwer (ca. 1 TL) und Sojasauce. Dazu rührte ich noch die Stärke (ca. 2 EL) mit etwas Wasser an und gab es mit in die Schüssel. Einmal kräftig umgerührt und dann eine Stunde stehen lassen.

Danach den Wok anheizen und in reichlich Öl das Fleisch anbraten. Nicht zu wenig Öl nehmen, sonst klebt das Ganze am Boden fest. In der Zwischenzeit die Zwiebel hacken und die Paprika in schmale Streifen schneiden. Danach zum Fleisch geben und 5-10 Minuten unter eifrigem Rühren mit anbraten. Anschließend noch mit Sambal oelek abschmecken. Dazu mache ich mir gerne die asiatischen Instantnudeln - sehr lecker.

Inland EmpireAm Nachmittag konnte ich noch einen Arbeitskollegen überreden, mit ins Kino zu gehen. "Inland Empire" stand auf dem Programm. Was bei dem Untertitel "Eine Frau gerät in Schwierigkeiten" nach einem Frauendrama klingt, ist absurd, wenn es sich um einen Film von David Lynch handelt. Im Vorfeld wußte ich schon, dass es sich um eine Schauspielerin handelt, die eine Rolle in einem Film bekommt, der schon einmal gedreht wurde und beide Schauspieler während der Aufnahmen ermordert wurden. Am Anfang war es schon sehr mysteriös und innerhalb des Film beginnen sich Film und Realität zu mischen, die Handlungsstränge verknoten sich, sodass man im mittleren Drittel einfach nur Informationen aufnimmt, ohne einen jeglichen Hinweis zu haben, wo man jetzt ist und wie es weiter gehen wird. Dabei wird eine Spannung erzeugt, die ohne billige Schreckeffekte auskommt, allein der Soundtrack, der nervös zischelnd und brummend vor sich hinwabert, läßt Böses ahnen, hinterläßt aber nur noch weitere Rätsel.

Nachdem wir nach 3 Stunden aus dem Kino stolperten, waren wir um nichts schlauer. Mein Kollege tippte auf eine Drogenphantasie, ich bat mir noch etwas Zeit zum Grübeln aus. Also setzte ich mich gestern Abend noch etwas hin, starrte aus dem Fenster und ließ den Film Revue passieren. Ich kam zu dem Schluss, dass sich der Film in mehreren Schichten aufbaut.

  • das Mädchen, das weinend vor dem Fernseher sitzt
  • die Schauspielerin, die Besuch von einer mysteriösen Nachbarin erhält, die sie bittet, zu überlegen, was wäre, wenn heute schon morgen wäre (Ganz wichtig!)
  • der Dreh des Films
  • die Handlung des Films

Ab dieser Stelle bin ich mir nicht mehr ganz sicher, denn ich vermute, dass der originale Dreh des Films auch noch mit hineinspielt, mit der Handlung des Films korrespondiert und damit Bezug zur Neuinszenierung schafft. Rechnet man noch die Vorstellung hinein, was passieren würde, wenn heute morgen wäre, betrachtet aus den Blickwinkeln der unterschiedlichen Personen und die oben genannten Schichten durch die Vermischung von Realität und Fiktion verschwimmen läßt, löst sich das Puzzle halbwegs auf. Aber welche Rolle spielen die Hasen?

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