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Das Kreuz mit dem Urheberrecht

Jan 0

Nicht schlecht gestaunt habe ich, als ich bei heise.de den Beitrag zur Urheberrechtsreform in der Schweiz las. Dort äußerte sich das Eidgenössische Institut für geistiges Eigentum (IGE), dass die Revision des Urheberrechts nicht nur zugunsten der Rechteinhaber ausfallen sollte.

Der Gesetzesentwurf sieht demnach vor, dass ein Kopierschutz nicht umgangen werden darf. Andererseits wiederum wird gesagt: "Das Umgehungsverbot kann gegenüber denjenigen Personen nicht geltend gemacht werden, welche die Umgehung ausschließlich zum Zweck einer gesetzlich erlaubten Verwendung vornehmen". Heißt im Klartext - wer etwas legales vorhat und der Kopierschutz ist ihm dabei im Weg, darf ihn nach Herzenslust aushebeln.

Natürlich meldeten sich sofort die Vertreter der Unterhaltungsindustrie, die dem Kopieren Tür und Tor geöffnet sehen. Und im Gegenzug meldeten sich auch Freunde von frei zugänglichen Inhalten, die genauer definiert wissen wollten, für welche Bereiche diese Umgehung zutreffend ist.

November

Jan 0

Seit heute morgen kämpft mein Rechner gegen das vorletzte Fraktal des Kalenders.

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Geschätzte Zeit zum Berechnen: 21 Stunden...

Impressionen von der Elbe

Jan 0

Da ich gestern in der Nähe war, bin ich nach Kleinzschachwitz gefahren, um mir ein Bild vom Stand des Elbpegels zu machen. Kleinzschachwitz ist die gegenüberliegende Seite von Pillnitz, bekannt durch das Schloss Pillnitz.

Blick zu den Personenfähren

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Die Pillnitzer Autofähre, man beachte das Haltestellenschild mit der roten Spitze.

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Und auch die weiten Elbwiesen sind noch überflutet. Der weiße Kasten ganz rechts ist normalerweise die Dampferanlegestelle und der Baum links gehört auch nicht ins Wasser, denn an ihm führt der Elberadweg entlang.

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The evolution of sound

Jan 0

Heute hatte ich auf meinem Weg auf Arbeit eine MD mit Aufnahmen von Evosonic in Ohr und das hat mich inspiriert, mal einen Beitrag darüber zu schreiben. Im Mai 1997 ging ein Radio online, dass bis zu dem Zeitpunkt neu für Deutschland war...

EvoSonicLogo

Ziel: 24 Stunden elektronische Musik mit einem Minimum an Werbung und ohne nervige Moderierung. Ab dem Moment, wo der Sender hier ins Kabel eingespeist wurde, fiel mein CD- und Plattenkonsum drastisch. Mein Tag fing mit einer Tasse Tee und morgendlichen sanften Houserhythmen an und endete nachts mit seichten Ambientklängen. Dieses ambitionierte Projekt fand aber keine zahlkräftigen Werbekunden, welche die hunderttausende von DM aufbringen konnten, um die Kabelgebühren zu zahlen. Also ging am 30.06.1998 Evosonic wieder vom Netz.

Am 1.11.1998 wurde ein zweiter Versuch gestartet, der jedoch nicht mehr bei uns ins Kabel gespeist wurde. Also ging die zweite Welle nahezu spurlos an mir vorüber. Viel zu schnell verklang auch der zweite Versuch am 1.10.1999. Aber wenn man sich das Archiv ansieht, das mittlerweile 10GB an Aufnahmen zu Evosonic zusammengesammelt hat, merkt man, dass es mehr war, als nur eine temporäre Erscheinung. Dort finden Mixe von Größen wie Sven Väth, Marco Zaffarano, Chris Liebing und Rob Acid, welche alle schon mal dort an den Plattentellern standen.

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